Der Film „Climate: The Movie (The Cold Truth)“ jetzt in deutscher Sprache – eine Auseinandersetzung kritischer Wissenschaftler mit der politisch geschürten Klimahysterie!
Eine Studie von Klaus Maier und Dr. Andreas Geisenheimer zu den Regierungsszenarien der Energiewende im Jahr 2040 – 86 Seiten, die es in sich haben und in denen mit den märchenhaften Vorstellungen der Regierung zu Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit gründlich aufgeräumt wird:
Energiewende-Szenarien 2040_V1.0
Ein Video von Julian Reichelt mit dem Titel „Diese Fakten über Windkraft wollen die Grünen verschweigen – Die große Windrad-Lüge“:
Hier finden sie eine äußerst lesenswerte Ausarbeitung von Dipl.-Phys. Dieter Böhme anlässlich des Berichts des MDR über die „Waldbürger“ in Thüringen; so nennen sich dort die Windkraftgegner. Der MDR-Bericht ist ein Musterbeispiel für widerwärtiges „Framing“, eine zunehmend von der Mehrzahl der Medien betriebene Methode der Verunglimpfung für von der Regierungslinie abweichender Meinungen.
Der-MDR-framt-die-Waldbuerger
Hier ein Beitrag von Prof. Dr. Klaus-Dieter Döhler – als Vortrag gehalten am 23. April in Hannover:
Klimavortrag am 23.4.2024 in Hannover – PDF
Auszug:
Hier finden sie einen offenen Brief von Norbert Patzner an alle Bundestagsabgeordneten. Norbert Patzner ist Autor des Buches „Das Ende der liberalen Demokratie – Die Feinde der Freiheit haben die Klimakrise entdeckt!“
Hier finden sie einen treffenden Leserbief von Dipl.- Ing. Klaus Eberhard Wagner, zuerst veröffentlicht bei fakt.de:
Hier finden sie eine beachtenswerte Ausarbeitung von Dipl.-Ing. Rolf Klinge zum Thema „Treibhauseffekt durch CO2 in der Atmosphäre“:
Die Erde ist kein Treibhaus Widerlegung 23-09-23 (4)
Der untenstehende Link zur Webseite von Dipl.- Ing. Klaus Eberhard Wagner informiert Sie über den aktuellen Stand der Nützlichkeit von Wind und Sonne zur Stromversorgung. Erkennbar sind die zunehmenden chaotischen Zustände durch den weiteren Ausbau der Anlagen zur Produktion „Erneuerbarer Energie“ aus Wind und Sonne.
https://klauseberhardwagner.wordpress.com/2023/07/25/wind-und-sonnenstrom-realitaten-2006-bis-2022-2023/
Auszug:
„Eine sichere Stromversorgung verlangt die unmittelbare Gleichheit der elektrischen Leistung (Kilowatt – kW) zwischen Erzeugung und Bedarf. 1.000 kW sind 1 MW (Megawatt).
Das Maß für die Gleichheit ist die Frequenz. Gemessen in Hertz (Hz). Der Sollwert unseres Wechsel- und Drehstroms ist 50 Hz. Normale Abweichungen liegen zwischen 49,8 bis 50,2 Hz. Steigt der Strombedarf fällt die Frequenz. Kann die Kraftwerksleistung nicht unmittelbar gesteigert werden, müssen Verbraucher zwanghaft abgeschaltet werden (Strom-Rationierung). Bei abfallendem Strombedarf müssen Kraftwerke abgeschaltet werden.
Aufgrund dieser physikalischen Gegebenheiten bilden Kraftwerke, Netze und Stromverbrauchs-Geräte eine Einheit. Die politisch bewirkte – gedankliche – Trennung dieser Teile, wie es die Liberalisierung des Strommarktes (EU-Recht seit 1998) vorgeschrieben hat, ist unsinnig. Die permanente „Vermehrung“ der einschlägigen Gesetze und Verordnungen ist Kennzeichen dieser Missentwicklung. Bei der Entwicklung der Stromversorgung (seit etwa 1880) hatte man frühzeitig erkannt, dass die Stromversorgung ein „Natürliches Monopol“ ist.“
Hier finden sie eine weitere fundierte Ausarbeitung von Prof. Dr. Klaus Döhler – Naturwissenschaftler und Umweltschützer – vom April 2023:
Döhler – CO2 ist esssentiell für das Leben im Meer
Dazu sein einleitendes Statement:
Liebe Freunde der ehrlichen Klimaforschung,
Mit den Begriffen „klimaschädliches CO2“ und „menschengemachter Klimawandel“ versuchen Politik, Medien und Energieunternehmen dem Steuerzahler und dem Verbraucher ein schlechtes Gewissen einzureden. Damit das Volk nicht beginnt, den Schwindel in Frage zu stellen, sind alle, die an dem vermeintlich menschengemachten Klimawandel verdienen, dazu angehalten, bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit die Worte „menschengemacht“ und „klimaschädlich“ als apokalyptische Verstärkung in ihre Sätze einzubauen.
Das pseudowissenschaftlich-politisch-mediale „Treibhaus-Narrativ“ behauptet, dass das in einer minimalen Konzentration von 0,04 Prozent in der Atmosphäre vorhandene Kohlendioxid (CO2) durch Absorption und Re-Emission infraroter (IR) Strahlung die erdnahe Atmosphäre erwärmt. Wissenschaftlich fundierte Beweise für diesen angeblichen Erwärmungseffekt sucht man vergeblich. Im Gegenteil, es gibt mehrere Studien, die den Einfluss von CO₂ auf die Erwärmung der erdnahen Luftschichten widerlegen. Das soll aber nicht bedeuten, dass ich den geringen Anstieg der Temperatur von etwa 1°C seit der kleinen Eiszeit vor gut 150 Jahren anzweifle. Nein, aber mit CO2 hat dieser Temperaturanstieg überhaupt nichts zu tun.
Benutzen wir doch mal unseren gesunden Menschenverstand: wenn dem tatsächlich so wäre, dass der Beschuss von CO2 mit infraroter Strahlung mehr Energie produziert als dafür aufgewendet wurde – man muss sie angeblich nur zielgerichtet einsetzen – dann wäre dieses Verfahren mit größter Sicherheit bereits patentiert worden, denn man gewinnt ja angeblich Energie bzw. Wärme aus dem Nichts. Die Energiekonzerne würden sich alle Finger danach lecken – ein echtes Perpetuum mobile!!! Das führt uns zu der Frage, weshalb sich noch niemand diesen angeblichen Treibhauseffekt von CO2 zu Nutze gemacht hat. Warum schreibt also unser Wirtschaftsminister Habeck den Hauseigentümern nicht vor, Gas- und Ölheizungen durch CO2-Heizungen zu ersetzen, die mit IR-Strahlen zu betreiben wären? Und warum wird bei Doppelglasfenstern der Zwischenraum zwischen den beiden Glasscheiben mit dem nicht IR-aktiven Edelgas Argon gefüllt und nicht mit CO2, wo doch nach Maßgabe der CO2-Treibhaushypothese CO2 die abgestrahlte Wärme aus dem Wohnzimmer wieder zurück ins Wohnzimmer strahlen würde? Nun ja, man hat es tatsächlich vor einigen Jahren mit CO2 versucht, aber es hat selbstverständlich nicht funktioniert.
In dem beigefügten Dokument ging ich der Frage nach, welche Wirkung hat CO2 im Meerwasser? Führt es wirklich zu einer Versauerung und löst es wirklich die Schalen und Panzer von Schalentieren und die Kalkskelette von Korallen auf? Antwort: Mitnichten – im Gegenteil (mehr dazu in der Anlage)! Ohne auch nur eine der drei Komponenten CO2, Mineralien und Sonnenlicht gäbe es kein Leben auf der Erde, weder an Land, noch im Wasser! Jeder, der das CO2 in der Atmosphäre und im Meer bekämpfen will, will in Wirklichkeit das Leben auf der Erde bekämpfen! Jeder, auch die grüne Politik, die links-grün-lastigen Medien, Fridays for Future, die Letzte Generation, grüne Stiftungen und Klimafonds – und auch die Kirche!
Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass mir das Buch von F. Vahrenholt und S. Lüning „Unerwünschte Wahrheiten“ große Dienste bei meinen Recherchen geleistet hat.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. Dr. Klaus-D. Döhler, Naturwissenschaftler und Umweltschützer
P.S.:
„Für die Pflanzen ist CO2 das Hauptnahrungsmittel. Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde. Als die Erde entstand gab es CO2 in Hülle und Fülle. Für ihre Entwicklung und ihrem Wachstum entnahmen Pflanzen CO2 aus der Atmosphäre und so nahmen die atmosphärischen CO2-Konzentrationen immer mehr ab, bis sie vor etwa 150 Jahren so niedrige Werte erreichten, dass das Überleben der Pflanzen gefährdet war.
Das CO2, das die Pflanzen im Laufe der Jahrmillionen aufgenommen und mit Hilfe der Sonne zu Zucker, Stärke, Fett, Eiweiß und Zellulose photo-synthetisiert hatten, hatte sich mittlerweile in Form von Kalkstein, Kohle, Erdöl und Erdgas in der Erdkruste abgelagert.
Hätte der Mensch vor 150 Jahren nicht damit begonnen, diese Bodenschätze zu heben und sie durch ihre Verbrennung den Pflanzen wieder als CO2 verfügbar zu machen, wer weiß, mit welchen Hungersnöten wir heute zu kämpfen hätten, falls es überhaupt noch Leben auf der Erde gäbe“.
Hier finden sie das Schreiben einer engagierten Naturschützerin, die nach 34 Jahren Mitgliedschaft im NABU ihren Austritt erklärt:
Austritt-aus-NABU-nach-34-Jahren-Mitgliedschaft
Auszüge:
„Ich möchte euch informieren, dass ich dieses Jahr, nach 34 Jahren, aus dem NABU austreten werde, da ich einige Positionen des NABU mittlerweile nicht mehr ertragen kann. Dieser Schritt fällt mir sehr schwer, da NABU und Naturschutzarbeit ein wichtiger Teil meines Lebens waren.
Ich bin mir sicher, dass die wenigsten NABU Mitglieder realisiert haben, welche Folgen die aufdringlichen Forderungen des NABU (der NABU Bundesverband postet seine Forderungen regelmäßig auf Facebook- siehe Anhang) an die Politik zum Beispiel unbedingt das Energieeffizienzgesetz mit Zwangssanierung und Einbau von Wärmepumpen sofort auf die Wege zu bringen oder die noch stärkere Erhöhung der CO2 Steuer, sogar für Normalverdiener, konkret haben würden:
Verlust der eigenen Immobilie wegen Zwangsverkauf, aufgrund unbezahlbarer Dämmpflicht, Solarpflicht auf dem Dach bei Sanierung und Pflicht zum Einbau von Wärmepumpen etc., bei taxierten Folgekosten von ca 100.000 Euro pro Wohneinheit und für Mieter endgültig unbezahlbare Mieten in sanierten Gebäuden. Kurzum Wohlstandsverlust und Verarmung großer Bevölkerungsschichten…“
„Der NABU toppt mit seiner Forderung keine Ausnahmen zuzulassen, sogar noch die Regierungspläne….“
„Auch erweist sich die pauschale Forderung nach einer sozialverträglichen Gestaltung als unrealistisch und nichts als eine hohle Phrase um die Gemüter zu beruhigen, angesichts erforderlicher Investitionen in mehrstelliger Milliardenhöhe…“
„Noch dazu der naive Glaube an einen „naturverträglichen“ Ausbau der „Erneuerbaren“ Energien Wind und Solar, in einem der am dichtesten besiedelten Land Europas, in dem Natur jetzt schon das knappste Gut ist. Der geplante massive Zubau ist ein Alptraum für Mensch und Natur, und der Artenschutz soll auch noch völlig ausgehebelt werden…“
„Bis jetzt habe ich noch nicht feststellen können, dass der NABU, eigentlich ein Naturschutzverein, auf Social Media mit der gleichen Leidenschaft dagegen protestiert, wie er offenbar aber den Sanierungszwang und Wärmepumpen für Gebäude fordert….“
„Bei dem geringen Anteil von Wind und Solar von gerade mal ca 5-6 % des Gesamtenergiebedarf (siehe Anhang), ist es totale Realitätsverweigerung anzunehmen, dass man mit einem „beschleunigten“ , angeblich „naturverträglichen“ Ausbau den kompletten Energiebedarf abdecken könne, der nach NABU Vorstellung fast ausschließlich wind- und solarstrombasiert sein soll. 30.000 Windräder erzeugen derzeit nämlich nur 3,5 % des Primärergiebedarfs …“
„Größere Windindustrieanlagen, mit höherer installierter Leistung brauchen aber auch einen größeren Abstand untereinander, so dass der Flächenverbrauch immer noch massiv ist…“
„Selbst nach Ausnutzung aller Einsparpotenziale in allen Sektoren bleibt das bei dem immer noch verbleibendem gigantische Energiebedarf ein Himmelfahrtskommando, das von Landschaft und Natur nichts mehr übrig lassen wird und obendrein vernichten wir den Industriestandort Deutschland und unseren Wohlstand…“
„Der Exodus der Industrie hat schon begonnen, Schließung oder Verlagerung des Unternehmens auch in Länder, in denen Klima- und Umweltschutz keine Rolle spielen, da die Menschen dort andere Sorgen haben und erstmal zu Wohlstand kommen wollen….“
„Völlig ausgeblendet wird neben dem ungeheuren Flächenverbrauch nämlich auch der unvorstellbare Bedarf an Rohstoffen, die zum weiteren massiven Zubau der „Erneuerbaren “ benötigt werden, die allesamt importiert werden müssen, im Berg- oder Tagebau gewonnen werden, unter menschenunwürdigen Bedingungen und rücksichtloser Vergiftung und Zerstörung der Umwelt in den Herkunftsländern…“
Anmerkung des Webseitenbetreibers:
Lesen sie das gesamte Schreiben, es lohnt sich! Vernunftkraft Odenwald beobachtet schon lange, dass bei NABU und auch BUND der Naturschutz – wenn es um den Ausbau der Windindustrie geht – nur noch im Namen und in der Satzung zu finden ist.
Hier finden sie eine Ausarbeitung von Prof. Dr. Klaus Döhler – Naturwissenschaftler und Umweltschützer – vom Dezember 2022:
Kapitel 1 – Kohlendioxid (CO2) – essentiell für das Leben!
Einleitung:
Ohne CO2 wäre ein Leben auf der Erde nicht möglich!!! Ohne CO2 wäre die Entstehung des Lebens vor etwa 4 Milliarden Jahren nicht möglich gewesen, denn von allen auf der Erde verfügbaren Elementen wie Sonne, Wasser, Mineralstoffe, Sauerstoff, Stickstoff und CO2 hat nur das CO2 den lebensnotwendigen Kohlenstoff (C) im Molekül. Ohne Kohlenstoff ist ein Leben wie wir es auf der Erde kennen, nicht möglich! Dennoch behaupten Apokalyptiker in Wissenschaft, Politik, Medien und Umweltorganisationen, CO2 sei klimaschädlich, ja, es sei sogar „Müll in der Luft“ (Cordula Tutt, Wirtschaftswoche, im ARD-Presseclub am 16.6.2019). Wie kommen diese Wichtigtuer zu einer so absurden Behauptung? Da sie keineswegs dumm sind, gibt es nur eine Erklärung: „Folge dem Geld!“
„Erneuerbare“ sind KEINE „Freiheitsenergien“! – Aufgezeigt am Beispiel Windkraft
Eine öffentliche Erwiderung für das hohe Haus an Christian Lindner:
EE keine Freiheitsenergien Final 160322
Verfasser: Dr. med. Ursula Bellut, Dr.rer.nat. Wolfgang Epple, Dr. rer. nat. H.-Jürgen Friesen, Prof. Dr. rer. nat. Werner Mathys, Thomas Mock
Ergänzende Bemerkungen von Dr. rer. nat. Wolfgang Epple auf seiner Webseite:
https://wolfgangepplenaturschutzundethik.de/?p=5546
Hier eine Solidaritätsadresse von Rudolf Ahrens-Botzong, Ludwigswinkel / Südwestpfalz, Interessensgemeinschaft Landschaft Südwest, IGLSW, Verein gemäß § 54 BGB:
Liebe Freunde in Nordhessen,
wir sind solidarisch mit Euch !
In Eurem Reinhardswald wurden nun 18 Windräder genehmigt, sogleich wurde mit Rodungsarbeiten begonnen. Das hat uns schockiert !
Der Reinhardswald ist ein europäischer Naturschatz und ein Kulturgut.
Er hat einen literarischen und symbolischen Platz in unserer Geschichte.
Er bietet vielen Arten einen Raum zum Leben und Menschen aus nah und fern einen Raum, um sich von den umtriebigen Forderung des Alltags zu erholen.
Wer den Reinhardswald derart zerstören will und dies mit glattem Sprechen wegwischen möchte, der handelt schändlich !
Verschont den Reinhardswald !
Rudolf Ahrens-Botzong
Ludwigswinkel / Südwestpfalz
Hier ein offener Brief – erstellt unter Federführung von Dr. Björn Peters – zu Fragen der Qualitätssicherung in öffentlichen Publikationen an die Autoren der Studie “Klimaneutrales Deutschland 2045”:
(PROGNOS AG, WUPPERTAL INSTITUT und ÖKO-INSTITUT sowie deren Auftraggeber AGORA ENERGIEWENDE, AGORA VERKEHRSWENDE und STIFTUNG KLIMANEUTRALITÄT und deren jeweilige Beiräte)
2021-08-15 OFFENER BRIEF Energiewendestudien
Dazu die Antwort der Angeschriebenen:
2021-08-27_KNDE 45_Antwort BRIEF_clean
Die Replik der Verfasser des Offenen Briefes auf die Antwort:
20210829_Replik_auf_Antwortschreiben_Agora
Dieser Link von Dipl.- Ing. Klaus Eberhard Wagner:
https://klauseberhardwagner.wordpress.com/2021/08/23/stromerzeugung-aus-wind-und-sonne-stand-juli-2021/
informiert Sie über den aktuellen Stand der Nützlichkeit von Wind und Sonne zur Stromversorgung. Erkennbar ist das aufkommende nackte Chaos der Versorgung. Von einer Beachtung de §1 EnWG kann keine Rede sein.
Auszug:
Stromerzeugung aus Wind und Sonne – Stand Juli 2021
Von Dipl.-Ing. Eberhard Wagner
Die Analysen machen deutlich, dass mit „Wind und Sonne“ eine ausreichende und sichere Stromversorgung in Deutschland nicht möglich ist. Auch eine Vervielfachung der Anlagenanzahl bzw. der Anlagenleistung kann keine Abhilfe schaffen: Nullwind und Nullsonne (nachts, Winter-Halbjahr) bringen bei noch so vielen Anlagen eben Null-Strom. Grossspeicher für Strom in der erforderlichen Menge fehlt.
Analysen:
- Wind – für die Jahre 2006 bis 2020, Einzel-Daten bis Juli 2021
- Sonne – für die Jahre 2009 bis 2020, Einzeldaten bis Juli 2021…
Hier finden sie die Stellungnahme des Goddard-Institus der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration der USA) zum neuesten Sachstandsbericht des IPCC (International Panel for Climate Control). Dazu auch den Brief von Fritz Vahrenholt an Prof. Dr. Döhler zu diesem Thema:
Brief Fritz Vahrenholt an Prof. Dr. Döhler
Ein Beitrag von Dipl.-Ing. Eberhard Wagner und Dipl.-Ing. Heiner Gathmann:
„Wie sicher ist unsere Stromversorgung?“
2021-07-sicherheit-stromversorgung
Auszug:
Was ist zu erwarten? Es wird verkannt, dass durch eine weitere Privilegierung besonders des Windanlagen-Zubaus, die Gefahr von größeren Stromversorgungs-Störungen, mit katastrophalen Auswirkungen für die Gesellschaft, deutlich erhöht wird. Daraus folgt, dass die ungezügelte Steigerung des PV- und Windanlagen-Zubaus (Plan „EEG 2021“) die „nationale Sicherheit“ nicht stärken, sondern im Gegenteil schwächen wird! Der von „Energie-Politikern“ und „Energieexperten“ vielfach propagierte Ausweg, die enormen Leistungs-Schwankungen von Wind- und PV-Anlagen, durch eine geradezu gigantische Wasserstoff-Wirtschaft ausgleichen zu wollen, wird nicht gelingen können – weder national noch mit internationaler „Hilfe“. Siehe Abschnitt D, Leistung Wind und PV…
Im oberen Teil des Bildes eine treffende Umsetzung dessen, was unsere Bundesregierung und unsere Landesregierungen mit uns vorhaben. Im unteren Teil die einzige mögliche Antwort:
Mit Dank an den Verein Mensch – Natur – Baden-Württemberg! http://www.mensch-natur-bw.de
Ein Beitrag in Gedichtform, mit Herzblut verfasst von unserem Mitstreiter Erich Horn aus Haigerloch, illustriert von Claudia Horn:
Hier ein Video der Initiative „Pro Pfälzer Wald“, die sich seit Jahren gegen die geplante Zerstörung des Biosphärenreservats Pfälzer Wald – Nordvogesen durch Windindustrieanlagen wehrt. Jetzt top aktuell durch die Rot-Grün-Gelben Koalitionsvereinbarungen:
https://youtu.be/y5TY7QIJnwI
Hier ein erhellender Kommentar des Biologen Dr. Wolfgang Epple zum Urteil des Bundesverfassungsgericht betr. „Mängel des Klimaschutzgesetzes“:
2021_05_07_epple_bverfg_urteil
Der Bund der Steuerzahler hat in seinem Schwarzbuch das Thema Millionenverlust des Donnersbergkreises durch Beteiligung an Windpark aufgegriffen:
BdSt – Durch Flaute in die Pleite
Hier sehen sie eine erschreckende Visualisierung (Darstellung Ulrich Lunk): GESAMTHÖHE EZB-HOCHHAUS FRANKFURT versus NABENHÖHE UND GESAMTHÖHE der in Oberzent/Etzean geplanten WINDINDUSTRIEANLAGEN!
© Ulrich Lunk
Hier ein Link zur Webseite von Dipl.-Ing. Klaus Eberhard Wagner mit der Dokumentation seines Briefwechsels mit dem BMWi und Minister Peter Altmeier:
Auszug:
Betr.: Windräder – Versorgungssicherheit
Briefwechsel seit 20.8.2019
Keine Antwort auf mein Schreiben vom 25.5.2020
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
mein erneutes Schreiben vom 25.5.2020 zum Thema „Windräder“ wurde bisher nicht beantwortet.
Ich ersuche Sie nachdrücklich, um eine Antwort zum o. g. Schreiben bzw. um Antworten auf diverse Fragen und Feststellungen, die von mir und meinem Team vorgetragen wurden. Ihr Team Bürgerdialog scheint um Antworten verlegen zu sein. Das sollten Sie nicht akzeptieren.
Besonders reizvoll für uns ist Ihre Beurteilung des Vorschlages (mein Brief vom 25.5.20), das Saarland als eine Region für einen Naturversuch vorzusehen. Dort könnte die Tauglichkeit der Energiepolitik für die Realisierung die „Energiewende“ – ausschließliche Nutzung erneuerbaren Energieträger zur Deckung des allgemeinen Elektrizitäts-, Wärme- und sonstigen Energie-Bedarfes – „bewiesen“ werden. Das Saarland ist überschaubar und leicht abgrenzbar.
Ggf. könnte auch eine Verbindung zu Luxemburg hergestellt werden. Das Pumpspeicher-Kraftwerk Vianden würde ideal als Speicher zur Verfügung stehen. Ausreichend für den Lückenbedarf für etwa 1,4 Mio. Bürger. Diese Verknüpfung könnte auch EU-Fördermittel schöpfen, wenn erforderlich. Nochmals, als Saarländer sind Sie mit dieser Region doch bestens verbunden. Ein Leichtes für Sie, tätig und als bedeutender Pionier in die Energie-Geschichte Deutschlands benannt zu werden…
Hier ein Beitrag von Prof. Dr. Werner Mathys (Vernunftkraft NRW) zur Gestaltung einer zukunftsfähigen wirtschaftlichen und ökologischen Energiegewinnung in Deutschland:
Untenstehend finden sie den Link zur Replik von Prof. Justus Haucap zur Veröffentlichung von Claudia Kemfert in „Capital“. (ebenfalls verlinkt) Thema: „Energiewende“
Auszug: „Zum sog. „Geisterstrom“ ist zu lesen: „Wenn jemand eine Pizza bestellt, sie dann aber doch nicht isst, muss er sie trotzdem bezahlen.“ Das stimmt natürlich. Nur haben die Verbraucher den Windstrom eben nicht bestellt. Der passende Vergleich wäre eher, dass jeder Pizzabäcker mich ungefragt mit so viel Pizza beliefern darf, wie er möchte (nicht ich) und ich diese Pizzen jederzeit abnehmen muss, ob ich will oder nicht. Vermutlich würde schnell jeder verstehen, dass dann zu viel Pizza und auch zu mieser Qualität geliefert würde. Deswegen sind so neoliberale Ökonomen wie ich nach wie vor der Meinung, dass jeder Verbraucher selbst entscheiden soll, wann er wo mit wie viel Pizza beliefert werden möchte und es keine Annahmepflicht für jede Pizzamenge von jedem Pizzabäcker geben sollte, für deren Entsorgung der Belieferte auch noch zahlen muss. Vielleicht sehe ich irgendwann ein, dass ein solches Wirtschaftssystem der Marktwirtschaft überlegen ist, aber ich fürchte, dass ich da ein verblendeter Ideologe bin, der total egoistisch bestimmen will, wann er Pizza bestellt und auch nur die bezahlen will.“
Kemfert-Artikel:
https://www.capital.de/wirtschaft-politik/energiewende-mythen-reloaded
Hier ein kurze und prägnante Betrachtung von Otto Ammer zum Thema Klima. Otto Ammer war Maschinenbauingenieur bei MBB Flugzeugbau, EADS und Airbus, sowie Flugkapitän auf B737, MD-11, A340-300, A340-600, A330-300, A350-900 :
Klima….eine kurze Zusammenfassung
Alle Bemühungen gehen auf die Annahme zurück, dass Kohlendioxid die Temperatur der Erde erhöht.
In der Vergangenheit war jede stärkere Abkühlung des Klimas mit dramatischen Folgen für die Bevölkerung verbunden. Vulkanausbrüche wie zB. des Laki in Island 1783 hatten zu Ernteausfällen und Hunger in weiten Teilen der Welt geführt mit politischen Umwälzungen wie der Französischen Revolution. Der Ausbruch des Tambora 1815 in Indonesien führte zu ähnlichen gesellschaftlichen Umwälzungen, zu Hunger, Aufständen und Migration von Millionen Menschen, ohne dass sie wussten, was die Ursache des Jahres ohne Sommer 1816 war.
Jede Erwärmung des Klimas in der Vergangenheit war ein Segen für die Gesundheit und die Entwicklung der Gesellschaften, das waren die Jahre 1000 bis 1350 n.C. und vorher die römische Warmzeit vor 300 vor C. bis 200 n.C.
Im dunklen Mittelalter, in den Jahren 1350 bis 1800 waren die Temperaturen auf der Nordhalbkugel weit kühler und man suchte immer nach den Schuldigen für die Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle, die durch Wetter bzw. Klima ausgelöst, aber nicht so verstanden wurden. Daraus folgte die Bestrafung von Unschuldigen, „Hexen“, Andersgläubigen und Regenten.
Seit 1850 werden Aufzeichnungen der Wetterdaten in größerem Stil gemacht und seit der Entwicklung von Satelliten um das Jahr 1965 kann man Wetter und Klimadaten genauer verfolgen und vergleichen. Dabei hat man von 1940 bis 1970 eine Abkühlung von ca. 0,3 Grad Temperatur festgestellt und die Apokalypse einer unvermeidbaren künftigen Eiszeit prophezeit. Man einigte sich auf den Schuldigen, es waren die Aerosole aus den Schornsteinen der Industrie und der Wohnhäuser. Seit 1980 stellt man eine Erwärmung fest, die vor allem dort passiert, wo große Menschenmassen existieren, was einleuchtend für viele ist, aber nicht für alle.
Der Schuldige sei nun das CO2 aus der Verbrennung von Kohle, Öl und Gas und man hatte einen Weltklimarat gegründet, der alles versucht, um den menschengemachten Klimawandel in die Köpfe der Bevölkerung zu bringen.
Der Erfolg ist gigantisch, 80 % glauben nun (in Deutschland), wir müssten das CO2 reduzieren, koste es was es wolle. Wir sind gerade dabei, Milliarden für eine Energiewende auszugeben, bis 2040 angeblich 1000 Milliarden allein in Deutschland, und große Teile der Bevölkerung unterstützen diese Bemühungen.
Der Weltklimarat geht dabei keinesfalls wissenschaftlich vor und bemüht sich gar nicht um weitere Aufklärung, warum es zur Zeit um angeblich 1 Grad seit 1850 wärmer wurde, sondern behauptet, „science on climate change ist settled“, d.h. es wäre geklärt, dass CO2 die Temperatur erhöht.
Es gibt keinen Beweis dafür, Mehrheiten in der Wissenschaft gibt es auch nicht, obwohl das ständig behauptet wird und jeder kennt den „97 % Konsens“, der einem großen statistischen Rechentrick entstammt. Einer Mehrheit bedarf es nur in einer demokratischen Gesellschaft, nicht aber in der Wissenschaft, dort ist streitiger Diskurs nötig um zu realistischen Ergebnissen zu kommen.
Wir zerstören im Moment mit unfassbar viel Geld schöne Landschaften, Wälder und Meere mit Windkraftanlagen, Photovoltaik und Biogas Monokulturen, die Bevölkerung ist weitgehend einverstanden und glaubt damit CO2 reduzieren zu können und damit die Erwärmung der Erde aufzuhalten.
WAS FÜR EIN IRRSINN !!!!
In meinem Meyer’s Lexikon von 1890 steht, der CO2 Gehalt der Atmosphäre liege bei 0,04 %, in meinem alten Brockhaus Lexikon von 1937 steht, der CO2 Gehalt der Atmosphäre liege bei 0,03 bis 0,04 %, heute haben wir 0,04 % oder 400 ppm, was dasselbe ist (parts per million). Die Sonne liefert 10.000 mal soviel Wärme wie alle Menschen erzeugen und die Erde verliert die gleiche Wärmemenge jede Nacht wieder. 3 Teile von 10.000 Teilen CO2 oder heute 4 Teile von 10.000 Teilen in der Atmosphäre sollen die Klimakatastrophe verursachen, wegen Rückstrahlung ??
DENKT DOCH MAL NACH, AM BESTEN LOGISCH !!!!!!!
Die Erde hat ein Umweltproblem aber kein Klimaproblem, im Gegenteil, je höher der CO2 Gehalt, umso besser ist das Wachstum der Biosphäre und ein Grad mehr Temperatur verbessert die Lebensbedingungen aller Lebewesen.
Ein Anstieg des Meeresspiegels von 2 mm pro Jahr ist dabei völlig unbedeutend, vor 10.000 Jahren war der Meeresspiegel 10.000 cm oder 100 Meter tiefer als heute, darum konnten Menschen überhaupt nach England und von Sibirien nach Amerika wandern, viele Inseln heute waren damals landmässig miteinander verbunden. Im schwarzen Meer fand man in 70 Meter Tiefe menschliche Siedlungen aus diesen Zeiten.
Es gibt definitiv andere Ursachen für die Erwärmung und ich bin froh, dass es wärmer wird, kein Mensch ist bisher wegen der Klimaerwärmung geflohen, die Ursachen sind ganz andere, aber das ist ein anderes Thema.
Wer das nicht begreift, soll CO2 Zertifikate und CO2 Steuern bezahlen, ich will es nicht.
Otto Ammer
Montag, 20. Januar 2020: Havarie von WKA Nr. 5 auf dem Windindustriegelände Hainhaus bei Vielbrunn mit massivem Ölaustritt. Im Sommer wäre das vermutlich ein heftiger Brand-Fall für die örtlichen Feuerwehren geworden… Absolut fahrlässig war der zeitweise Weiterbetrieb der Anlage nach der Gefahrenmeldung!
Havarie Windkraftanlage Vielbrunn-Hainhaus
Hier ein Artikel aus dem Berliner Kurier zu einem vom Windindustrieausbau direkt betroffenen Bürgers aus der Uckermark:
Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel kommentiert im folgenden Beitrag die Auswirkungen der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung auf Strompreise für Haushalte und Industrie.
Strompreis-Horror Auszug:
Die Bundesregierung und alle Bundestagsparteien (bis auf die AfD), wollen zur „Klimarettung“
- die Kernkraftwerke abschalten
- die Kohlekraftwerke schließen
- die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) mit 10 – 25 Euro/Tonne belasten
- die Wind- und Solarstromerzeugung verdreifachen
- Treibstoff und Heizgas mit Ökostrom erzeugen
- Vermehrt Wärmepumpen zum Heizen einsetzen
- Mehr Autos mit Elektroantrieb auf die Straße bringen.
Um welche Beträge werden die Strompreise dadurch steigen? Die Bundeskanzlerin hat ja geäußert, Klimaschutz sei nicht zum Nulltarif zu haben…
Dipl. Ing Detlef Ahlborn, Dr. med Thomas Carl Stiller und PD Dr. Martin Kraft, positionieren sich schon seit Jahren, gegen den unsinnigen Bau und Betrieb von Windkraftanlagen. In diesem Film sind ihre wichtigste Aussagen zur Technik, Gesundheit und Naturschutz, zusammen gefasst:
Giovanni Trappatoni, leicht modifiziert: „Was erlaube Monitor? …ich habe fertig!“
Hier eine weitere treffende Analyse der „Monitor“-Sendung vom 29. August 2019, textlich und zeichnerisch durchgeführt von Jeanne Kloepfer: Darf Monitor das_
Den aktuellen Brief von Prof. Dr. Werner Mathys an alle politischen Entscheidungsträger und die Medien finden Sie hier zum Download:
Grundsatzfragen Windenergie. August 2019-1
Ist die Argumentation für den forcierten Ausbau der Windenergie überzeugend? Dient Windkraft wirklich einem effektiven Klimaschutz? Was sind die wirklichen Gründe für den Rückgang der Biodiversität und welchen Anteil hat die Windkraftnutzung?
Das Buch „Windindustrie versus Artenvielfalt – Eine Studie von Dirk Bernd über die Auswirkung der Windenergienutzung auf Großvögel- und Fledermausarten am Beispiel Odenwald und weiteren Mittelgebirgsräumen“ sei hiermit empfohlen!
Bestellschein der Druckversion: Bestellschein Buch-2 (3)
Download hier: https://www.muna-ev.com/veröffentlichungen/
Die Veröffentlichung deckt teilweise gravierende Unkenntnisse, inkompetente und bewusst wie unbewusst falsche Darstellungen zu artökologischen Verhaltensweisen, mangelhafte Erfassung von Populationen, Horstkartierungen, Revierkartierungen, Brutpaarerfassungen, praxisuntaugliche methodische Empfehlungen, zudem unwirksame Vermeidungs-, Minimierungs- und Ausgleichsmaßnahmen auf.
Hier eine Ausstrahlung des SWR zum Thema Windradschrott (speziell die Rotorblätter aus Glasfaserverbundwerkstoff):
Interessant ist auch eine Momentaufnahme, bei der die Insektenleichen auf der Vorderkante des Rotorblatts gut zu sehen sind. Zur Erinnerung:
Zum Thema Insektensterben an Windparks eine Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, 30.10.2018: FliWip-Final-Report
Seit Beginn der „Klimastreiks“ von Schülern und der Fridays for Future-Freitagsmärsche scheinen nicht wenige Journalisten sowohl der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten als auch einschlägiger Blätter des Klima-Alarm-Feuilletons von einer „ökologischen Bürgerrevolution“ zu träumen, oder sich diese herbeizuwünschen, herbeizuschreiben und herbeizureden.
Selbst in Wissens-Sendungen und populären Wissenschaftsmagazinen wird gezielt und fordernd nach „Radikalisierung“ des Protestes und nach „radikalem Klimaschutz“ gefragt. Steht Deutschland wirklich vor einer bürgerlichen „Öko-Revolution“? Dieser Frage geht der Biologe und Watchblog-Autor Dr. Wolfgang Epple in einem Essay nach. (Georg Etscheit)
Epple_Eig-Komment-zu-Stork-ÖkoBürgerrevolution-SdW220519-2
Hier der Link zum „Umwelt Watchblog“ des Landesverbands Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern e. V. mit dem Kommentar von Georg Etscheit:
https://umwelt-watchblog.de/auf-dem-weg-zu-einer-buergerlichen-oekorevolution/
Hier eine Buchbesprechung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Günter Specht. Günter Specht ist emeritierter Professor der TU Darmstadt.
Autor des Buches ist Paul Hawken, der Titel lautet „Drawdown – der Plan, wie wir die Erderwärmung umkehren können“
Buchbesprechung zu Paul Hawken (Hrsg.) Drawdown Der Plan, Wie wir die Erderwärmung umkehren können,
Geopferte Landschaften – eine kritische Bestandsaufnahme der Energiewende
https://umwelt-watchblog.de/geopferte-landschaften-eine-kritische-bestandsaufnahme-der-energiewende/
Was die Energiewende-Technokraten mit der Natur und Landschaft in Deutschland schon alles anrichteten und was sie noch in petto haben beschrieb Georg Etscheit mit zum Teil drastischen Worten beim Liberalen Forum am Freitag, 23. November in Donaueschingen im Schwarzwald.
Transparenz zu WKA in Eberbach? Offenbar schon LIDAR Messungen im Wald
Seit einigen Tagen werden auf dem Hebert offensichtlich LIDAR-Windmessungen durchgeführt (siehe Foto unten). Wiederholt legte Bürgermeister Reichert beim in Eberbach umstrittenen Thema Windkraft großen Wert auf Transparenz. Warum wurden dann die Eberbacher Bürger letzte Woche bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung nicht über dieses wichtige Detail beim sensiblen Thema Windkraft informiert? Zumal Gemeinderat Michael Schulz bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 25.10.18 sogar extra noch nachgefragt hat, wie der Stand der Dinge in Sachen Windkraft auf dem Hebert sei…(siehe RNZ 29.10.18). Die Antwort von Bauamtsleiter Steffen Koch sinngemäß: Keine Neuigkeiten. Ist das die vielgepriesene Transparenz in Eberbach?
Hinzu kommt, dass uns mehrer Spaziergänger berichten, dass auf dem Hebert gerade Fällungen von großen Bäumen vorgenommen wurden. Es wäre im Odenwald leider nichts neues, wenn Habitatsbäume geschützter Arten (v.a. Fledermäuse) frühzeitig aus einem als WKA Standort gehandelten Areal entfernt würden. Die Bedeutung des als Landschaftsschutzgebiet geschützten Waldes auf dem Hebert hat die BI Eberbach erst im letzten Jahr durch Artenschutzgutachten ausführlich dargelegt.
Dieser Beitrag wurde am Infos der Bürgerinitiativen veröffentlicht. Schlagworte: Eberbach, Hebert.
in„Klimahysterie und Weltuntergangsszenarien“
von Peter Geisinger, Groß-Umstadt, Oktober 2018
Im Schweizer Strafgesetzbuch, Zweites Buch, Besondere Bestimmungen, Zwölfter Titel, gibt es einen interessanten Artikel zur Verbreitung von Schreckensszenarien: – Verbrechen und Vergehen gegen den öffentlichen Frieden – Art. 2581: Schreckung der Bevölkerung
„Wer die Bevölkerung durch Androhen oder Vorspiegeln einer Gefahr für Leib, Leben oder Eigentum in Schrecken versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft.“
Wir haben einen solchen Paragraphen leider nicht im deutschen StGB. In unserem Land sind offenbar alle Bewohner so klug und aufgeklärt (??), dass sie die gebetsmühlenartig vorgetragenen Schreckensbilder, die von den Herren Professoren Schellnhuber, Edenhofer, Latif und vielen anderen erzeugt und vor allem von den Grünen als Wahlwerbung verbreitet werden, hoffentlich als das erkennen, was sie sind: Ideologische Weltuntergangs-Propaganda. Die Parallelen zu Weltuntergangsdrohungen der Kirche im Mittelalter sind überdeutlich. Siehe dazu z.B. den faschistoiden Artikel von Prof. Richard Parncutt, Uni Graz 2012 „Todesstrafe für Klimawandelleugner“ (in englisch):
Todesstrafe für Klimawandelleugner
Die folgenden Zitate sollten auch den letzten Zweifler an der politogenen Herkunft des „menschengemachten“ Klimawandels überzeugen: Zitate zum Klimawandel
Hier ein interessanter Artikel zu den demokratiefeindlichen Ansätzen in der von Prof. Schellnhubers angestrebten „Großen Transformation“: http://www.science-skeptical.de/klimawandel/schellnhuber-und-die-weltherrschaft/008103/
Seit Jahren wird von Meteorologen und Klimatologen eine globale Mitteltemperatur von 15° C als OPTIMUM verkündet. Jetzt liegt die Referenzlinie plötzlich bei 13,5 ° C. Demnach befinden wir uns heute sogar unter der bisher propagierten optimalen Mitteltemperatur von 15 ° C!
Die Betrachtungszeit sollte deutlich ausgeweitet und nicht auf die Jahre 1880 bis 2018 beschränkt werden.
Warmzeiten waren in der Menschheitsgeschichte Blütezeiten von Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Kaltzeiten waren Zeiten von Hunger und Armut. Den Eisbären ist das alles ziemlich egal. Sie leben seit 600.000 Jahren.
Der Physiker Prof. Harold Lewis (ehemaliges Mitglied der Amerikanischen Physikalischen Gesellschaft, APS) hat vor einiger Zeit zu Klimahysterie und Weltuntergangsszenarien gesagt: „Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug , der mir in meinem langen Leben als Physiker untergekommen ist.“
Fachleute, die es wie er wagen, die derzeitige Klima-Hysterie kritisch zu hinterfragen, werden von den „rechtmäßigen Inhabern der Deutungshoheit“ systematisch isoliert. Kein Wunder, es geht um ungeheuer viel Geld. Ansätze von notwendigen Diskussion werden mit Totschlagbegriffen wie „unbestreitbar“ oder „es herrscht allgemeiner Konsens…“ unterdrückt. Gerade das ist in der Wissenschaft verboten: Theorien oder Hypothesen müssen hinterfragbar bleiben, bis zum eindeutigen Beweis. Den gibt es bis heute weder für eine konstante Klimaerwärmung (seit einigen Jahren sinken die globalen Mitteltemperaturen leicht) noch für den Zusammenhang eines Temperaturanstieges mit der Emission von CO2. Auch nicht dafür, dass Vanuatu in 80 Jahren vom Meer verschlungen wird, wie Herr Schellnhuber zu wissen glaubt.
CO2 als „Klimagas“ oder „Klimakiller“ zu bezeichnen, ist der Gipfel allen physikalischen Unfugs: Ohne CO2 gäbe es kein pflanzliches und demnach auch kein menschliches Leben auf diesem Planeten. Lesen Sie Andrew Montfords Buch über die „Climate-Gate-Dokumente“, wenn Sie eine andere als die derzeit veröffentlichte Meinung kennen lernen wollen. Zitat Harold Lewis: „Es war ein Betrug in einem Ausmaß, wie ich ihn noch nie erlebt habe, und es fehlen mir die Worte, um seine Ungeheuerlichkeit zu beschreiben.“ Hier geht es um die bewusste und vorsätzliche Fälschung wissenschaftlicher Datensätze. So ein Vorgang sollte empfindliche Akademiker und die üblichen politisch Dauerempörten normalerweise auf besonders hohe Palmen jagen. Stattdessen starteten Grüne im Bundestag bereits 2010 eine kleine Anfrage nach den Machenschaften von „Klimawandelleugnern“ und „Klimaskeptikern“. Man führe sich diese Begriffswahl genau vor Augen. Bis zur „Ökoinquisition“ ist es nicht mehr weit.
Sei gegrüßt, Mittelalter!
Ein Beitrag von Prof. Dr. Ute Gummich, Eberbach, September 2018:
„Hambi in Hessen“
Die Tagesschau vermeldet am 18.09.2018: „Vom Hambacher Wald sind 200 Hektar übrig. RWE will demnächst 100 Hektar davon roden.“
Es geht ein Aufschrei durch die Republik, der von den Grünen, BUND, Greenpeace und anderen Umweltschützern medial inszeniert wird. Insbesondere die Grünen und der BUND vertreten jedoch einen aggressiven Ausbau der Windenergie insbesondere auch an Land. Die Grünen sind sowohl in Hessen als auch in Baden-Württemberg in der Regierungsverantwortung.
In dem Faktenpapier Windenergie in Hessen von 2016, herausgegeben vom Hess. Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, heißt es:“ 80% der Windvorrangflächen stehen im Wald.“ Ferner: „Pro WKA werden zwischen 0,6 und 1 Hektar Wald für eine einzeln stehende Windkraftanlage verbraucht.“ Daher wird gefolgert: “ Bei einem angestrebten Zuwachs von 2.300 bis 2800 WKA ergibt dies einen Flächenverbrauch zwischen 1.104 Hektar und 2.240 Hektar.“
Diese Zahlen werden in oben zitierten Papier jedoch zurecht relativiert. Die einzelnen Anlagen müssen natürlich bestimmte Abstände zueinander haben, sonst würden sie sich im wahrsten Sinne des Wortes „den Wind aus den Segeln“ nehmen. Es heißt daher: “In der Regel kann eine Anlage in einer Fläche von 15 Hektar positioniert werden“. Dies ergäbe eine Fläche zwischen 34.500 und 42.000 Hektar, die von Wald in Industriefläche umgewandelt würde.
Wo bleibt hier der Aufschrei: „Hambi ist auch in Hessen!“? Dasselbe gilt in ähnlicher Weise auch für Baden-Württemberg!
PS.: Bei WKA Anlagen geht s natürlich um grünen Strom im Gegensatz zu schmutzigem Strom aus dem Hambacher Forst.
Ein Brief von Helgo BRAN an den Deutschlandfunk Köln, Ressort „Kontrovers“
Helgo Bran ist Biologe und ehem. Energiepolit. Sprecher der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg
Betr.: Notwendige Räumungen im Hambacher Forst zur unverzichtbaren weiteren Nutzung nicht subventionierter heimischer Energieträger, hier: Braunkohlen
Sehr geehrte Damen und Herren,
es geht um die Gewährleistung der Sicherheit und Preisgünstigkeit der Versorgung mit elektrischem Strom gemäß § 1 EnWG. Dafür sind unsere mit Braunkohle gefeuerten Großkraftwerke hervorragend geeignet. Diese Art der Stromgewinnung wird auch nicht subventioniert. Der Abbau unserer Reserven im Revier Garzweiler wurde noch von der seinerzeitigen grünen Ministerin Bärbel HÖHN bis 2045 genehmigt. Die Gewinnung der Weichkohlen dort soll nun zugunsten des Hambacher Reviers zurückgefahren werden. Ist dies etwa nicht einsichtig und zu begrüßen?
Will man die Lignit-Flöze abbauen und nutzen, dann müssen zuvor die bewaldeten Deckschichten abgetragen werden. Dies ist genehmigt worden; die RWE verfügt über entsprechende Titel. Also muss die – illegale – Besetzung und Bewohnung jenes umstrittenen Waldstücks beendet werden. Jeder einsichtsfähige Bürger sollte dies respektieren.
Ich verstehe und teile die Liebe zu Bäumen und Wäldern. Doch ich muss die „Aktivisten“ und angeblichen „Klimaschützer“ fragen, wo sie waren, als auf unseren Mittelgebirgen tausendfach Wald abgeholzt wurde für die Errichtung der nichtsnutzigen, ja kontraproduktiven Windindustrie-Anlagen (WIAn), auch sehr schöner Wälder mit gesunden mittelalten Weißtannen ohne Mistelbefall wie auf dem Ittenschwander Horn, wo eine der Anlagen 14 Monate nach feierlicher Inbetriebnahme wegen Ineffizienz wieder abgbaut wurde – auch hier ein nützlicher Abbau. Denn all unsere „lieben“ Großanlagen der Stromerzeugung aus Sonnenstrahlung oder Luftbewegungen taugen nicht für die Gewährleistung sicherer und preisgünstiger Versorgung mit elektrischer Energie wie das Gesetz es verlangt. Darauf vor allem kommt es an; das Klima kann niemand schützen.
Mit freundlichen Grüßen
Helgo Bran
https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/windenergie-und-artenschutz
Windenergie und Artenschutz
Keine Windkraftanlagen im Wald
Der Ausbau der Windenergie aus reinen Profitgründen ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden. In Deutschland fallen den Windkraftanlagen heute im Jahr bis zu 250.000 Fledermäuse und über 12.000 Greifvögel zum Opfer. Besonders gilt das im Wald. In den für Windparks geeigneten Hochlagen finden sich vielfach wertvolle, alte und naturnahe Waldbestände, die ein Garant der biologischen Vielfalt sind. Deutschland braucht dringend einen einheitlichen, hohen Standard, um Natur- und Artenschutz in die Energiepolitik zu integrieren. Wir erheben unsere Stimme – mit Stellungnahmenan die Verantwortlichen und Diskussionsbeiträgen. Wir sammeln Fakten und bereiten sie in Fachstudien auf.
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland schreitet ungebremst voran. Ende 2015 waren an Land fast 26.000 Windkraftanlagen installiert. Doch nach den Plänen der Bundesregierung und vieler Bundesländer soll der Ausbau der Windenergienutzung noch weitergehen. Deutschlands erklärtes politisches Ziel zur Erreichung der Klimaziele soll unbedingt erreicht werden! Nach einer aktuellen Studie des Frauenhofer Instituts für Windenergie und Energiesystematik werden die Ausbaupotenziale mit bis zu 22 % der Bundesfläche angegeben.
Mit der Öffnung des Waldes als potenziellen Standort für Windenergieanlagen werden die Potenziale einerseits beträchtlich erweitert, zugleich entstehen dadurch aber gravierende Konflikte zwischen Windenergie und dem Natur- und Artenschutz. Wälder haben einen hohen ökologischen Wert und werden durch den Bau und Betrieb von WEA langfristig in ihrer Funktion als Lebensräume für Wildtiere beeinträchtigt und gefährdet. Seit 2010 hat sich der Zubau im Wald innerhalb Deutschlands versiebenfacht. Den bislang stärksten Zubau im Wald gab es 2015 mit bundesweit 271 Neuanlagen mit einer Gesamtleistung von 754,2 MW. (Quelle: Bundesverband Windenergie)
Da in der Offenlandschaft für Windenergie geeignete Gebiete zunehmend knapp werden, geht die Entwicklung hin zu Windparks in Waldgebieten, besonders in den Mittelgebirgsregionen. Waldgebiete jedoch sind im Vergleich zu Agrarlandschaften weit weniger intensiv vom Menschen genutzt und daher ein wichtiger Rückzugsort für viele bedrohte Tierarten, insbesondere für Fledermäuse und Vögel. Alle in Deutschland heimischen Fledermausarten stehen mittlerweile auf der Roten Liste der bedrohten Tierarten. Daher braucht Deutschland dringend einen einheitlichen, hohen Standard, um Natur- und Artenschutz in die Energiepolitik zu integrieren.
Schon heute bedroht die Windenergie in manchen Bundesländern die Populationen einzelner Arten. Der Rotmilan, für den Deutschland mit seinem großen Anteil am Brutgebiet eine besonders hohe Verantwortung trägt, wird häufig Opfer von Kollisionen an Windenergieanlagen. Auch der vom Aussterben bedrohte Schreiadler ist mittlerweile in seinem sehr kleinen Verbreitungsgebiet in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg von Windparks umschlossen. In Brandenburg ist die Belastungsgrenze für die Rotmilanpopulation bereits jetzt in Sicht, wenn nicht gar überschritten, wie Studien zeigen.
Unbestritten bleibt, dass der Ausbau erneuerbarer Energien zusammen mit Effizienzsteigerungen ein wichtiger Pfeiler der Energiepolitik sein wird. Ihr naturschutzfachlich unkontrollierter Ausbau gefährdet jedoch inzwischen die Ziele des Natur- und Artenschutzes zu denen sich die Bundesregierung mit der „Strategie zur Biologischen Vielfalt“ selbst verpflichtet hat. Der Ausbau der Windenergie, gesteuert nicht nur aus klimapolitischen, sondern auch aus privatwirtschaftlichen Gründen, ist zur Gefahr für zahlreiche Wildtiere geworden. Dabei ist der Erhalt der Biodiversität ein gesellschaftlich ebenso wichtiges Ziel wie die Energiewende. Naturnahe, große Wälder müssen genauso erhalten werden wie für Fauna und Flora wertvolles Offenland. Daher ist eine sorgfältige Abwägung notwendig, wo Windparks ohne Schaden an der Natur errichtet werden dürfen. Mit Windenergie kann sehr viel Geld verdient werden. Auch aus diesem Grund besteht ein hoher Interessensdruck auf potentiellen Standorten. Wir setzen uns dafür ein, dass die Belange des Arten- und Naturschutzes nicht unter die Räder der Energiewende kommen!
Eine repräsentative Umfrage des Instituts Emnid im Auftrag der Deutschen Wildtier Stiftung zeigt: Für 65 Prozent der Befragten soll im Zweifelsfall der Schutz von Vögeln und anderen Tieren Vorrang vor dem Bau von Windkraftanlagen haben. Und 80 Prozent lehnen ab, dass Waldgebiete verschwinden oder zerschnitten werden.
Studie: Windenergie im Lebensraum Wald
Für die Deutsche Wildtier Stiftung hat der renommierte Biologe und langjährige Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland Dr. Klaus Richarz 2014 und 2016 umfangreiche Studien verfasst. Sie beschreiben das Gefährdungspotenzial waldgebundener Arten durch den Bau und den Betrieb von Windkraftanlagen. Sie stellen die Bedeutung der Wälder für die Erhaltung der biologischen Vielfalt vor und zeigen auf, dass ein weiterer Ausbau von Windenergieanlagen vor allem im Wald einen Eingriff in eine Tabuzone darstellt und nur in Ausnahmefällen naturschutzfachlich und –rechtlich vertretbar wäre.
Hier können Sie die Studien kostenlos bestellen.
Dr. Wolfgang Epple hat einen lesenswerten Kommentar zum Artikel „Das Ende der Energiewende kündigt sich an“ von Veronika Wendland geschrieben, der wegen seiner Prägnanz und Treffsicherheit auch hier unter „Beiträge“ veröffentlicht wird. Der Originalartikel ist darunter verlinkt.
Dr. Wolfgang Epple, 7. August 2018
Ein großes Danke für die Veröffentlichung!
Mit tiefer und dankbarer Verbeugung vor der Autorin Frau Dr. Wendland: Viel klarer und pointierter kann man nicht zusammenfassen, wie das Ende einer politischen Amokfahrt aussehen wird.
Ob es ein Zufall ist, dass die Schellnhubers, Latifs und Co. gerade in diesem Hitzesommer, der gekennzeichnet ist von austauscharmen und damit Wind-schwachen Hochdrucklagen, mit besonders schrillen Wortmeldungen zur bevorstehenden „Heißzeit“ (so die aktuelle Wortbildung) auffallen? Soll das nun nicht mehr zu übersehende eklatante Defizit der Windkraft, die auch nicht im Ansatz zur Versorgungssicherheit in ganz Europa beitragen kann und wird, auf diese Weise dröhnend übertönt werden? Soll auf diese Weise vom Scheitern der „CO2-Reduktion“ trotz 30.000 Windkraftmonster alleine in Deutschland abgelenkt werden?
Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Erwärmung der Erde ist unbestreitbar, die Ursachen, Folgen und Reaktionen aber müssten Gegenstand eines offenen und unserer „aufgeklärten“ Kulturstufe angemessenen Diskurses sein.
Die Öffentlich-rechtlichen Medien jedenfalls springen auf den dampfenden „Heiß-Zeit“-Geisterzug, in dessen Cockpit das PIK sowohl den Lokführer als auch die Heizer untergebracht hat. Das Milliardengeschäft „große Transformation“ läuft auf vollen Touren, Volksvermögen und ganz offensichtlich auch gesunder Menschenverstand werden buchstäblich verheizt. Mithilfe der Medien. Klima-Effekt: gleich Null.
Aufsätze wie der von Frau Dr. Wendland dagegen werden es weiterhin nicht schaffen, in der dringend notwendigen Breite der Energiewende-genasweisten „Öffentlichkeit“ wahrgenommen zu werden.
Aus der Veröffentlichung des BDEW „Witterungsdaten Deutschland 2018“ hier die durchschnittliche monatliche Windgeschwindigkeit 2017/2018 (Auswertung des DWD von 41 Wetterstationen) im Vergleich mit den langjährigen Werten von 2008 – 2017. Gewichtet sind die Werte zur besseren Vergleichbarkeit nach der geografischen Verteilung der installierten WEA-Leistung am 31.12.2015
Ergebnis: Höchstwert 3.0 Beaufort, Mindestwert 2,5 bft, 3.0 bft = schwache Brise entsprechen 3,4 bis < 5,5 m/sek!
Dr.-Ing. Günter Keil hat einen sehr aufschlussreichen Artikel verfasst: „Morbus Prawda und Energiewende-Agitprop: Die Medien zwischen Information und Desinformation.“
Morbus Prawda Von der Information zur Desinformation 1
Dr. Ing. Günter Keil studierte Elektrotechnik an der TU Berlin und München. Diplom (Dipl-Ing.) Promotion zum Dr. Ing.
Beruflicher Werdegang:
Siemens AG München, Frauenhofergesellschaft
Anschließend ca. 30 Jahre im Bundesministerium für Forschung und Technologie
Der nachfolgende „Offene Brief“ vom April 2018 von Dr. Nikolai Ziegler, 1 . Vorsitzender Bundesinitiative Vernunftkraft e.V., Enoch Freiherr zu Guttenberg, Dirigent und Umweltschützer, Johannes Bradtka, 1 . Vorsitzender Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern e.V., an Prof. Dr. Hubert Weiger, Bundesvorsitzender des BUND, hat es in sich: Klartext gegen „die großen deutschen Umweltverbände, inhaltlich und moralisch entkernt“.
Offener-Brief_VK-VLAB-an-Prof-Hubert-Weiger_2018
Übrigens: Der Bundesverband Windenergie (BWE) überträgt im Falle seiner Auflösung sein Restvermögen an den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)…
Auszug aus der BWE-Satzung (Stand: 16. April 2015)
§ 12 Auflösung des Vereins
Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall seines bisherigen Zwecks geht das Restvermögen an den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), der es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke im Sinn des § 2 dieser Satzung zu verwenden hat.
Hier ein Leserbrief von Elektromeister Georg Rombach aus Ladenburg zum Artikel „Energie: Rekorderzeugung aus Sonnen und Windkraft, Tiefstand bei Kohlestrom“, aus dem „Mannheimer Morgen“ vom 03.05.2018:
Leider gibt noch keine sinnvollen Speicher, dennoch bezahlen die Bürger für das Erzeugen von überflüssigem Strom, den wir nicht brauchen. Am Tag der Arbeit, den 1. Mai, wurden 41,4 Mio. Euro sinnlos verbrannt. Der Strompreis lag, einmal mehr, im Negativbereich, d.h. Großhändler bekamen Geld dafür, dass sie Strom verbrauchten. Die Kosten für diesen Unsinn bezahlen die Stromverbraucher, genauso wie die Kosten dafür, dass trotzdem immer noch mehr hochsubventionierte EEG Anlagen entstehen.
Wir brauchen endlich wieder eine Energiepolitik, die sich an den physikalischen Grundgesetzen, an Markt und Wettbewerb orientiert und nicht jedes Jahr 25 Milliarden Euro (ohne MwSt.) dem Normalbürger abnimmt, um sie kapitalkräftigen Investoren (viele aus dem Ausland) zu verschenken oder gar Geld gibt, um den zu viel erzeugten Strom zu vernichten.
Ist es nicht sittenwidrig, wenn zuviel EEG Strom erzeugt wird, wir diesen nicht brauchen und unsere konventionelle Kraftwerke in Betrieb bleiben müssen, um unser Stromnetze zu sichern? Herzlichen Dank an alle Befürworter der 60 – 80 oder gar 100% erneuerbaren Energien! Die Physik zeigt jetzt schon dramatische Auswirkungen mit Gegensteuerung (Redispatch) im Netz, die viel Geld für die Bürger kosten. In 2016 mussten die Stromkunden größer 1 Mrd. Euro für stabilisierende Maßnahmen zusätzlich bezahlen.
Dass jede neue WEA- und jede neue PV-Anlage uns der Kaskadierung und dem Stromsupergau ein großen Stück näher kommen, muß ich der Physik nicht erzählen. Nochmals einen erschütterten Dank, auch für die bezahlten EEG-Abgaben und sicherlich auch einen DANK der ca. 500.000 Bürger, die ihren Strom nun nicht mehr bezahlen können! Die Aussage von Agora: Das ist ein Zeichen dafür, dass immer noch zu viele Kraftwerke am Netz, die sich nicht herunterfahren lassen am Markt sind, sehe ich als EEG-Oberwitz.
Die Wahrheit kann ziemlich hässlich werden, wenn die physikalischen Gesetze wie ein Blackout oder Kostentsunami, die wir Bürger nicht mehr tragen können, zu schlagen. Wenn man unserer Stromrechnung Glauben schenkt, sieht die Realität anders aus. In 2004 hat Grünen-Chef Trittin behauptet, die Förderung der Erneuerbaren Energien kostet deutsche Durchschnittshaushalte monatlich nicht mehr als eine Kugel Eis.
12 Kugeln X 1.10 €uro = 13,20 €uro/Jahr oder meinte er pro Familie? Durchschnittshaushalte = vierköpfige Familie? ….also: 48 Kugeln X 1.10 €uro = 52,80 €uro – stimmt aber leider auch nicht: Eine vierköpfige Familie bezahlt heute etwa 500 Euro mehr pro Jahr!
Mir bereitet die Energiewende, so wie sie gemacht wird, große Sorgen. Für unsere Metall- und Chemieindustrie (Wertschöpfungskette) ist neben bezahlbaren Strompreisen die Frage der Versorgungssicherheit mindestens genauso wichtig. Und die ist bei Wind- und Sonnenenergie noch lange nicht gegeben. Trotzdem wird ein gewaltiger Druck aufgebaut, Braunkohlekraftwerke /Kohlekraftwerke möglichst schnell zu schließen. Manche Klimaaktivisten fühlen sich legitimiert, Gewalt gegen Menschen und Anlagen auszuüben. Andere überbieten sich geradezu mit immer neuen Kohleausstiegsplänen.
Einen Zustand ohne Strom kann unsere hochtechnisierte Gesellschaft nicht überstehen – denken Sie nur an Krankenhäuser, Telekommunikation, Tankstellen oder Schienenverkehr, ganz zu schweigen von unserer Industrie, oder Fahrstühlen in öffentlichen Gebäuden . Im Winter, wenn der Energiebedarf steigt, gibt es weniger Sonne und oft keinen Wind. Da werden sogar alte Ölkraftwerke in Österreich wieder hochgefahren, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Die Erneuerbaren Energien sind jetzt Erwachsen, wie Herr Graichen schreibt. Sie müssen Systemverantwortung übernehmen und sich dem Wettbewerb stellen und zwar ohne Subvention. Die Energiewende ist ja schließlich nicht „fer umme….“
Georg Rombach, Elektromeister aus Ladenburg
Johannes Bradtka, Lehrbeauftragter für Waldnaturschutz an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Freising-Weihenstephan und Vorsitzender des Vereins für Landschaftspflege und Artenschutz in Bayern (VLAB) veröffentlichte folgenden Artikel in der Mitgliederzeitschrift des „Bundes deutscher Forstleute“:
Windraeder_in_Waeldern_-_Langversion
Untenstehend eine Veröffentlichung der BI Gegenwind Hirschberg. Der Text, verfasst vom dortigen Mitstreiter Rainer Neutard, beschreibt die verheerenden Eindrücke, die er bei einer Begehung des Areals am „Stillfüssel gewonnen hat:
Windräder am Siedelsbrunner „Stillfüssel“ – Ein Trauerspiel nimmt seinen Lauf
Wir haben des öfteren über die Ereignisse am „Stillfüssel“ berichtet, über das Bauvorhaben der ENTEGA aus Darmstadt und über die Proteste der dortigen Nachbarschaft, die nunmehr ihre Ohnmacht erkennen muss und dem Bau von zunächst 5 Windkraftanlagen fassungslos gegenübersteht. Es gibt zahlreiche Dokumentationen über die Vorgehensweise des Investors, die wir aber an dieser Stelle aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen dürfen.
Dafür gibt es einen Bericht unseres Mitstreiters und Hirschberger Mitbürgers Rainer Neutard, der kürzlich „vor Ort“ war. Er ist damit einverstanden, wenn wir seine Zeilen hier veröffentlichen:
„Liebe Freunde,
in den letzten Tagen war ich oberhalb von Siedelsbrunn an den neuen Windkraftanlagen. Die Erschließungswege: Brutal, ein erschütterndes Bild. Die allerschlimmsten Befürchtungen werden übertroffen; jede Anlage mit eigener Zufahrt! Breite Schneisen, die Trassen mit großen Kurvenradien, tief gegründet. Die Topografie: Für den Schwerlastverkehr hemmungslos nivelliert. Oben ein Plateau, irgendwie unwirklich, völlig kahl, mehrere Fußballfelder groß und topfeben, für hohen Achsdruck massiv befestigt. Da wächst in den nächsten 100 Jahren kein Baum mehr!
Erschlossen wird das Plateau über eine Rampe in Baumhöhe – quer durch den Wald. Wenn man es nicht gesehen hat, glaubt man es nicht. Einfach unvorstellbar und deprimierend. Die Grünen haben jegliche Glaubwürdigkeit verloren! Sie lassen Feldhamster, (SAP Arena) und Lurche (B3 Hemsbach) umsiedeln und binden sich an Bäume (Stuttgart 21). Im Wald von Siedelsbrunn müsste es ihnen (und der CDU) das Herz zerreißen. Aber statt dem Volk zuzuhören (Kretschmann), verraten sie die Natur! Ein Skandal; man muss es gesehen haben!“
Hierzu eine Anmerkung der Redaktion:
Die „vorläufige Genehmigung“ zum Bau der (zunächst) 5 Windräder am „Stillfüssel“ ist erst kurz vor Toresschluss (31.12.2016 > Ende der Subventionszusagen) durchgewinkt worden, das eigentliche Genehmigungsverfahren ist aber noch immer nicht abgeschlossen. Investor ist der Versorger ENTEGA in Darmstadt. Zuständig ist das Regierungspräsidium Darmstadt mit ihrer „Grünen“ Präsidenten Dr. Brigitte Lindscheid); Aufsichtsratsvorsitzender der ENTEGA ist der „Grüne“ Oberbürgermeister von Darmstadt Jochen Partsch. Und – last but not least: die ENTEGA gehört zu 96% der Stadt Darmstadt, die damit auch die anfallenden Subventionen kassiert.
Hier der Bericht unseres Mitstreiters HanBIs-Joachim Büchs zu den Vorgängen an der Baustelle von zwei WKA im Felgenwald bei Vielbrunn; Lehmauftrag bei Starkregen:
Liebe Mitstreiter,
heute berichtet das Odenwälder Echo http://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/michelstadt/bei-starkregen-wird-im-vielbrunner-felgenwald-lehm-aufgetragen_18679951.htm über Lehmauftrag bei Starkregen. Dass die Arbeiten laut Projektierer ab Freitagmittag eingestellt wurden ist richtig. Aber gerade auch bei dem strömenden Regen am Vormittag begannen sie mit dem Eintrag des Lehmbodens. Damit Ihr Euch ein richtiges Bild über das ganze Ausmaß machen könnt, fügen wir weitere Fotos bei, die auch dem Echo und teilweise dem RP-Darmstadt zur Verfügung standen.
Von der Baustelle laufen lehmversetzte Sturzbäche in den dahinterliegenden Wald.
Der Wald wird durch die Baustelle überflutet und die Erde unter den Baumwurzeln ausgewaschen
Verrostete und bereits dem RP-Darmstadt gemeldete Sägeölkanister werden nicht entfernt und das Oberflächenwasser der Baustelle strömt darüber
Geübte Praxis des RP-Darmstadt ist es, keinerlei Rückmeldungen zu geben, so dass man immer nur vermuten kann. Auf jeden Fall finden zum wiederholten Male anscheinend Verstöße gegen die Bauauflagen statt. Es kann doch nicht sein, dass Kontrollen nur durch den einzelnen Bürger erfolgen und das dafür rechtlich zuständige RP-Darmstadt anscheinend aus Personalmangel oder anderen Gründen seine Kontrollverpflichtung mehr als eingeschränkt wahrnimmt. Von Sanktionierungen gegenüber dem Projektierer ganz zu schweigen.
Ich bitte Euch alle entsprechend mit Leserbriefen oder Briefen an das RP-Darmstadt, in Anbetracht der massiven Gefährdung unseres Wassereinzugsbereichs / Grundanströmung Tiefenbrunnen Vielbrunn, zu reagieren.
Mit besten Grüßen
Hans-Joachim Büchs
Hier die Gedanken unseres Mitstreiters Günter Bardohl zum Weltwassertag und zum rücksichtslosen Umgang von Behörden und Projektierern mit dem Trinkwasserschutz:
Liebe Mitstreiter,
am Weltwassertag ist die beste Gelegenheit auch politischen Ungehorsam zu leisten, wenn es um unser höchstes Gut, das Trinkwasser geht.
Bei der Michelstädter Bürgerversammlung wurde das fehlende Vertrauen in unsere Behörden und die nicht mögliche demokratische Entscheidungsfindung thematisiert. Dazu möchte ich zwei Beispiele aus Mossautal aufzeigen, die im Zusammenhang mit dem Bau der fünf Windindustrieanlagen auf dem Kahlberg stehen.
Zur Erfüllung von Nebenbestimmungen und Auflagen wurde vom Anlagenersteller und Betreiber, der EnBW, mit Mail vom 3. November 2017 auf Bitten des RP, Dezernat Grundwasser, zu einem Behördentermin an der Schmerbachquelle in unserem Ortsteil Hiltersklingen eingeladen. Der Termin fand am 6. November 2017 mit dem RP, DA, der Unteren Wasserbehörde des ODW-Kreises, einem Wasserwirtschaftlichen Fachbüro und der EnBW statt. Die ebenfalls über den Wassermeister, nicht den Bürgermeister, geladene Gemeinde hat sich entschuldigt und auch aus Gründen des Rechtsstreites mit dem RP nicht teilgenommen, weil unser Rechtsbeistand nicht geladen war. Der Gipfel der Dreistigkeit ist aber, dass das erstellte Protokoll für diesen Behördentermin, der wie geschrieben auf Wunsch des RP zustande kam, vom Anlagenbetreiber der EnBW erstellt wurde.
Mit Datum vom 20. Februar 2018 wurde für die 8 km lange externe Kabeltrasse von den Windindustrieanlagen des Kahlberg bis zum Netzeinspeisepunkt in Reichelsheim der naturschutzrechtliche und wasserrechtliche Genehmigungsbescheid erlassen. Auf Seite 6 des Bescheides ist unter den naturschutzrechtlichen Nebenbestimmungen Ziffer III.1.12 aufgeführt: „Rodung und Rückschnitt von Gehölzen sowie das Verlegen des Kabels sind, außerhalb der Brut- und Fortpflanzungszeit, in der Zeit vom 30. September bis zum 1. März durchzuführen. Eine Ausweitung des genannten Zeitraums ist nur mit schriftlicher Zustimmung des RP, Dezernat V 53.1 möglich. Hierzu ist dem Dezernat V 53.1 die Einschätzung eines qualifizierten Fachbüros vorzulegen aus dem hervorgeht, dass Schädigungen geschützter Arten nicht zu erwarten sind.“ Ein toller Behörden-Service, wenn man mit den Verboten gleich mitgeteilt bekommt, wie diese zu umgehen sind. Mit einer einfachen Einschätzung und nicht mit einem qualifizierten Gutachten. Die wäre wohl für EnBW zu teuer!
Gänzlich schizophren wird es allerdings, wenn man dann unter der rechtlichen Würdigung lesen muss. “Der in den Nebenbestimmungen Ziffer III.1.12 bestimmte Zeitraum wurde festgelegt, um sowohl die Tötung von Jungvögeln oder die Zerstörung von Nestern, insbesondere auch von boden- und nischenbrütenden Arten, zu vermeiden.“ Ein weiterer Auszug aus dem genannten Kapitel: „Die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes oder des Landschaftsbildes können erheblich beeinträchtigt werden.“
Der Vollständigkeit wegen sei noch auf Folgendes hingewiesen: Hätte der Projektierer die Baugenehmigung für die Kabeltrasse wie üblich mit denen für die WKA beim RP eingereicht und nicht erst im September 2017, so hätte bei dieser Genehmigungsgeschwindigkeit in dem jetzt gerade dem Ende entgegengehenden Winter zumindest die Umwelt- und Naturschonend gebaut werden können.
Erinnert sei am Weltwassertag daran, dass durch diese Industriebaumaßnahmen ein gewaltiger Eingriff in die Natur erfolgt. Betroffen sind davon insgesamt 5 Trinkwasserquellen und dies alles in einem Berg der geologisch äußerst sensibel zu bewerten ist. Grundwasser und Trinkwasser sind nur auf dem Papier und in politischen Reden geschützt, nicht aber in den Behörden verankert.
Die Genehmigung der Kabeltrasse ist dem NABU Odenwald, Frau Limprecht, bekannt. Ob dagegen etwas unternommen wurde/wird?
Inzwischen konnte ich sehen, dass mit der Baumaßnahme begonnen wurde. Die sofortige Vollziehung war ja ebenfalls in der Genehmigung angeordnet worden. Wie lautet der aktuelle Slogan einer Werbekampagne von EnBW: Wir machen das schon.
Gerne können Sie diese Beispiele nutzen und auf welchem Medium auch immer in die Öffentlichkeit bringen. Es ist nötig, um mündige Bürger zu unterstützen. Wir sind es dem Odenwald schuldig.
Mit freundlichen Grüßen und der Hoffnung darauf, dass wir zusammen etwas bewegen können.
Günter Bardohl
Darmstädter Haushalt wird vom Prinzip Hoffnung geleitet….
Darmstadt zählt zu den am höchsten verschuldeten Gemeinden Deutschlands. Im jüngsten Ranking des statistischen Bundesamtes landet Darmstadt mit 1,85 Milliarden Euro Schulden ( Ende 2016) sogar auf dem ersten Platz aller kreisfreien Städte. (ca. 15.000 € Schulden pro Einwohner!) Darin enthalten sind nicht nur die reinen Haushaltsschulden von rund 600 Millionen Euro, sondern auch die in ausgegliederten Einheiten versteckten Verbindlichkeiten von 1,25 Milliarden. Zu den ausgegliederten Einheiten zählen die Statistiker Eigenbetriebe wie auch Beteiligungen an Privatunternehmen.
Zu den ausgegliederten Einheiten gehören ebenso Beteiligungen an Aktienunternehmen. Und dort liegt auch fast die Hälfte der 1,85 Milliarden Euro Gesamtschulden. Denn der lokale Energieversorger Entega (ehemals HSE) gehört zu 93 Prozent der Stadt. Der Konzern hat bis 2014 830 Millionen Euro in Windparks, Solaranlagen, Wasserkraftwerke und Gasturbinen investiert. Etwa genauso hoch sind auch die Verbindlichkeiten des Konzerns.
Die Stadt lässt dazu verlauten:
Im Rathaus misst man den Zahlen aus Wiesbaden hingegen „kaum Aussagekraft“ zu, wie Stadt-Sprecher Klaus Honold erklärt. „Diese Statistik umfasst nicht nur die Verschuldung der Stadt, sondern auch die der städtischen Beteiligungen, wie etwa dem Bauverein.“ Honold: „In der Statistik wird die Vermögensseite nicht betrachtet“. Die Stadt gehe vielmehr von einer „Pro-Kopf-Verschuldung von 4241 Euro zum Jahresende 2017“ aus.
Das statistische Bundesamt hält dagegen:
Beim Statistischen Bundesamt weist Sprecherin Johanna Barasofsky die Darstellung der Stadt zurück: „Die Berechnungsgrundlagen waren für alle Städte gleich, unsere Statistik hat daher sehr wohl Aussagekraft über die finanzielle Leistungsfähigkeit Darmstadts.“
Das Magazin „P Stadtkultur“ (Produkt der ECHO Zeitungen GmbH) hat dazu einen hoffnungsvollen Beitrag veröffentlicht:
Solange die Energiewende so läuft wie erhofft, muss sich die Stadt darüber allerdings keine Sorgen machen. Im Gegenteil: Den Besitz des lokalen und wirtschaftlich erfolgreichen Energieversorgers und die daraus resultierenden Dividenden kann die Stadt im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen auf der Habenseite verbuchen.
Dann schau´n mer mal…
Peter Geisinger, 12. März 2018
Hier ist zu besichtigen, wie eine Landschaft aussieht, die von der Politik als Lebensraum für Mensch und Natur aufgegeben wurde. Verantwortlich für diese Zerstörung:
Malu Dreyer (SPD) – Ministerpräsidentin RLP,
Eveline Lemke (Grüne) – ehem. stellvertretende Ministerpräsidentin RLP
In einem Fernsehbeitrag des SWR vom 1. Februar 2018 wurde die desolate wirtschaftliche Situation des Landkreises Donnersberg aufgezeigt, der an drei defizitären Windparks beteiligt ist und nun verzweifelt nach Käufern sucht.
(Anmerkung des Webseitenbetreibers: Ähnlichkeiten mit Lützelbach im Odenwald sind rein zufällig!)
Hier finden Sie einen sehr wichtigen Kommentar von Dr. rer. nat. Wolfgang Epple, Länder- und Fachbeirat der Naturschutzinitiative e.V. zur neuesten Veröffentlichung der „Fachagentur Windenergie an Land“
von Wolfgang Epple
Die „Fachagentur Windenergie an Land“ hat im Dezember 2017 eine „Good-Practice“-Broschüre zur Windenergie im Wald herausgebracht:
FA_Wind_Good_Practice_Wind_im_Wald_12-2017
Diese Broschüre kann als Begleit-Instrument des Großangriffes der Windkraftindustrie auf die deutschen (und in Vorbild-Funktion deutscher Windkraftprotagonisten auf die europäischen) Wälder aufgefasst werden.
„Mit der Good Practice-Zeitung halten Sie eine Übersicht in Ihren Händen, mit der wir 16 Beispiele in sechs Bundesländern beschreiben und ihre Besonderheiten hervorheben. Sie sollen zur Reflexion, Diskussion und Nachahmung anregen. Insbesondere im mittleren und südlichen Teil Deutschlands haben wir sehr waldreiche Bundesländer, so dass die Nutzung von Waldflächen für die saubere Energieerzeugung ein notwendiger Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele dieser Länder darstellt. Festzuhalten bleibt, dass die Wälder neben ihrer Funktion als Kohlenstoffsenke einen weiteren Beitrag zur Verfolgung der Klimaschutzziele leisten. Für die Wälder und die mit ihnen verbundenen Ökosysteme, Biotope und Arten ist dies insofern bedeutend, da der prognostizierte Klimawandel gravierende Auswirkungen auf sie haben wird. Es ist also nicht das »Ob«, welches zur Diskussion steht, sondern das »Wie«…
so tönt Axel Tscherniak, Geschäftsführer der FA Wind im Vorwort an die „sehr geehrte Leserin und den sehr geehrten Leser“ des in Diktion und Aufmachung erschütternden neuen Machwerkes der FA Wind, eines vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten gemeinnützigen Vereins.
Worum geht es? Der Generalangriff der Windkraftindustrie auf die letzten naturnahen und intakten Flächen, insbesondere auf die Wälder der Südhälfte der Republik, ist von langer Hand vorbereitet, und soll mit einer Selbstbelobigungs- und Selbstbeweihräucherungs-Offensive von höchster Stelle flankiert und begleitet werden. Die Frage, „ob“ Windkraft in die Wälder installiert werden soll, stellt sich für die „Fachleute“ der Agentur also nicht mehr – nur noch die Frage des „wie“. So macht man das, wenn man den Pflock ganz weit ins Feld der Konfliktpartner rammt.
Die 24-seitige Broschüre liest sich über weite Strecken wie ein Werbeprospekt des Windkraft-industriellen Komplexes. Ganz im Fahrwasser des Ökosystem-Dienstleistung-Ansatzes wird in schon Fürchten lehrender Apodiktik dem Wald neben der Kohlenstoffsenke nun endgültig die Rolle zugewiesen, als Standort für die brachiale Windkraftindustrialisierung herzuhalten.
Der Deutsche Wald hat nun endgültig als vielleicht letzter möglicher Hort des Rückzuges aus der emsigen Geschäftigkeit der Naturzerstörung ausgedient. Wer angesichts der erkennbaren schwersten landschaftlichen Beeinträchtigungen und der nicht mehr zu leugnenden scharfen Konfliktlage zum Artenschutz auf ein Innehalten angesichts längt übererfüllter Ausbau“korridore“ für die Windkraft an Land gehofft hätte, wer eine Verschnaufpause im historisch einzigartigen Zerstörungswerk an Natur und Landschaft Deutschlands für möglich gehalten hätte, wird hier eines Besseren belehrt.
Eines jedenfalls leistet das von der FA vorgelegte Machwerk nicht: Einen Beitrag zur Versachlichung des längst final zu nennenden Konfliktes um die letzten Reste einer bislang noch nicht industriell überformten Natur in Deutschland und Europa, den das Vorgehen der Windkraftindustrie ausgelöst und mit den Erfüllungsgehilfen aus der Politik zu verantworten hat. Auf jeden natursensiblen Menschen müssen die von der FA gereichten „guten Beispiele“ wie Hohn und als eine beispiellose Provokation wirken.
Wer selbst härteste Eingriffe in die Waldhorizonte Deutschlands als die Herstellung eines „imposanten Landschaftsbildes“ feiert, wer „von Anfang an mitgedachte” angebliche „Flächeneinsparungen“ als ökologische Großtat darstellt, weil durch die Lagerung der Anlagenbauteile außerhalb des Waldes Rodungsflächen eingespart werden können, wer Ausgleichs-Aufforstungen als „langfristig positiv für das Waldbild“ schönredet vor dem Hintergrund meilenweit zerstörter Wälder, wer die „für den Schutz des Auerhuhns braun gestrichenen Mastfüße“ der Windkraftmonster als vorsorgenden Artenschutz verkauft, hat sich in Bezug auf eine auch nur halbwegs nachvollziehbare vorgebliche Rücksichtnahme auf die nicht vermehrbaren betroffenen natürlichen Schutzgüter selbst das Urteil gesprochen.
Nicht verwunderlich auch, dass die Umweltverbände wie NABU und BUND, selbst inzwischen Totengräber von Natur und Landschaft, wenn es um Windkraftindustrie geht, geschickt hofiert werden.
Allen kritischen und mündigen Bürgern sei das aufmerksame Studium dieses Produktes aus der regierungsamtlich geförderten Schönfärber-Werkstatt des Windkraft-bedingten Untergangs unserer Landschaften und Natur empfohlen. Fremdschämen wird nicht reichen. Niemand soll sagen können, es sei nicht erkennbar gewesen, worauf die Aktivitäten dieser „Fachagentur“ letztlich hinauslaufen sollen: Die Broschüre ist ganz offensichtlich und in durchsichtiger Diktion Teil des breit angelegten Umerziehungsprogrammes im Rahmen der „großen Transformation“, in der Kultur-Landschaften flächendeckend in Energie-Landschaften umgemodelt werden. Der große Transformationsdruck wird hier wie an anderer Stelle (konkrete Beispiele in Epple 2017) scheinwissenschaftlich als Notwendigkeit der Weltrettung im Rahmen des „Klimaschutzes“ verabsolutiert. Die an einigen Stellen der Broschüre schon abstoßende Selbst-Belobigung über „Lessons learned“ und die kommentatorisch erweiterten Fazits zu den einzelnen der 16 „Vorzeige-Projekten“ sind für jeden (mit-)denkenden und (mit-)fühlenden Menschen selbstredende Qual.
Wolfgang Epple
Literatur:
Hier der Link zur Denkschrift von Dr. Wolfgang Epple (2017), Herausgeber: Naturschutzinitiative e.V.
Klare Worte zur Sinnhaftigkeit des Windkraftausbaus von der FDP-Bundestagsabgeordneten Frau Sandra Weese:
Untenstehend finden Se Veröffentlichung der bundesweit als Naturschutzverbie eine neuand anerkannten Naturschutzinitiative e.V. .
Thema ist die Unvereinbarkeit des Ausbaus der Windkraft mit echtem Naturschutz. Dazu hat die Naturschutzinitiative 10 Forderungen entwickelt.
Zum Herunterladen:
090118_Naturschutzinitiative – 10 Forderungen Windenergie 08-01-2018
Vor einiger Zeit wurde in dieser Rubrik der Link zum Film „Der Bauer und sein Klima“ von Marijn Poels eingestellt. hier klicken
Obwohl der Film ergebnisoffen vorgeht und sich nicht festlegt, wird der deutsch-niederländische Filmemacher Marijn Poels von Öko-Aktivisten bedroht. Allein die Tatsache, dass er Diskussionen auslösen will, ruft den erbitterten Widerstand der Ökolobby hervor. Man will nicht, dass diskutiert wird. Die deutschen Medien blockieren ihn ebenfalls. Dennoch hat sein Film Beachtung im Europäischen Parlament erfahren.
Hier das Interview von Jörg Rehmann mit Marijn Poels:
An dieser Stelle sei die Lektüre einer sehr gut begründeten und tiefgreifenden Abrechnung mit der derzeitigen Energiepolitik dringend empfohlen. Verfasst ist der Beitrag vom Gründungsmitglied der „Grünen“, Helgo Bran aus Freiburg:
Freiburg, den 27. November 2017
Gründliches Zuhören, Hinschauen und Nachdenken zu dem kürzlich ausgestrahlten ORF/3Sat-Film
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=69273
ließen mich dieser Tage auch gründlicher darüber nachdenken, was wohl für unser Land, für meine Mitbürger, die möglichen Folgen eines landesweiten Stromausfalls (Blackouts) wären und was sich uns an Möglichkeiten der Vorsorge böte. Darüber sollte unbedingt nachgedacht werden, denn die Wahrscheinlichkeit eines solchen Blackouts gerade im vor uns liegenden Winter wächst ständig.
Gegen meine hier darzulegenden Sorgen mag man vielleicht einwenden: Wenn die Kraftwerke bei großer Kälte und Schneestürmen dem dann besonders großen Bedarf nicht nachkommen können mit ihrer Stromproduktion, dann werden eben die nun sehr vielen Windkraft- oder genauer Windindustrieanlagen (WIAn) besonders willkommen sein und bei der notwendigen Versorgung „einspringen“. Im Winter stürmt es schließlich oft.
Doch solche Überlegungen bedenken nicht „die Kehrseite der Medaille“. Es ist nämlich gerade umgekehrt: Die inzwischen rund 30.000 Windindustrieanlagen in unserem Land – wahrscheinlich weltweit die größte Stationierungsdichte von WIAn – bedeutet in möglichen Extremfällen gerade die größte Gefährdung der Stromversorgungs-Sicherheit.
Denn die „Alternativen“, die von Wind und Sonne mit ihrer meist sehr geringen und unregelmäßigen Energiedichte abhängig sind, wurden nun mal vom Gesetzgeber „privilegiert“. Ihrer Einspeisung ins landesweite Versorgungsnetz muß also Vorrang eingeräumt werden. Das war einer der großen Fehler schon der Vorläufer von EEG und Energiewende.
Was nun, wenn bei einem starken Wintersturm, einem winterlichen Orkan über Mitteleuropa, die WIAn reihenweise aus dem Versorgungsnetz „wegbrechen“ und ausfallen? Es könnte dann erstmals ein landesweiter Blackout drohen. Denn STROMerzeugung mit solchen nicht ständig zur Verfügung stehenden, nicht steuerbaren, primär nicht netzsynchron laufenden Anlagen ist für die Stabilhaltung von Spannung-&-Frequenz im westeuropaweiten Wechselstromverbundnetz ein Riesenproblem.
Erinnern wir uns nun bitte an den „Weihnachtsorkan LOTHAR“ im Dezember 1999 und dessen damalige Folgen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Orkan_Lothar
So etwas kann wieder eintreten. Angesichts der seither sehr viel zahlreicheren WIAn im Land wären die Folgen heutzutage aber noch sehr viel verheerender.
Es mag ja sein, daß die modernsten Windtürme nicht mehr so wie viele ihrer Vorgänger vom Sturmdruck umgeworfen werden können. Doch schon vor Erreichen der Orkanstärke werden sie plötzlich „aus dem Wind“ oder „in Fahnenstellung“ gedreht oder wegen Eisansatz an den Rotorblättern sonstwie stillgelegt. Sie fallen also aus, und das oft sehr plötzlich und reihenweise.
Das kann die Leute und die Automaten in den Steuerzentralen der Stromversorgung, den Dispatcher-Zentren, und ihre technischen Möglichkeiten rasch einmal überfordern. Dies um so mehr, wenn Anlagen der konventionellen Stromerzeugung, die die „Grund- und Mittellast“ gewährleisten sollten, auf grünen Druck hin in die „Kaltreserve“ stillgelegt wurden. Schnellstarter oder gar „Schwarzstarter“ wie die im Film gezeigte österreichische Pumpspeicheranlage können diese dann selbstverständlich nicht sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzstart
…. „Die Energie schwarzstartfähiger Erzeugungseinheiten kann dann zum Anfahren nicht-schwarzstartfähiger Erzeugungseinheiten verwendet werden.“ – Wann … dann? Nach einem Blackout.
Schwarzstartfähig sind unsere Pumpspeicherkraftwerke. Wie viele haben wir von denen außer am Hochrhein und in Thüringen? Die WIAn sind jedenfalls keine Schwarzstarter (Siehe auch hier gegen Schluß!). Wir sollten uns also einmal Gedanken machen über die Wahrscheinlichkeit eines vieltägigen landesweiten Blackouts und die Auswirkungen eines solchen Ereignisses.
Unsere Industrieproduktion wäre erst einmal wohl nicht groß betroffen, denn fast jeder große Industriebetrieb verfügt über eigene Kraftwerke, sollte also auf Autonomie schalten können. Schlimm stünde es freilich um die Gewerbebetriebe ohne derartige Möglichkeiten.
Wie aber wären die Auswirkungen auf uns Normalbürger?
Wenn wir mal versuchen, uns die Folgen einigermaßen realistisch vor Augen zu führen wie in dem Film: Wären sie nicht unvorstellbar schlimm? Denn krisengehärtet ist unsere Versorgung nicht.
Rund acht Tage ohne STROM, ohne Herd, Heizung, Handy, ohne Geldabheben, nachts ohne Licht, im Verkehr ohne Ampeln, ohne funktionierende Tankstellen, ohne Straßenbahnen usw.. Züge könnten freilich von Dieselloks gezogen werden. Allerdings hat die Bahn eh eigene Kraftwerke und eine eigene Netzfrequenz von 16 2/3 Hz. Ihr System wäre also wohl nicht mit betroffen.
Doch was machen wir in den Millionen Privathaushalten?
Insbesondere an ausreichende Reserven an sauberem Wasser in einem Großbehälter sollten wir denken. Wasserreserven, Kerzen und viele Konserven wären ja das Mindeste. Kochen könnte man wohl nur im Freien über Holzfeuern; deshalb eben Konserven, Kondens- und H-Milch.
Ist uns auch klar, daß wir dann vonseiten unserer neuen ausländischen Mitbürger kaum Hilfe und Solidarität erwarten dürften? Würden die nicht, im Gegenteil, dann ganz selbstverständlich, in ihre Muttersprache verfallen (die von uns beinahe niemand verstehen kann), sich fast nur untereinander verständigen, Tips und Vorteile zukommen lassen? Klar doch!
Gleichzeitig sind unsere Polizei und andere notwendige Ordnungskräfte in den letzten Jahren ausgedünnt und zudem unterwandert worden. Wie sollen da Fürsorge, Bereitschaft zum Teilen, Rücksichtnahme, Regelrespektierung und Disziplin aufrecht erhalten werden können? Diese Probleme kommen dann also zusätzlich zu denen durch den Ausfall des Stroms, auch wegen des Ausfalls von Unterhaltung und Zerstreuung (Fernsehen).
Was lernen wir aus alldem? Falsch, grundfalsch ist die verbreitete, immer wieder zu lesende Behauptung, Städte und Gemeinden könnten sich durch einen eigenen „Bürgerwindpark“ mit Windindustrieanlagen „autonom“ versorgen. Welch ein ahnungsloser Unsinn! Das Gegenteil stimmt. Doch viele Gemeinden machen mit sowas Propaganda und locken gutgläubigen Bürgern das Geld aus der Tasche für eine finanzielle Beteiligung, festgelegt auf zwanzig Jahre! In unserer Südwestecke agieren so zB die Gemeinden Freiamt und Schönau. Bei den Einweihungsfeiern – je mit segnenden Priestern – mußte ich’s erleben.
Dabei kann keine Windindustrieanlage (WIA), auch wenn sie einzeln oder zu vielen miteinander rotiert, eine Kommune versorgen.
Nur in seltenen Sonderfällen kann die Stromversorgung vielleicht zu entsprechendem „Inselbetrieb“ entkoppelt werden. Was aber, wenn der Wind bald danach wieder weg ist??
Ohne die Spannungshalter-&-50HzTaktgeber unserer zentralen Großkraftwerke verliert sich eingespeister Strom schlicht im Netz.
Das ist die harte elektrotechnische Wahrheit, von der ich leider in meinen Jahren als Energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag von Baden-Württemberg nichts ahnte, geschweige denn wußte.
Wir können, ja wir sollten so weit wie möglich Vorsorge treffen. Schließlich hat uns die Regierung in den verg. Jahrzehnten und auch vor ungefähr zwei Jahren noch einmal aufgerufen zum vorsorglichen Anlegen von Vorräten („Aktion Eichhörnchen“). Dabei soll ja dynamisch Vornstehendes verbraucht und jeweils hinten Frisches nachgeschoben werden. Weshalb sollten wir das nun nicht wieder praktizieren?
Einzelne Freunde meinten mir gegenüber damals, das sei nicht wegen drohender Kriegsgefahr, sondern wegen neuerdings drohenden größeren Unterbrechungen der Stromversorgung zu diesen Empfehlungen gekommen.
Angesichts des irrationalen Ausbaus der Windindustrie ist eine solche Deutung tatsächlich auch naheliegend. Dies würde bedeuten, daß zwar noch nicht unbedingt die Kanzlerin, zumindest aber einzelne Sachkundige unter ihren Beratern die lauernde Kollapsgefahr für unser Stromnetz erkannt hatten.
Weshalb durften sie dann nicht die Regierung und die Öffentlichkeit in aller Deutlichkeit vor dem Irrweg Energiewende warnen?
Helgo Bran, 79110 Freiburg am 27. November 2017
Ein bemerkenswerter Brief von Waldbesitzern an Waldbesitzer zur ethischen Dimension des auch wirtschaftlich und energiepolitisch sinnlosen Ausbaus von Windkraft in unseren Wäldern:
Brief von Waldbesitzern an Waldbesitzer
Interview von Jörg Rehmann mit dem Ökonomen Prof. Dr. Joachim Weimann von der Universität Magdeburg: Ist die Energiewende „öffentliches Interesse“?
Bei der gestrigen Begehung des Kahlbergs von Weschnitz aus über die Walburgiskapelle fiel der Blick auf eine Schautafel mit dem Lied der heiligen Walburga:
(Peter Geisinger, 14. Oktober 2017)
Interview von Jörg Rehmann mit dem Verfassungsrechtler Professor Alexander Proelß:https://youtu.be/U02fAIAzhMs
„Ist das EEG noch verfassungsgemäß?“
Die Energiewende ist immer wieder nachgebessert worden. Finanziert wird sie wie eine Steuer, der sich niemand entziehen kann. Doch einige Firmen sind durch Rabatte begünstigt. Dennoch droht die Energiewende allein aufgrund der Kostenexplosion und sachlicher Ineffizienz zu scheitern. Aber ihre ungeheuren Kosten werden nach wie vor intransparent am Parlament vorbei höchst unsozial verteilt. Das geht so nicht – meint der Verfassungsrechtler Prof. Alexander Proelß – und fordert eine Verfassungsklage gegen die Energiewende als Ganzes. Ein Frontalangriff, und noch dazu einer mit Aussicht auf Erfolg.
Download: WamS Sonderdruck VERNUNFKRAFT.
Odenwald in akuter Gefahr!
Unter diesem Titel ist ein lesenswerter Leserbrief von Frau Regine Zimmerschied (BI gegen Windräder im Stenges, Birkenau) veröffentlicht worden, hier der Link:
Leider wurde dieser Leserbrief in wesentlichen Punkten gekürzt. Deshalb finden sie hier die ungekürzte Version im Original zum Herunterladen:
Artikel BI Windkraft Juni 2017 ungekürzt
„Anhydrid als Bodenverfestiger im Wald von Waldmichelbach“
https://windrechnung.de/anhydrid-also-gips-als-bodenverfestiger-im-wald-von-waldmichelbach/
Hydraulische Bodenverfestigung mit Gips, Zement, Kalk oder Papierreststoffen:
Heute, am 30.Juli 2017 bin ich vom Ortskern Siedelsbrunn über den Zollstock zu den Baustelle WKA 1 und WKA2 „gewandert“….
Proctor verdichteter Boden mit eingefrästem Anhydrid im ehemaligen Naturschutzgebiet und Wasserschutzgebiet?
Kurzum: Wer sich in zB. schluffigen oder bindigen Böden nicht mehr bewegen kann, da die Poren des Bodens mit Wasser gesättigt sind, muss mal in die Trickkiste greifen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die am Montag bis Mittwoch (24.07-26.07.2017) geöffnete Trickkiste ein GEWALTIGES GRUNDWASSERPROBLEM eröffnen wird …
„Die Agenda hinter dem Alarmismus der globalen Erwärmung“
Ein Artikel von Edmund Contoski, übersetzt von Chris Frey, erschienen bei EIKE:
Link zum Original-Artikel, erschienen bei „The Heartland Institute“:
https://www.heartland.org/news-opinion/news/the-agenda-behind-global-warming-alarmism
„Der Bauer und sein Klima“ (The Uncertainty Has Settled)
Ein Dokumentarfilm über die Globalisierung, die Energiewende und deren besondere Auswirkung auf die Landwirtschaft
Ein Film von Mareijn Poels
https://vimeo.com/ondemand/derbauerundseinklima
20. Juni 2017: Interview von René Rock (Fraktionsvorsitzender der FDP im hessischen Landtag) mit RTL. Im Vorspann: Minister Al Wazir zum Klimawandel
http://www.rtl-hessen.de/video/17368/tausend-windraeder-fuer-hessen
„Kühler ist das neue wärmer!“ Eine ernüchternde Betrachtung von EIKE – Europäisches Institut für Klima und Energie: 14,8 ° C globale Mitteltemperatur sind nach Ansicht führender Medien wärmer als 15,4° C!
https://www.eike-klima-energie.eu/2017/06/16/klimakirche-kuehler-ist-das-neue-waermer/
Interview mit Horst Schnur, ehemaliger Landrat des Odenwaldkreises
Inteviewer: Jörg Rehmann
Zum Thema „Werbung und Wahrheit“ ein Link zu einer Veröffentlichung von „Gegenwind Weinheim“
http://gegenwind-weinheim.de/wordpress/entega-ganz-leicht-das-klima-schuetzen/
Video: „Mord am Stillfüssel 2017 – Windtollwut – Gefährdeter Bezirk Odenwald“
von Daniela Kohl, Bi Siedelsbrunn
Osterfeuer?15. April 2017
http://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/-Windrad-in-Fiefbergen-abgebrannt,windkraft860.html
Veröffentlichung der Bundesinitiative Vernunftkraft:
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Ölunfälle bei Bauarbeiten am Wind-„Park“ Greiner Eck, FFH-Gebiet 6519-304.
Peter Geisinger, 2. März 2017
Der Rechtsanwalt der Bürgerinitiative Greiner Eck hat Strafanzeige nach § 324 StGB gestellt, die Behörden hüllen sich in beredtes Schweigen. Örtliche Feuerwehr und Polizei bestätigen lediglich, dass „…es einen Einsatz gegeben hat.“ Die für Südhessen zuständige Polizeidirektion in Darmstadt lässt immerhin verlauten, man ermittle wegen möglicher Strafbarkeit.
Die Presse hält sich bis auf wenige Ausnahmen („Fakt in Deutschland“) merkwürdig bedeckt. Die RNZ titelte sogar „Umweltkatastrophe oder Pipifax?“ im Zusammenhang mit den Vorfällen. Der Neckarsteinacher Bürgermeister Pfeifer habe „geschmunzelt“, Windparkplaner Simon habe von „Schwachsinn“ gesprochen, Herr Orth, Geschäftsführer der Recyclingfirma, habe gar den Begriff „Pipifax“ für den Vorfall verwendet.
Es ist durchaus möglich, dass einigen Herren das Schmunzeln, der frohe Schwachsinn und die Pipi-Faxen noch gründlich vergehen.
Vernunftkraft Odenwald e.V. hat die Vorfälle als Ergänzung zur Beschwerde bei der EU-Kommission vom 16.11.2016 nach Brüssel weitergemeldet. Thema der Beschwerde war die Unterlassung einer nach EU-Recht vorgeschriebenen FFH-Verträglichkeitsprüfung aus Zeit- und Kostengründen. (angeordnet von Regierungspräsidentin Lindscheid <Bündnis 90 / die Grünen> auf Weisung der hessischen Landesregierung)
Wo ist die Wahrheit? Zu Ihrer eigenen Beurteilung als Leser seien hier die Ergebnisse dreier Begehungen durch die Bürgerinitiative Greiner Eck am 25. Februar, 27. Februar und 2. März als herunterladbare PDF-Dateien eingestellt. Vielen Dank an die Mitglieder der BI für die geleistete Arbeit!
BI_GE_Ölunfall_Begehung_Greiner_Eck_2017_02_25
BI_GE_Ölunfall_Begehung_Greiner_Eck_2017_02_27
BI_GE_Ölunfall_Begehung_Greiner_Eck_2017_03_02
Wenn Windräder so groß wie Sonnenblumen dargestellt werden
Dieter Hannig, 9. Februar 2017
http://gegenwind-weinheim.de/wordpress/wenn-windraeder-so-gross-wie-sonnenblumen-dargestellt-werden/
Ein sehr lesenswerter Artikel, der sich mit der optischen Verniedlichung von Windrädern in Werbeschriften von Projektierern befasst. Zweites Thema sind mögliche Gründe für einen Wechsel des Stromanbieters und die Anleitung dazu…
Gefahren: Vorfälle seit 10. Dezember 2016
Peter Geisinger, 6. Februar 2017
Folgendes Video des MDR vom 10. Januar sei zum Anschauen und zur Verbreitung dringend empfohlen:
Novelle des hessischen Denkmalschutzgesetzes
Peter Geisinger, 25. Januar 2017
Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit wurde am 28.11.2016 die Novelle des hessischen Denkmalschutzgesetzes verabschiedet. Sie enthält diverse Veränderungen, ganz im Sinne schwarz/grüner Windkraftausbaupolitik und gilt ab 6. Dezember 2016.
Hier der Vergleich des Gesetzes in der Fassung von 1986 und 2016:
Hessen-DSchG-Synopse-1986-2016-19-S
Abstimmung dazu im hessischen Landtag:
CDU: dafür
Bündnis 90 / die Grünen: dafür
SPD: dafür
FDP: dagegen
Die Linke: Enthaltung
Wesentliche Inhalte: Vorrang für Klima und Ressourcenschutz!
§9 (1) Die Behörden haben bei allen Entscheidungen und Genehmigungen die Belange des Klima‐ und Ressourcenschutzes besonders zu berücksichtigen.
§18 (4) Wenn das öffentliche Interesse an der beabsichtigten Maßnahme entgegenstehenden Gründen des Denkmalschutzes überwiegt, ist die Maßnahme zu genehmigen.
Genehmigung ist nach Fristablauf automatisch erteilt!
§20 (2) Über den Genehmigungsantrag ist innerhalb von drei Monaten nach Eingang des vollständigen Genehmigungsantrages zu entscheiden; die Denkmalschutzbehörde kann diese Frist aus wichtigem Grund um bis zu drei Monate verlängern. Die Genehmigung gilt als erteilt, wenn über den Genehmigungsantrag nicht innerhalb der nach Satz 2 maßgeblichen Frist entschieden worden ist.
Klima- und Ressourcenschutz sind in Genehmigungen für WKA schon mehrfach als überwiegendes öffentliches Interesse definiert worden. Zitat Hessenforst aus dem Genehmigungsbescheid des RP für 2 WKA bei Groß-Umstadt vom 9. Juni 2009:
„…(es)…ist im Ergebnis festzuhalten, dass das öffentliche Interesse an der Entwicklung und Nutzung alternativer Energien vorliegend gegenüber dem öffentlichen Interesse an der Erhaltung der Waldflächen überwiegt.“
GUTE NACHT, WALD- und DENKMALSCHUTZ!
Wie der Soonwaldsteig das Weltklima rettet
eine Dokumentation von Jörg Rehmann, 2014
Der Soonwaldsteig ist ein international zertifizierter Premium-Wanderweg. Er führt durch höchstwertige Naturgüter, die bis vor kurzem noch als Nationalpark vorgeschlagen worden waren. Nun wird er durch exzessive Windkraftvorhaben zerstört. Das soll das Weltklima retten und z.B. die Ausbeutung von Menschen in der Kohleproduktion Kolumbiens lindern …
Soll so auch der Odenwald 2017 aussehen?
Massive Verschlechterung des Naturschutzrechtes geplant!
Gesetzentwurf__BNatSchG_Novelle_2017_clean
Peter Geisinger, 14. Dezember 2016
Rechtzeitig vor Weihnachten, am 1. Dezember 2016, hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit den Referentenentwurf zu einer Novelle des Bundesnaturschutzgesetztes vorgelegt. Man höre und staune: Die Frist für eine Stellungnahme läuft bis 16. Dezember! So macht man es, wenn die Dinge sehr schnell gehen sollen.
Das Thema der Novelle sind diverse Befreiungstatbestände vom Tötungsverbot gemäß § 44 des BNatSchG, die ausnahmslos der Windindustrie zu Gute kämen und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigen würden, sollte das Gesetz verabschiedet werden. Einige „Leckerbissen“ aus dem neuen Gesetz:
„Es wird damit klargestellt, dass die Inanspruchnahme einer artenschutzrechtlichen Privilegierung (gemeint ist die Ausnahme vom Tötungsverbot!) nicht von einer in jeder Hinsicht fehlerfreien Eingriffsprüfung abhängt. Entscheidend ist, dass in einem behördlichen Verfahren angemessene Maßnahmen zur Vermeidung und Minderung naturschutzrechtlicher Konflikte festgelegt wurden.“
Das heißt im Klartext: Die Eingriffsprüfung darf ruhig fehlerhaft sein, entscheidend für die Genehmigung ist nur, dass sie gemacht wurde! Man stelle sich vor, Luftfahrzeuge würden nach diesem Verfahren für den Verkehr zugelassen…Es geht noch weiter:
Die Vorschrift schränkt den Tatbestand de s§ 44 Abs. 1 Nr. 1……dahingehend ein, dass der unvermeidbare Verlust einzelner Exemplare durch ein Vorhaben nicht automatisch und immer einen Verstoß gegen das Tötungsverbot darstellt. Vielmehr setzt ein Verstoß voraus, dass durch das Vorhaben das Tötungsrisiko für Individuen der betroffenen Art signifikant erhöht wird.
Der „unvermeidbare Verlust“ einzelner Exemplare ist also keine Tötung, entscheidend ist nur die „signifikante“ Erhöhung des Tötungsrisikos für die Art. Dieser Gesetzentwurf übernimmt zu 100% die Argumentationsweise der Windkraftlobby!
Unsere Stellungnahme dazu finden Sie hier:
2016_12_14_Stellungnahme_Novelle_BNatSchG_2017
Die dazu eingereichte Petition finden Sie hier zum unterzeichnen:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2016/_12/_20/Petition_69040.html
Siehe dazu auch: Bundesverband Windenergie – Positionspapier von 2008!
Videobeitrag zum Buch von Georg Etscheid „Geopferte Landschaften“
Das Buch entstand unter Mitarbeit von:
Gerhard Artinger, Johannes Bradtka, Dr. Carsten Brensing, Prof. Dr. Dirk Dubbers, Gerorg Etscheit,, Dr. Martin Flade, Dr. jur. Erich Gassner, Dr. Gerhard Gronauer, Enoch Freiherr zu Guttenberg, Gottfried Knapp, Sabri Mete, Johannes Müller-Franken, Harry Neumann, Prof. Dr. Werner Nohl, Prof Dr. Niko Paech, Jörg Rehmann, Botho Strauß, Bernd Töpperwien, Hubert Weinzierl, Dr. Nikolai Ziegler
(Heyne Verlag, September 2016)
Novelle des EEG (September 2016)
Peter Geisinger
Wieder einmal wurde mit großem öffentlichen Getöse eine Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes angekündigt. Ziel war diesmal „mehr Markt“ durch Einführung eines Ausschreibungsmodells, sowie eine Senkung der Belastung für die Stromkunden. Es sollen bei der Ausschreibung diejenigen Windparkbetreiber zum Zuge kommen, die die geringsten Einspeisegebühren fordern. Außerden sollen die garantierten Einspeisevergütungen sinken.
Nett gedacht, aber kaum war das Gesetzesvorhaben publik, da schlug die Windkraft-Lobby Alarm. Diesmal in „Koalition“ mit den im Süden der Republik gelegenen Bundesländern. Diese fürchteten, wegen des dort schwächer wehenden Windes leer auszugehen und forderten flugs eine Quotenregelung für die Verteilung der Windkraft auf gute und schlechtere Standorte; also „weniger Markt“.
Der Gesetzgeber hat dann noch einmal nachgebessert (zugunsten der Windkraftlobby) und hat die Vergütungen im Bereich bis 70 % des sog. Referenzertrages – also an eher schlechten Standorten wie unseren Mittelgebirgen im Süden Deutschlands – mittels eines Korrekturfaktors von 1,29 gegenüber der früheren Vergütung sogar noch erhöht, auf 9,03 €Ct. pro kWh (vorher 8,90 €Ct. pro kWh). Damit steigt der Druck zum Ausbau der Windkraft im Odenwald weiter. Vom Auschreibungsmodell weniger betroffen sind „privilegierte Bürgerenergiegenossenschaften“ (siehe Eckpunkte): Sie müssen zur Teilnahme an einer Ausschreibung keine bereits erfolgte Anlagen-Genehmigung vorweisen.
Wir werden in Zukunft mehr Bürgerenergiegenossenschaften entstehen sehen. Auch als sogenanntes „Strohmannmodell“ unter Beratung und Steuerung von Großprojektierern. Weiterhin ist davon auszugehen, dass im Bereich von 70% Referenzertrag – also z.B. im Odenwald – keine Konkurrenz bei Auschreibungen stattfinden wird. Die Projektierer werden sich sinnvollerweise die Gebiete aufteilen und sich nicht ins Gehege kommen. Alles andere wäre ja auch „wirtschaftlicher“ Selbstmord. Aber bei Gebot auf den Zuschlagswert von 7 Ct. pro kWh / 100% Referenzertrag läßt sich mit dem Korrekturfaktor von 1,29 gut leben: ) 9,03 Ct./kWh statt 8,9 Ct./kWh!
Wem das alles seltsam vorkommt, der studiere sorgfältig den § 36 des neuen Gesetzes.
UPDATE
Hier finden Sie die veröffentlichte Version des „EEG 2017“:
Die Eckpunkte des neuen Gesetzes finden Sie hier:
Kapriolen bei der Novellierung des EEG:
Zuerst wird eine Windkraft-Quote für die Bundesländer im Süden der Republik gefordert:
www.welt.de/wirtschaft/energie/article14…uote-per-Gesetz.html
Und nun möchte man Bürgerwindparks stärken:
www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/wi…erken-a-1077387.html
Bemerkenswerter Leserbrief zur Windkraft (September 2016)
Dr. Cornelia Hegele-Raih
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Autoren der Leserbriefe zur norwegischen Windkraft haben völlig recht damit, dass es auch in Norwegen zunehmend Wind“parks“ gibt (man verzeihe mir, dass mir das Wort Park im Zusammenhang mit 200 Meter hohen Stahltürmen, die in die Meere und die Wälder gerammt werden, nicht über die Lippen gehen mag und ich es deshalb in Anführungszeichen setzen muss). Bei weniger als 2 Prozent Anteil an der Stromversorgung Norwegens und noch nicht mal 2 % Anteil an der Endenergie (also der gesamten verbrauchten Energie) in Deutschland (der Anteil der Windkraft an der Stromversorgung in Deutschland ist etwas über 10 %, der Anteil des Stromverbrauchs am Gesamtenergieverbrauch 21 %, man rechnet also nach Adam Riese 0,1 x 0,2 und erhält die besagten 2 Prozent, nachzuprüfen auf der Website des Bundeswirtschaftsministeriums) kann man allerdings nicht davon sprechen, dass die Windkraft ein bedeutender oder auch nur notwendiger Teil der Energieversorgung von Deutschland oder Norwegen wäre oder jemals sein könnte (trotz tausender zusätzlicher Windräder hat sich dieser Wert in den vergangenen Jahren schließlich kaum erhöht). Noch nachhaltiger als Norwegen mit seiner Wasserkraft kann man sich auch schließlich nicht mit Strom versorgen. Leider sind wir geologisch nicht in einer ähnlich günstigen Situation wie Norwegen oder Neuseeland, ein Land, welches sich ebenfalls nahezu ausschließlich über die Wasserkraft versorgen kann. Neuseeland und Norwegen sind außerdem beides keine Industrieländer. Die Bürger Norwegens beziehen ihren nicht unerheblichen Reichtum im Wesentlichen aus dem Export von Öl (nicht besonders nachhaltig) und die Neuseeländer aus dem Export von Lammfleisch (schon eher nachhaltig). Deutschland ist dagegen ein Industrieland und das bedeutet: zu über 70 Prozent wird die Energie nicht in privaten Haushalten verbraucht, sondern durch die Produktion, die Basis unseres Wohlstandes und unserer friedlichen Zivilgesellschaft. Wir reden hier also über ganz andere Dimensionen. Was in Deutschland geschehen würde, wenn der Windstromanteil weiter gesteigert würde, könnte man am Beispiel von Dänemark sehen, auch wenn es ein vergleichsweise kleines Land ist, das über keine bedeutende Industrie verfügt. Das Land, welches einstmals in der Kernenergie eine führende Stellung inne hatte (Nils Bohr war ein Däne) hatte noch vor Deutschland den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen und zuletzt einen Windstromanteil von 50% . Alles bestens sollte man meinen.
Und doch wurden zahlreiche Planungen für Wind“parks“ in Dänemark vor einiger Zeit auf Eis gelegt, offiziell mit der Begründung, man wolle wissenschaftliche Gutachten zu Infraschall abwarten. Man staunt. Infraschall hat hierzulande noch nie einen Politiker davon abgehalten, einen Windpark zu genehmigen, man hält entsprechende Beschwerden hierzulande für reine Einbildung. Und es ist auch unwahrscheinlich, dass dies der wahre Grund war. Wenn Profit winkt, ist die Gesundheit der Bürger im Zweifel irrelevant. Ebenfalls eine Erklärung die es sich recht leicht macht wäre, die rechte Regierung dafür verantwortlich zu machen. Doch die Genehmigungen wurden schon davor auf Eis gelegt. Was vermutlich wirklich passiert ist, ist Folgendes: Man hat mal in die Statistiken geguckt und entdeckt, dass man trotz 50 Prozent Windstromanteil so gut wie keine fossilen Energien eingespart hat. Der Gas- und Ölimport Dänemarks verharrt nach wie vor auf hohem Niveau. Der Grund dafür: Bei zufallsabhängigen Stromerzeugungsmaschinen muss im Hintergrund immer ein Grundlastkraftwerk mitlaufen. Im Endeffekt sind bilanzielle Zahlen zur Stromeinspeisung irreführend, solche scheinbaren Erfolgszahlen zur Energiewende erinnern daher eher an die Erfolgsmeldungen zur Wirtschaft, die in der DDR noch kurz vor ihrem Untergang propagiert wurden. Selbst im windreichen Dänemark. In Erkenntnis dieser Tatsache ist die Aufrechterhaltung einer doppelten Infrastruktur weder ökonomisch noch ökologisch zu rechtfertigen (eine dritte käme mit dem Netzausbau hinzu).
Ich hoffe, dass man auch hierzulande sehr bald einmal ganz nüchtern auf die Zahlen schauen und dann diesen Raubbau an der Natur und den Geldbörsen der Bürger möglichst bald beenden, und auch die völlig utopischen Dekarbonisierungsträume auf ein sinnvolles Maß herunterschrauben wird. Die Windkraft ist als zufallsabhängige Stromquelle für die Versorgung der Bürger mit Strom völlig unbedeutend; sie ist nur deshalb wichtig, weil eine auf Wachstum programmierte Wirtschaft unter allen Umständen Profite für Investoren erzeugen muss. Dies kann sie sehr leicht über Subventionsabschöpfungsmethoden. Wofür diese erhoben werden und wie diese Subventionen gezahlt werden, ist dabei im Grunde vollkommen einerlei – wie sie genannt werden (EEG-Umlage) auch. Langfristig tragen Technologien oder Services, die nicht wirklich dem Wohl der Bevölkerung dienen, nicht zu einer produktiven Wertschöpfung bei. Daher wird ein Wirtschaftswachstum, das auf solchen Technologien beruht, auch eines schönen Tages in sich zusammenfallen wie ein heißes Soufflé – nämlich dann, wenn es sich ein Staat nicht mehr leisten kann, ein solches System zu finanzieren bzw. seine Bürger dafür abzukassieren. Wir werden mit Windrädern die Welt nicht retten, aber Deutschland als Industrienation in den Niedergang schicken. Mit all den Folgen, die dies für Wohlstand und Zivilgesellschaft hat. Mit jedem weiteren Windrad wächst zudem die Gefahr eines großen Blackouts – die Energiewende ist eine weitaus größere Gefahr für unser Stromnetz als Hackerangriffe und Terrorismus. Frau Merkel als Physikerin sollte dies eigentlich wissen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Cornelia Hegele-Raih