Alle Beiträge von Peter Geisinger
EEG-Opfer: Rotmilan
Zerteilter Rotmilan unter Windrad
15.03.2017, von Dirk Manderbach
Wilnsdorf. Rotmilane sind eine geschützte Tierart, geraten allerdings immer wieder in Windkraftanlagen – so wie jetzt auf der Kalteiche.
Unter einer der drei Wilnsdorfer Windkraftanlagen auf der Kalteiche nahe der Bundesstraße 54 wurde am Dienstagnachmittag ein zweigeteilter Rotmilan gefunden. Die beiden Teile des streng geschützten Greifvogels lagen mehrere Meter voneinander entfernt unmittelbar am Mastfuß des Windrades. Die Vogelart gilt als besonders relevant und sensibel für die Windkraftplanung. Deutschlandweit werden Rotmilane immer wieder Opfer der Rotoren. Offensichtlich gehen besondere Gefahren von Windkraftanlagen im Wald aus. Wird die Vegetation in deren Umgebung gemäht, wie im Wilnsdorfer Fall, entwickelt sich eine Fallenwirkung, da die Milane ihre Beute bevorzugt auf gemähten Wiesen suchen. Der Kadaver wurde von Naturschützern gesichert und soll jetzt veterinärmedizinisch untersucht werden.
Beerfelden will keine Windkraft am Katzenwinkel
Beerfelden will keine Windkraft am Katzenwinkel
Beerfelden, 14.03.2017 (wilk)
STADTVERORDNETE FDP-Mann kritisiert Baupläne in Sichtlinie des Beerfelder Galgens
BEERFELDEN – (wilk). Planungen für fünf Windkraftanlagen im Bereich „Katzenwinkel“ auf dem Höhenrücken zwischen Etzean und Airlenbach waren in der Beerfelder Stadtverordnetensitzung Thema einer Anfrage von Andrea Heß-Kraus (SPD). Wie Bürgermeister Gottfried Görig zum aktuellen Stand erläuterte, hat eine Firma einen Antrag auf Errichtung eines Windmessmastes gestellt.
Der Magistrat habe diesem im Januar das Einvernehmen verweigert, der Kreisausschuss den Antrag dann abgelehnt, weil das Gebiet nicht im Flächennutzungsplan (FNP) Windkraft des Odenwaldkreises aufgeführt sei. Es könnte sein, so der Bürgermeister, dass die Firma gegen die Ablehnung der Mastaufstellung klagen werde.
Anlagen sollen 230 Meter hoch werden …..
Energiewende gescheitert
https://makroskop.eu/2017/03/energiewende-gescheitert/
Energiewende gescheitert
Mit der Energiewende führen wir einen milliardenschweren Großversuch durch, der systematisch gegen physikalische Gesetzmäßigkeiten verstößt. Das sagt Detlef Ahlborn, der die Diskussion auf MAKROSKOP zur Energiewende fortsetzt.
„In einem vor Kurzem hier erschienenen Artikel von Reinhard Lange wurden die ökonomischen Aspekte der Energiewende ausführlich besprochen. Lange zieht das richtige Fazit „Ohne Speicher ist die Energiewende technisch nicht möglich, mit Speichern ist sie wirtschaftlich nicht möglich.“ (Anm. d. Red. VkO: Zitat von Professor Frank Endres, Fachbereich physikalische Chemie, TU Clausthal) Dass dieses Projekt nicht gelingen konnte, stand von Anfang an fest. Es wurde von einer unseligen Allianz aus Lobbyisten und universitären Profiteuren betrieben, die sich gegenseitig dabei übertroffen haben, die für jeden Naturwissenschaftler und Ingenieur offensichtlichen Probleme kleinzureden oder zu leugnen. Rund um die Energiewende ist, wie Frank Drieschner in DIE ZEIT sehr treffend formuliert hat, ein öko-industrieller Komplex entstanden, dessen Interesse darin besteht, die Probleme lösbar erscheinen zu lassen, damit Subventionen weiter fließen. Das Energiewende-Debakel ist damit auch Ausdruck des Versagens unserer naturwissenschaftlichen und technischen Eliten…
…aus diesen Untersuchungen ist bekannt, dass die sicher zur Verfügung stehende Leistung bei exakt null liegen würde. Das gleiche gilt für Solarkraftwerke, schließlich liefern diese nachts keinen Strom.
Gesprochen wird darüber nicht. Übrigens tritt dieser Totalausfall der Windstrom-Produktion mehr oder weniger regelmäßig auf und ist längst Realität, z.B., als die Windstromerzeugung am 13. März 2014 auf 34 MW, entsprechend 0,1% der installierten Nennleistung, abgesunken ist. Da flächendeckende Hochdruckgebiete in Zentraleuropa häufiger auftreten, ist nichts anderes zu erwarten.“
Umknickende Windräder
Mysteriöse Havarie-Serie: Das Geheimnis der umgeknickten Windräder
Vier Windräder sind um die Jahreswende binnen 24 Tagen umgeknickt, die Ursache ist bisher ungeklärt. Nach SPIEGEL-Informationen steckt hinter der seltsamen Serie ein Problem, das noch weitere Anlagen betrifft.
Graf Erbach zu Fürstenaus Windindustriepark Oberzent
„Windindustriepark Oberzent“ im gräflichen Wald schon markiert
10.03.2017, von Pressedie1nst BI Galgenwind Beerfelden
ODENWALD. – Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, plant der Windkraftprojektierer JUWI GmbH, eine Tochter des Mannheimer Verkehrsverbundes (MVV), die Errichtung eines Windindustrieparks im Wald zwischen Etzean, Airlenbach und Beerfelden, teilt der Pressedienst der Bürgerinitiative „Galgenwind Beerfelden“ mit.
Die Flächen stehen im Eigentum des Grafen zu Erbach Fürstenau, wie jetzt in Beerfelden während der Sitzung der Stadtverordneten mitgeteilt wurde. Im Wald sind bereits die Standorte für fünf Windindustrieanlagen markiert, es wurden Baggerschürfe zur Baugrunderkundung durchgeführt und diverse Landbesitzer seien bezüglich Verpachtung von Zuwegungsflächen angesprochen worden …..
….. Diese Anlagen würden dann in unmittelbarer Nähe zur Stadt gebaut und würden den Beerfeldener Galgen, das Wahrzeichen der Oberzent, überragen und hinter einer Industriekulisse zurücktreten lassen, konstatiert die BI …..
….. Sollte es nicht gelingen, diesen Windindustriepark zu verhindern, werde man in der Oberzent einen Dammbruch erleben …..
Windkraft in Eberbach – Artenschutzgutachten liegt vor
Windkraft: Hebert-Gutachten liegt jetzt vor
08.03.2017, 06:00 Uhr
Eberbach. Im Februar vergangenen Jahres bat die Eberbacher Bürgerinitiative „Bürger für Bürger“ um finanzielle Unterstützung für die Beauftragung eines Gutachterbüros, um für den geplanten Windkraftstandort Hebert ein unabhängiges Artenschutzgutachten anfertigen zu lassen …..
„Es liefert eindeutige, in diesem Umfang noch nicht bekannte Erkenntnisse über die Vielfalt und Dichte der vorkommenden Vogelarten und weist den Hebert als ein ganz besonderes Naturjuwel aus …..
Die Pläne, aus dem Hebert ein Windindustriegebiet zu machen, seien somit aus artenschutzrechtlichen Gründen nach geltendem Recht nicht möglich …..
Energiewende: Ökonomisches Desaster?
Teuer und unrealistisch:
Die Energiewende droht zum ökonomischen Desaster zu werden
Während die Kosten für die Energiewende weiter steigen, sinkt laut einer eine McKinsey-Langzeit-Studie die Zahl der Ökostrom-Jobs. Und auch das wichtigste Ziel der Umstellung verfehlt die Politik.
„Die Sichtweisen der Bundesregierung und der Berater könnten nicht unterschiedlicher sein. Gerade hat die neue Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) in hoher Auflage eine Broschüre mit dem Titel „Die Energiewende – unsere Erfolgsgeschichte“ verteilen lassen.
Da wird auf 20 Seiten gepriesen, dass Deutschland inzwischen einen Ökostrom-Anteil von 32 Prozent erreicht hat und die Stromversorgung dabei weiterhin die sicherste der Welt ist. Die Strompreise für private Haushalte hätten sich stabilisiert. Insgesamt, so Zypries, sei die Energiewende „nachhaltig und sicher, bezahlbar und planbar, verlässlich und intelligent“.
Ganz anders sieht das Bild aus, das die Beratungsgesellschaft McKinsey mit der aktuellen Fortschreibung ihres „Energiewende-Index“ zeichnet. Das Expertenteam um Senior Partner Thomas Vahlenkamp überprüft alle sechs Monate anhand von 15 quantitativ messbaren Kriterien, …“
Windkraft im Rhein-Neckar-Kreis ist Blödsinn!
„Windenergie im Rhein-Neckar-Kreis ist Blödsinn“
06.03.2017, von Thomas Seiler
Heiligkreuzsteinacher Gespräche zur Windkraft: FDP-Mitglieder, Experten und Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl bezogen klar Stellung
Heiligkreuzsteinach. Mit seinem Fazit brachte der Vorsitzende der FDP Rhein-Neckar, Alexander Kohl, die gesamte Problematik auf den Punkt und erntete in dem aus allen Nähten platzenden „Hirsch“ uneingeschränkten Beifall: „Die Nutzung von Windenergie im Rhein-Neckar-Kreis ist Blödsinn!“ Schützenhilfe für diese These bei den vierten Heiligkreuzsteinacher Gesprächen erhielt er von jedem Referenten. Angefangen bei dem energiepolitischen Sprecher der FDP-Fraktion, dem Landtagsabgeordneten Andreas Glück, und dem im Ort lebendenden Biologen Markus Sonnberger über Bernhard Stay von der Bürgerinitiative „Lebenswerter Odenwald“ (Leo) bis hin zu Bürgermeisterin Sieglinde Pfahl.
Pfahl bezog sich unmissverständlich auf die jüngst im Gemeinderat einstimmig verabschiedete Resolution des Gemeindeverwaltungsverbandes Schönau, dass die „derzeit vorgesehenen Flächen entlang der Verbandsgrenzen auf hessischer Seite in dieser Ausdehnung völlig inakzeptabel“ seien …..
Vielbrunn sorgt sich um Trinkwasser
Bürgerinitiative gegen Windräder bei Vielbrunn sorgt sich um Trinkwasser
Michelstadt 02.03.2017, von Manfred Giebenhain
VIELBRUNN/WÜRZBERG – Eine Entscheidung über die Klage der Stadt Michelstadt gegen den Bau von zwei Windrädern in der Gemarkung Felgenwald bei den Stadtteilen Vielbrunn und Würzberg steht noch aus. Während die Vorbereitungen der Projektierer voranschreiten, fordert die „Initiative Zukunft Vielbrunn“ den sofortigen Baustopp. Ihrer Ansicht nach wurde im Genehmigungsverfahren gegen Belange des Grundwasserschutzes verstoßen.
Wurde bei der Genehmigung des Windparks Felgenwald I durch das Regierungspräsidium Darmstadt (RP) vom 5. Dezember 2016 etwas Wichtiges vergessen? Hans-Joachim Büchs, einer der Sprecher der lokalen Bürgerinitiative, ist im Besitz der hydrogeologischen Stellungnahme vom 19. August 2016, die das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) mit Sitz in Wiesbaden im Auftrag des RP erstellt hat. Die Empfehlung von Inga Schlösser-Kluger fällt dort eindeutig aus: „Es ist eine Einzelfallprüfung erforderlich.“ Die HLNUG-Mitarbeiterin kommt in ihrem Gutachten zu dem Ergebnis, dass der betreffende Standort auf Schutzgebietsflächen liegt und daher „als kritisch zu betrachten“ sei. Folglich sollte „eine Ausnahmegenehmigung von den Verboten der Schutzgebietsverordnung für diese Anlagen beantragt werden“. Dazu ist es aber nicht gekommen …..