Ein Sieg für die Windkraft-Lobby – aber keiner für die Energiewende
Die Bundesregierung will mit dem „Wind an Land“-Gesetz den Ausbau von Windenergie beschleunigen. Ob das Gesetz allerdings die CO₂-Emissionen in Deutschland nachhaltig senken wird, erscheint fraglich. Die wahren Profiteure stehen hingegen bereits fest.
Das Gesetzesvorhaben ist der bislang größte Erfolg einer Lobby, die im Ruf steht, das Gute zu wollen, nämlich Klimaschutz. Am Freitag lud der Bundestagsausschuss Experten zu Anhörungen zum „Wind an Land“-Gesetz, das der Windenergie in Deutschland zum Durchbruch verhelfen soll. Das Gesetz soll noch vor der Sommerpause beschlossen werden; das Bundeskabinett hat ihm bereits zugestimmt.
Das Gesetz zum Ausbau der Windkraft an Land schleift die Rechte von Kommunen und Naturschutz, und es verhilft einer aufstrebenden Industrie und ihren Investoren zu gigantischen Geschäften. Dem Klimaschutz hilft es kaum…