Alle Beiträge von Vernunftkraft Odenwald

Der Klima-Filz lässt frösteln

https://www.achgut.com/artikel/der_klima_filz_laesst_froesteln

Der Klima-Filz lässt frösteln

Von Manfred Knake, 4. Juli 2022

Ein Staatssekretär im Wirtschaftsministerium legt „Betreibern kritischer Infrastruktur“ die Anschaffung von Notstromerzeugern nahe. Der Mann ist einer der führenden Köpfe der Energiewende. Die bringt jetzt nicht nur eine Katastrophe hervor, sondern auch feinsten personellen Filz

„Leute, kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten“…..wären es man nur Kämme! Vor dem Hintergrund der Energiepolitik sind nicht Kämme, sondern eher Stromerzeuger angesagt. Der Deutschlandfunk berichtete am 2. Juli 2022, dass  Staatssekretär Graichen im Habeckschen Bundeswirtschaftministerium den „Betreibern kritischer Infrastruktur“ die Anschaffung von Notstromerzeugern nahelegt: „Mit den Geräten könnten mögliche Netzausfälle aufgefangen werden. Grund sei, dass es im Krisenfall keine Abschalt-Reihenfolge gebe.“ Das war’s dann wohl mit der täglich durch die Medien gejagten „Energiewende“, mit der durch Wind- und Sonnenenergie angeblich eine 100-prozentige Stromversorgung Deutschlands möglich gemacht werden soll, tatsächlich aber ein Windei von vielen in diesem Lande.

Der im Deutschlandfunk-Beitrag erwähnte Staatssekretär Dr. Patrick Graichen, der nun die Notstromaggregate empfiehlt, war 2012 einer der Gründer des Thinktanks und des politischen Einflüsterers „Agora Energiewende“. Von 2014 bis 2021 war er deren Exekutivdirektor und Geschäftsführer. Spötter sagen, man müsste die „Agora Energiewende“ wegen des kommenden Winters in „Angora Energiewende“ umbenennen…

Der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ist unumgänglich

https://www.achgut.com/artikel/der_weiterbetrieb_der_verbliebenen_deutschen_kkw_ist_unumgaenglich

„Der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke ist unumgänglich”

Achgut.com Autor Manfred Haferburg gab als Sachverständiger bei einer Anhörung im Sächsischen Landtag eine Stellungnahme zur Energiesituation ab, die wir im Folgenden dokumentieren.

Die Anhörung erfolgte auf Antrag der AFD-Fraktion, das Thema hieß „Versorgungssicherheit gewährleisten, Energiepreise stabilisieren – Laufzeitverlängerung für Kernkraftwerke und Überprüfung des Kohleausstiegs“

Von Manfred Haferburg, 4. Juli 2022

Meine sehr geehrten Damen und Herren, geschätzte Kollegen, sehr geehrte Frau Vorsitzende,

Ich werde in meiner Stellungnahme darauf eingehen, dass die Abhängigkeit vom Gas die Energiewirtschaft in ein Dilemma geführt hat. Ich zeige die Unmöglichkeit der Erreichung der regierungsamtlichen Erneuerbaren-Ausbauziele bis 2030 auf. Danach stelle ich die wesentlichsten Voraussetzungen für den Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke dar und komme zu dem Schluss, dass der Weiterbetrieb der verbliebenen deutschen KKW unumgänglich ist.

Das deutsche Energiewende-Dilemma:

Seit 2016 wurden in Deutschland 11.000 MW Kernkraftwerkskapazität stillgelegt. Dazu kommen 3.000 MW Braunkohle, 2.500 MW Steinkohle, 3.500 MW Erdgas und 1.000 MW Mineralöl. Jetzt drohen durch den Gasmangel 25.000 MW Gaskraftwerkskapazität wegzubrechen. Wir reden hier über 55.000 MW Erzeugungskapazität, die wegfällt. Das sind ungefähr 50 Großkraftwerke, die im Netz fehlen. 

Ersetzt werden soll dies alles durch Erneuerbare Energien. Dabei wird oft installierte Leistung mit verfügbarer Leistung verwechselt. Wenn sie ein KKW oder Kohlekraftwerk mit 1.000 MW installierte Leistung haben, sind durchschnittlich 950 MW verfügbar, wenn die Leistung benötigt wird. Wenn sie einen Windpark mit 1.000 MW installierte Leistung haben, sind durchschnittlich 180 MW verfügbar. Es gibt Stunden, da decken die Umweltenergien den gesamten Strombedarf, aber es gibt Tage (ca. 50 im Jahr), da fallen sie ganz aus.

Die deutsche Energiepolitik ist ein weltweiter Alleingang, niemand folgt uns…

Sieg für die Windkraft-Lobby – nicht für die Energiewende

https://www.welt.de/wirtschaft/plus239575023/Windkraft-Das-Wind-an-Land-Gesetz-nutzt-der-Energiewende-wenig.html

Ein Sieg für die Windkraft-Lobby – aber keiner für die Energiewende

Chefreporter Wissenschaft, 26. Juni 2022

Die Bundesregierung will mit dem „Wind an Land“-Gesetz den Ausbau von Windenergie beschleunigen. Ob das Gesetz allerdings die CO₂-Emissionen in Deutschland nachhaltig senken wird, erscheint fraglich. Die wahren Profiteure stehen hingegen bereits fest.

Das Gesetzesvorhaben ist der bislang größte Erfolg einer Lobby, die im Ruf steht, das Gute zu wollen, nämlich Klimaschutz. Am Freitag lud der Bundestagsausschuss Experten zu Anhörungen zum „Wind an Land“-Gesetz, das der Windenergie in Deutschland zum Durchbruch verhelfen soll. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause beschlossen werden; das Bundeskabinett hat ihm bereits zugestimmt.

Das Gesetz zum Ausbau der Windkraft an Land schleift die Rechte von Kommunen und Naturschutz, und es verhilft einer aufstrebenden Industrie und ihren Investoren zu gigantischen Geschäften. Dem Klimaschutz hilft es kaum…

Die Energiewende bewirkt eine revolutionäre Situation

https://reitschuster.de/post/die-energiewende-bewirkt-eine-revolutionaere-situation/

Ein Gastbeitrag von Gunter Weißgerber. Weißgerber war Redner der Leipziger Montagsdemonstrationen 1989/90, Mitbegründer der Ost-SPD, Mitglied der freigewählten Volkskammer 1990, Mitglied des Deutschen Bundestages 1990-2009.

23. Juni 2022

Deutschland steuert auf gefährliche Zeiten zu. Nahezu komplett selbstgemacht. Drei strategisch angelegte Fehlentscheidungen des letzten Jahrzehnts könnten zu einer Situation führen, die Lenin in seiner Revolutionstheorie für das zaristische Russland herbeisehnte und -schrieb. Die im Entstehen begriffene grüne RAF wird das alles verinnerlicht haben.

Die großen Fehlentscheidungen

1. „Energiewende“

Vor Fukushima bebte 2011 unterseeisch die Erde und die Regierung Merkel entschied im Einvernehmen mit Grünen und SPD, Deutschland energetisch ins Nirwana umzuleiten. Die grundlastsichernden Energieträger Kohle und Kernenergie werden seitdem schrittweise durch volatile sog. regenerative Energiequellen (Sonne, Wind) ersetzt. Deutschlands Energiesicherheit wurde von Jahr zu Jahr geringer, einhergehend mit einer katastrophalen und ebenfalls politisch gewollten Preissteigerung für Strom und Kraftstoffe. Allein diese Art von Energiewende genügt langfristig zur Schaffung einer revolutionären Situation im Sinne Lenins. Alles wird teurer, nicht nur das tägliche Leben und die Mobilität. Deutschland wird in seinem Zusammenhalt überlastet.

Ein augenscheinliches Beispiel: Zum Jahresende sollen die letzten drei Kernkraftwerke abgeschaltet werden. Diese drei Kraftwerke produzieren so viel Strom wie die 23 noch funktionierenden Kohlekraftwerke. Gleichzeitig will Deutschland sich wegen des russischen Überfalls auf die Ukraine von russischen Gas und Öl abnabeln. Die Energiekapazitäten Deutschlands würden damit auch ohne den Ausstieg aus der Kernenergie für die Gesell- und Wirtschaft existenzbedrohend dezimiert…

 

Wie nahe sollen uns die Windräder noch kommen?

https://www.bz-berlin.de/meinung/kolumne/kolumne-mein-aerger/wie-nahe-sollen-uns-die-windraeder-eigentlich-noch-kommen

Wie nahe sollen uns die Windräder eigentlich noch kommen?

Von Gunnar Schupelius, 8. Juni2022

Die Bundesregierung will den Widerstand gegen neue Windkraftanlagen mit einem autoritären Gesetz brechen. Mit dem Kopf durch die Wand, heißt offenbar die Devise, egal was es bringt und was die Menschen denken, meint Gunnar Schupelius.

Die Bundesregierung will Windräder gegen den Willen der Bundesländer, der Kommunen und der Anwohner durchsetzen. Zu diesem Zwecke ist das Wind-an-Land-Gesetz in Arbeit. Auszüge aus dem Entwurf wurden von der Nachrichtenagentur Reuters veröffentlicht.

Ziel ist es, auf insgesamt zwei Prozent der Fläche aller Bundesländer Windenergieanlagen aufzustellen. Derzeit wird dafür nur 0,5 Prozent der Fläche genutzt. Um die vierfache Menge an Windrädern unterzubringen, sollen die Anlagen näher an Dörfer und Städte heranrücken…

Mindestabstandsregeln auf der Kippe?

https://www.focus.de/finanzen/news/alle-huerden-aus-dem-weg-mindestabstaende-fuer-windraeder-bundesregierung-will-laender-entmachten_id_107949903.html

Mindestabstandsregeln auf der Kippe?

„Alle Hürden aus dem Weg“: Bundesregierung will Länder bei Windrädern entmachten

8. Juni 2022

Bayern, NRW, bald auch Thüringen? Mehrere Bundesländer haben Mindestabstandsregeln für Windräder eingeführt. Experten halten die Regelungen für sinnlos. Nun will die Bundesregierung ein Machtwort sprechen.

Die Bundesregierung will Hürden für den Ausbau der Windenergie einreißen und Abstands-Regelungen der Länder dafür aushebeln. Mit dem Gesetzespaket, das der Nachrichtenagentur Reuters am Mittwochmorgen vorlag, sollen rund zwei Prozent der Fläche Deutschlands für Windräder reserviert werden.

Um dies durchzusetzen, soll nicht nur Planungs- und Baurecht, sondern auch das Naturschutz-Gesetz geändert werden. Zwar können die Abstandsregeln für Windräder zu Wohngebäuden dem Vorhaben zufolge zunächst in Kraft bleiben. Verfehlt ein Bundesland aber seine Flächenvorgaben, werden diese Regelungen hinfällig…

Wind und Solar sind gut für Putin – noch mehr davon?

https://www.achgut.com/artikel/wind_und_solar_sind_gut_fuer_putin_noch_mehr_davon

Wind und Solar sind gut für Putin – noch mehr davon?

Von Pieter Cleppe, 7 Juni 2022

Pieter Cleppe ist ein in Brüssel ansässiger Analyst für EU-Politik, Chefredakteur von BrusselsReport.eu und wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Property Rights Alliance.

Größere Abhängigkeit von unzuverlässiger Wind- und Solarenergie bedeutet größere Abhängigkeit von – oft russischem – Gas, zumindest wenn dies mit AKW-Abschaltungen zusammenfällt. Deutschland sitzt im Loch und entscheidet: Weitergraben!

Die Inflationskrise in Europa hat sich nur noch verschärft, seit Putin seinen Krieg in der Ukraine begonnen hat. Abgesehen vom Krieg sind die Gründe für den Preisanstieg natürlich das Gelddrucken der Zentralbanken und die Lieferketten, die durch die Pandemie weiter belastet werden. Ein weiterer wichtiger Faktor sollte jedoch nicht übersehen werden: Die experimentelle Energiepolitik in Europa.

Diese Politik, mit der Erneuerbare Energien gefördert werden sollen, trägt einen großen Teil der Schuld daran. Erneuerbare Energien – wie Wind- und Solarenergie – sind unzuverlässig, aber trotzdem haben die europäischen Länder Milliarden von Subventionen für sie ausgegeben.

Die EU hat außerdem vorgeschrieben, dass Erneuerbare Energien einen bestimmten Prozentsatz der Energieversorgung ausmachen müssen. Es ist eine Sache, die CO2-Emissionen reduzieren zu wollen. Eine ganz andere ist es, zu versuchen, das Wie zu steuern.

Was oft nicht erwähnt wird, ist, dass eine größere Abhängigkeit von unzuverlässiger Wind- und Solarenergie in Wirklichkeit eine größere Abhängigkeit von – oft russischem – Gas bedeutet, zumindest wenn dies mit der Politik der Abschaltung von Kernkraftwerken zusammenfällt…

 

Der Windkraft-Wortbruch des Volker Bouffier

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=17181&cHash=f40a4b09092ccf1bf43b0dfc93a9dc69

Der Windkraft-Wortbruch des Volker Bouffier

Demo in Wiesbaden zur Wahl des neuen hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein

Foto: Robert Hary, Vernunftkraft Odenwald e.V.

Mitglieder der Vereine Deutsche Schutzgemeinschaft Schall DSGS, Vernunftkraft Odenwald e.V. und Vernunftkraft Hessen e.V. demonstrierten anlässlich des Dienstantritts von Ministerpräsident Boris Rhein vor dem hessischen Landtag in Wiesbaden. Foto: Pressedienst Vernunftkraft Hessen e.V.

Von Pressedienst Vernunftkraft odenwald e. V., 1. Juni 2022

WIESBADEN / ODENWALD. – Organisiert von Udo Bergfeld aus Siedelsbrunn fand am Dienstag, 31. Mai, ab 15 Uhr eine Demonstration mit Mitgliedern der Vereine Deutsche Schutzgemeinschaft Schall DSGS, Vernunftkraft Odenwald e.V. und Vernunftkraft Hessen e.V. am hessischen Landtag in Wiesbaden statt.

Anlass war die Wahl von Boris Rhein zum neuen hessischen Ministerpräsidenten nach dem Rücktritt von Volker Bouffier. Zunächst erklang die hessische Landeshymne mit einer neu hinzugefügten Strophe, die die Landschaftszerstörung durch riesige Windräder zum Thema hatte.

Udo Bergfeld erinnerte dann in seiner Eröffnungsansprache daran, dass Volker Bouffier einst die Aussage gemacht hatte, er werde keine Windräder mit Hilfe der Bereitschaftspolizei in hessischen Wäldern aufstellen.

Wenig später tat er jedoch genau das: Mit Polizeihundertschaften und einem gepanzerten Mannschaftswagen gegen friedliche Demonstranten vorzugehen, die gegen den Bau von fünf Windindustrieanlagen der ENTEGA im südhessischen Odenwald demonstrierten.

Dies sei eine Politik gegen die Menschen und gegen jede Vernunft gewesen, so Udo Bergfeld. Er hoffe, der neue Ministerpräsident werde hier den betroffenen Bürgern und Bürgerinnen besser zuhören.

Im Anschluss sprach der 1. Vorsitzende der Deutschen Schutzgemeinschaft Schall, Peter Jaeger, über die unerträgliche Diskriminierung von Opfern des von Windindustrieanlagen in ihrem Wohnumfeld verursachten Infraschalls, die von der Politik als „eingebildete Kranke“ bezeichnet würden.

Dabei seien Krankheitsbilder wie massive Schlafstörungen, Schwindelanfälle und dauernde Kopfschmerzen medizinisch zweifelsfrei dem Infraschall als Ursache zuzuordnen. Viele Menschen würden als einzige Lösung den Wegzug aus ihrer Wohnumgebung wählen.

Zuletzt sprach Peter Geisinger, 1. Vorsitzender von Vernunftkraft Odenwald. Er thematisierte die beiden Berichte des Bundesrechnungshofes von 2018 und 2021, in denen massive Kritik an der Ausgestaltung und vor allem den ausufernden Kosten der Energiewende geübt worden sei, ohne dass die Politik bisher auch nur ansatzweise in irgendeiner Form darauf reagiert habe.

Er rügte zudem, dass die „Energiewende“ bisher nur eine scheinbare „Stromwende“ sei, die aber ausschließlich auf dem Vorhandensein konventioneller Energien zum Ersatz bei Ausfall von Wind und Sonne beruhe. Um 17 Uhr wurde die Demonstration beendet.

31. Mai, DEMO: „Rhein in die Wiesbadener Staatskanzlei“

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/kreis-bergstrasse/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=17146&cHash=3b197db796caacc8adb76244145b65be

 

31. Mai, der Countdown läuft: „Rhein in die Wiesbadener Staatskanzlei“ – Demo für Natur- und Kulturlandschaften ohne Wind-Industrieanlagen!

Von: Pressedienst Bergfeld, 29. Mai 2022

WIESBADEN. – Der hessische CDU-Landtagspräsident Boris Rhein soll Volker Bouffier als Landesvorsitzender und Ministerpräsident nachfolgen.

„Wir leben doch in einem freien Land? Lasst uns ein paar Schritte rückwärts gehen, um das zerbrechliche und einzigartig schöne Bild unserer Natur- und Kulturlandschaften zu bewahren. JETZT, bevor alles kaputt gemacht wird“, ruft Udo Bergfeld >aus Liebe zur Heimat< zur Demo auf für Dienstag, 31. Mai, 14 Uhr in Wiesbaden, Bahnhofsplatz – Hauptbahnhof.

„Schluss mit der ins Nichts führenden Energiewende-Politik – weil alle Lebewesen ein Recht auf Leben in Freiheit haben! Adler, Milan, Storch, Eule, Maus & Co. sagen Dankeschön für Landschaften ohne Wind-Industrie-Anlagen – von Flensburg bis an die Zugspitze – und auch dem Klima zuliebe.

Bitte ganz laut die Werbetrommel für die Demo rühren! „Es kostet nämlich viel mehr Geld, wenn wir nur zusehen“, sagt der Organisator. „Du bist dabei? …dann gib mir bitte Bescheid unter Udo-Bergfeld(at)gmx.de.

Die Demo ist angemeldet, und natürlich werden wir diese Demonstration, friedlich, rechtsstaatlich, unparteiisch, respektvoll, laut, frech & einzigartig durchführen. Wir müssen keine Angst haben – gemeinsam sind wir grenzenlos mächtig!

Schließlich haben wir ein Recht auf Politiker, die mit Geschick und Überlegung, mit Herz & Verstand, Politik für und mit uns Menschen zusammen machen und nicht solche, welche verantwortungslos die Auswirkung ihres Handels den Menschen überlassen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere einzigartig schönen Natur- u. Kulturlandschaften von korrupten Umweltverbrechern aus Politik, Wirtschaft und Kirche, zerstört werden.

Und das anhand einer auf Lügen basierenden Energiewendepolitik, welche sich nicht scheut diese Zerstörung anhand moderner Marketing- und Werbetechnik schön zu reden und als Klimarettung zu verkaufen.

Wir alle haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die >verfehlte Energiewende-Politik< gestoppt wird, um die damit verbundenen Themen auf wissenschaftlicher Basis, vernunftorientiert, politisch und öffentlich zu diskutieren und anschließend umsetzen zu können.

Wer erinnert sich z.B. noch an den mit dem gemeinsamen Runderlass „Naturschutz/Windenergie -Januar 2021-“ von der Grünen „Priska Hinz“ (Hessische Ministerin für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) und dem Grünen „Tarek Al Wazir“ (Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen) und der anschließenden Watsche vor dem Hessischen Verwaltungsgerichtshof?

Als ehemalige Erzieherin könnte man der Staatsministerin Priska Hinz wünschen, zurück in den Kindergarten zu gehen – oder wenn es unbedingt ökologisch klingen soll, ab in die Baumschule!

Schön, wenn Du auch bei der Demo dabei bist, damit auch dieses wichtige Thema die breite Öffentlichkeit erreicht. Deshalb ist es nicht sinnvoll in Hysterie zu verfallen und dem profitträchtigen Mainstream hinterher zu laufen, sondern aufzuklären und begreiflich zu machen, dass wir der politischen Märchenstunde ein Ende setzen müssen!

Die Menschen müssen endlich verstehen, dass es keine >Lila Kühe< gibt. Stoppt den Krieg und rettet unter anderem Deutschlands Natur- und Kulturlandschaften vor dem politisch gewollten Ausverkauf der Heimat.

„Und natürlich wünschen wir uns einen respektvollen Umgang miteinander!“, rufen die Veranstalter den Teilnehmern der Demo vorab zu.

Infos unter: Vernunftkraft Odenwald e.V. unter: https://www.vernunftkraft-odenwald.de/termine/

Anmeldungen: Wie beim Metzger: „es darf ruhig etwas mehr sein…“, sind weitere Anmeldungen willkommen an: udo-bergfeld(at)gmx.de 

 

Windräder statt Märchenwald: Deutschlands absurde Energiewende

https://www.nzz.ch/feuilleton/windraeder-statt-maerchenwald-deutschlands-absurde-energiewende-ld.1680906

Noch im Herbst pflanzte die Documenta-Leitung Eichen im märchenhaften Reinhardswald bei Kassel, um das Klima zu retten. Nun soll der Wald Windrädern weichen, die das Klima noch besser retten. Ein Musterbeispiel für die Absurdität der deutschen Energiewende.

Von Christian Saehrendt, Kassel, 23. Mai 2022

In Nordhessen, in der Mitte Deutschlands, liegt eines der grössten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas, der als «Märchenwald» bekannte Reinhardswald. Die Deutschen und ihr Wald – das ist ein geschichtsträchtiges Thema, bei dem nationale Identität, historische Mythen und politisierte Romantik wichtige Rollen spielen. Auch Untergangsszenarien zählen dazu: etwa das als endzeitlich wahrgenommene Waldsterben in den achtziger Jahren oder die apokalyptischen Klimawandelprognosen heute.

In den Märchen der Brüder Grimm, die sie den hessischen Dorfbewohnern ablauschten und die heute zum Weltkulturerbe der Unesco zählen, ist der Wald ein zentraler, immer wiederkehrender Schauplatz, wo sich wundervolle, aber auch schreckliche Dinge ereignen, wo Menschen auf Naturgeister, Räuber und Hexen treffen und dabei allerlei Prüfungen ausgesetzt sind.

Im Reinhardswald befindet sich nicht nur die weithin als «Dornröschenschloss» bekannte Sababurg, sondern auch ein historischer Tierpark, ein sich selbst überlassenes Urwaldareal und etliche jahrhundertealte Eichen. Die rund 200 Quadratkilometer grosse geschlossene Waldfläche ist für die Artenvielfalt von grosser Bedeutung, sie beherbergt etwa seltene Wildkatzen und Populationen weissen Rotwildes oder gilt als «Trittstein»-Biotop für wandernde Luchse.

In diesem Frühjahr haben die nordhessischen Behörden der Errichtung eines Windparks mit mindestens achtzehn 240 Meter hohen Windanlagen mitten in diesem Waldgebiet zugestimmt, was weithin Bestürzung ausgelöst hat…