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Die neue Klima-Steuer der EU: die grüne Tyrannei beginnt 2027

https://eike-klima-energie.eu/2025/06/01/die-neue-klima-steuer-der-eu-die-gruene-tyrannei-beginnt-2027/

Von   Cap Allon

Gepostet von  | Juni 01, 2025

Soll besteuert werden: DAS Lebenselixier unseres Planeten!

Bereiten Sie sich darauf vor, für das Atmen zu bezahlen. Im Jahr 2027 wird die EU die ETS-2 einführen, eine weitreichende Klimasteuer, die jeden Bürger treffen wird. Treibstoff? Wird teurer. Heizen? Höher. Elektrizität? Wieder teurer. Das tägliche Leben in Europa wird durch die als Klimatugend getarnte Bürokratie abgewürgt. Dabei trägt Europa nur 6% zu den weltweiten CO₂-Emissionen bei.

Was ist ETS-2?

Es ist die Fortsetzung, um die niemand gebeten hat. Das ursprüngliche ETS (Emissionshandelssystem) zielte auf die Schwerindustrie ab. Mit ETS-2 wird der Schaden auf die Verbraucher ausgeweitet. Die Energieversorger müssen nun CO₂-Zertifikate für die Emissionen der Haushalte kaufen – und raten Sie mal, wer die Rechnung bezahlt?

Die Unternehmen werden die Kosten nicht übernehmen. Sie werden sie einfach weitergeben. Alles, vom Frühstück über die heiße Dusche bis hin zum Ansehen einer Netflix-Sendung, wird mit einer Ökosteuer belegt.

Auf Wiedersehen Freiheit!

Der Wirtschaftswissenschaftler Hans Labohm nennt die ETS-2 „ein wirtschaftliches Folterinstrument“ und fügt hinzu: „Viele Haushalte müssen bei der Ernährung, der Pflege oder beim Wohnen sparen, weil sie ihre Energierechnungen nicht bezahlen können.“

Inflation, Energiearmut und Unternehmensflucht nehmen bereits zu.

Willkommen im grünen Utopia!

Die Überwachung begann im Jahr 2024. Der Würgegriff verschärft sich 2027.

Das ETS-2-System wurde Mitte 2023 Gesetz. Die Verfolgung der Emissionen begann 2024. Bis 2025 müssen die Unternehmen ihre Emissionen melden. Und ab 2027 werden die Gebühren fällig. Dann wird der europäische Klimaplan zu einem Alptraum für die Lebenshaltungskosten.

Beim Klima-Kreuzzug der EU geht es nicht darum, den Planeten zu retten – oder auch nur die Emissionen zu senken. Der CO₂-Ausstoß wird durch ETS-2 nicht sinken, so wie es auch bei den letzten Dutzend Programmen nicht der Fall war.

Hier geht es um Einschränkungen, Geldgier und letztlich um Kontrolle – wie immer.

Europa kann sich selbst in den Bankrott treiben und seine Bevölkerung verarmen lassen, aber es wird keine Delle in den globalen Kohlendioxid-Ausstoß graben. In der Zwischenzeit schreitet Asien voran – es wächst, baut und gedeiht – während der Westen, angeführt von gekauften Führern, sich in den wirtschaftlichen Selbstmord moralisiert…

Link: https://fearco.net/eus-new-climate-tax-green-tyranny-begins-in-2027/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Die teuren Retter der deutschen Energiewende

https://www.achgut.com/artikel/die_teuren_retter_der_deutschen_energiewende

Von Thilo Spahl, 28. Mai 2025

Skandinavien ist mustergültig, Belgien kriegt die Kurve, Osteuropa bleibt stabil. Deutschlands „Energiewende“ kann gelingen – mit genug Atomenergie von unseren Nachbarn. Das wird für die Verbraucher halt nur teuer.

Es sieht so aus, als könnte es mit der deutschen Energiewende doch noch klappen. Unser Ziel ist es bekanntlich, ein möglichst ineffizientes und instabiles Energieversorgungssystem auf Basis von Wind und Sonne aufzubauen – koste es, was es wolle.

Unsere Nachbarn zeigen sich zunehmend entschlossen, uns dabei zu unterstützen. Sie haben sich daran gewöhnt, dass sie uns immer häufiger aushelfen müssen und dass das recht lukrativ sein kann. 

Da wir immer weniger Kontrolle darüber haben, wann bei uns die himmlischen Kinder wieviel Strom produzieren, wir also mal zu viel haben, den wir dringend loswerden müssen und dafür zu zahlen bereit sind, oft aber auch zu wenig, sodass wir dringend welchen importieren müssen und dafür ordentlich zu zahlen bereit sind, denken sich unsere Nachbarn: Wir bauen unser Energiesystem so aus, dass wir stabil, effizient und kontrolliert Energie zur Verfügung haben. Wir machen einfach das, was die Deutschen nicht auf die Reihe bekommen. Wir bauen die Kernkraft aus.

Skandinavien zeigt, wie es geht.

Einen recht hübschen Strommix haben die Finnen. Fünf Kernreaktoren steuern 33 bis 35 Prozent der Elektrizität bei, Wasserkraft 15 bis18, Windenergie 12 bis15 Prozent, Biomasse und Holz 15-20 Prozent. Die fossilen Energieträger spielen mit 5 bis 7 Prozent Kohle und 3 bis 5 Prozent Gas eine untergeordnete Rolle. Außerdem verfeuern die Finnen noch etwas Torf und schließlich kommen auch noch ein bis zwei Prozent Sonnenenergie an den Steckdosen an.

Die Norweger leben bekanntlich im Energieschlaraffenland. Sie erzeugen rund 90 Prozent des Stroms aus Wasserkraft, den Rest hauptsächlich aus Wind. Obwohl schon überall Elektroautos herumfahren, wird rund ein Viertel des Stroms im eigenen Land nicht gebraucht und fließt nach Schweden, nach Großbritannien und zu uns, wo er dreimal so teuer ist wie in seinem Herkunftsland. 

Nebenbei fördert Norwegen noch so viel Öl und Gas, dass es damit zehnmal so viel Strom erzeugen könnte, wie es selbst benötigt. Da dies nicht erforderlich ist, verwandelt es das ganze Öl und Gas in Geld. So hat das kleine, ökostromversorgte Volk ein schönes Auskommen…

 

Spanien-Blackout: Von der Statik eines Kartenhauses

https://www.achgut.com/artikel/spanien_blackout_von_der_statik_eines_kartenhauses

Von Klaus-Dieter Humpich, 27. Mai 2025

Das spanische Stromnetz ist längst nur noch so stabil wie ein Kartenhaus. Und dafür, wie schnell dieses Kartenhaus zusammenfallen kann, war der letzte Blackout ein warnendes Beispiel.

Inzwischen gibt es etliche Theorien, warum es zu einem Stromausfall in Spanien kam – je nach Befürworter oder Kritiker von wetterabhängigen Energien. Eigentlich ist es ziemlich egal, welche Karte bei einem Kartenhaus zuerst gezogen wird. Entscheidend ist die absehbare Stabilität. Je wackeliger der Turm ist, um so wahrscheinlicher ist der Zusammenbruch.

Aus dem spanischen Stromnetz ist längst ein Kartenhaus geworden. Eine gute Abschätzung bietet das Verhältnis zwischen installierter Leistung und jährlicher Stromproduktion. Nach den Angaben des spanischen Übertragungsnetzbetreibers Red Eléctrica machten die „erneuerbaren“ Energien 66 Prozent der installierten Leistung (gesamtes Netz in Spanien 128.987 MWel Netto in 2024) aus, aber nur 42 Prozent der Produktion (Spanien gesamt 262.246 GWh in 2024). Es lohnt sich, die Tabelle im Originalartikel etwas näher zu betrachten.

Inzwischen ist mehr als die Hälfte der installierten Leistung im spanischen Netz wetterabhängig (Wind und Sonne). Hinzu kommt noch die jahreszeitlich schwankende Wasserkraft. Damit ergibt sich ein neues Phänomen, die sogenannte „Hellbrise“. Hat es sich inzwischen rumgesprochen, dass es nachts dunkel ist und damit die Solarenergie stets Null ist, dringt nur langsam der Zusammenhang zwischen Ausbau der Photovoltaik und Störung der Netze ins Bewusstsein…

 

Der Methan-Betrug

https://eike-klima-energie.eu/2025/05/24/der-methan-betrug/

Der Methan-Betrug

Von Cap Allon, geposted von Chris Frey 24. Mai 2025

Wie die meisten Ängste ist auch die vor Methan reine Fiktion – ein als Waffe instrumentalisiertes Narrativ – entwickelt, um Rinder zu verunglimpfen und die globale Lebensmittelkontrolle zu fördern. Man sagt uns, es sei „80-mal stärker als CO₂“ und ein „Planetenkiller“. Aber hier folgt, was man Ihnen nicht sagt…

Rinder, die mit natürlichem Gras gefüttert werden, stellen keine Gefahr für die Umwelt dar. Ja, Kühe stoßen etwas Methan (CH₄) aus, aber das tun viele andere Dinge auch. Termiten tun dies durch mikrobielle Gärung in ihren Eingeweiden, und zwar bis zu 15 Mio. t/Jahr, was in vielen Ländern größer ist als die Emissionen ganzer Rinderherden – aber soweit ich weiß, gibt es keine Kampagnen zur Ausrottung von Termiten.

Außerdem sammelt sich Methan nicht unbegrenzt an. Es hat eine atmosphärische Lebensdauer von etwa 10,5 Jahren und zerfällt durch natürliche Oxidation hauptsächlich in CO₂ und Wasserdampf (mehr dazu weiter unten).

Bei näherer Betrachtung überschneidet sich das Absorptionsspektrum von Methan – die spezifischen Infrarot-Wellenlängen, die es einfangen soll (und die angeblich die Erwärmung verursachen) – erheblich mit dem von Wasserdampf. Wichtig ist, dass diese Wellenlängen bereits vollständig von Wasserdampf absorbiert werden, der 1 bis 2 % der Atmosphäre ausmacht, während Methan nur 0,00019 % ausmacht. Das ist ein Unterschied von mehr als dem 10.000-fachen der Konzentration. Auch wenn Methan einen hohen Absorptionsquerschnitt pro Molekül hat, spielt das keine Rolle – die relevanten Wellenlängen sind bereits durch Wasserdampf gesättigt. Wenn man mehr Methan hinzufügt, verstärkt sich der Effekt nicht. Es ist, als würde man einen zweiten Verdunkelungsvorhang über den ersten hängen – es wird nicht dunkler.

Das ist grundlegende Physik. Strahlungstransportmodelle bestätigen dies. Aber Klimamodelle? Sie „passen“ die Realität ihren apokalyptischen Erzählungen an. Bei der Methan-Panik geht es nicht um Wissenschaft – es geht um Kontrolle. Sie ist ein Vorwand, um die Landwirtschaft zu regulieren, Energiequellen abzuschalten und Milliarden in Kohlenstoff-Gutschriften zu stecken.

Methan ist der perfekte Sündenbock: unsichtbar, schlecht verstanden und so leicht zu dämonisieren. Doch die tatsächlichen Auswirkungen von Methan auf das Klima sind vernachlässigbar – verborgen unter dem dominierenden Treibhausgas, über das niemand zu sprechen wagt: Wasserdampf.

Noch ein Wort zu CO

Kohlendioxid ist das Gas des Lebens. Wesentlich für das Pflanzenwachstum. Erhöhte CO₂-Werte haben den Planeten ergrünt. Satellitendaten bestätigen, dass die globale Vegetation in den letzten Jahrzehnten aufgeblüht ist. Mehr CO₂ bedeutet mehr Photosynthese, was wiederum mehr Nahrung bedeutet…

 

Ewiger Klimawandel: Ein Blick hinter die Kulissen

https://www.achgut.com/artikel/ewiger_klimawandel_ein_blick_hinter_die_kulissen

Von Volker Seitz, 22. Mai 2025

Technik statt Alarmismus: Tony Blair und Werner Huber plädieren für eine Klimapolitik, die auf Innovation und Fakten statt auf teure Symbolpolitik setzt.

„Die Menschen wissen, dass der derzeitige Stand der Debatte über den Klimawandel von Irrationalität geprägt ist“, lautet der erste Satz in einem Bericht, den vor wenigen Tagen das „Tony Blair Institute for Global Change“ (TBI) veröffentlicht hat. Auch das kürzlich veröffentlichte – sehr gut lesbare – Buch des Physikers Werner Huber Klima-Wahrheit (Georg Hess Verlag) wirbt für eine unideologisch pragmatische Politik mit technologischen Lösungen. Wie Blair kritisiert Huber teure Eingriffe im Namen der CO2-Reduktion, die aber kaum Klima-Effekte hätten. 

Blair beklagt, dass Menschen „aufgefordert (werden), finanzielle Opfer zu bringen und ihren Lebensstil zu ändern, obwohl sie wissen, dass ihr Einfluss auf die globalen Emissionen minimal ist“. Der gegenwärtige Ansatz würde nicht funktionieren.

Stattdessen plädiert er dafür, mehr in neue Technik zu investieren. Blair spricht konkret die Kernfusion, nachhaltigen Flugzeugtreibstoff, grünen Stahl und eine emissionsarme Zementproduktion an. Statt nur Reduktion und Verzicht zu predigen, sollte man sich auch mehr auf die Technik der CO2-Lagerung konzentrieren. Außerdem betont er, dass die Kernenergie, die wenig CO2-Emissionen verursacht, einen wichtigen Beitrag leisten solle. „Die neue Generation kleiner modularer Reaktoren bietet Hoffnung auf eine Renaissance der Kernenergie, aber sie muss in die Energiepolitik der Länder integriert werden.“…

Ein Kampf um die Klimawahrheit

„Die Menschen wissen, dass der derzeitige Stand der Debatte über den Klimawandel von Irrationalität geprägt ist“, lautet der erste Satz in einem Bericht, den vor wenigen Tagen das „Tony Blair Institute for Global Change“ (TBI) veröffentlicht hat. Auch das kürzlich veröffentlichte – sehr gut lesbare – Buch des Physikers Werner Huber Klima-Wahrheit (Georg Hess Verlag) wirbt für eine unideologisch pragmatische Politik mit technologischen Lösungen. Wie Blair kritisiert Huber teure Eingriffe im Namen der CO2-Reduktion, die aber kaum Klima-Effekte hätten. 

Blair beklagt, dass Menschen „aufgefordert (werden), finanzielle Opfer zu bringen und ihren Lebensstil zu ändern, obwohl sie wissen, dass ihr Einfluss auf die globalen Emissionen minimal ist“. Der gegenwärtige Ansatz würde nicht funktionieren…

 

 

Angst vor einem europaweiten Blackout

https://www.achgut.com/artikel/angst_vor_einem_europaweiten_blackout

Von Edgar L. Gärtner, 18. Mai 2025

Der Blackout in Spanien und Portugal hätte beinahe zu einem gesamteuropäischen Blackout geführt. Frankreich hat dies höchstwahrscheinlich verhindert, indem es ein Überangebot an spanischem Solarstrom zurückwies.

Frankreich scheint sich mit seinem hohen Anteil von Kernenergie und Wasserkraft angesichts der drohenden schweren Energiekrise in Westeuropa in einer eher komfortablen Position zu befinden. Doch ich musste an dieser Stelle mehrfach darauf hinweisen, dass die französischen Regierungen der letzten Jahrzehnte ihren Trumpf nicht ausspielen. Denn seit 30 Jahren wird die französische Energiepolitik von dezidierten Gegner(inne)n der Kernkraft verantwortet.

Da liegt die Idee nahe, dass hier der Teufel seine Hand im Spiel hat. Denn die meisten Experten machen den hohen Anteil nicht regelbarer Solarenergie für den jüngsten Blackout auf der iberischen Halbinsel verantwortlich. Dieser dauerte fast 24 Stunden und hätte, wie wir heute wissen, beinahe zu einem europaweiten Verlöschen der Lichter geführt. Doch der noch nicht endgültig beschlossene dritte 10-Jahresplan der französischen Energieversorgung (PPE3) sieht gerade eine Verfünffachung des Anteils der Solarenergie vor.

Seit 1995 waren In Frankreich mehrheitlich „grüne“ Ministerinnen und Minister für die Energiepolitik verantwortlich. Einige davon kannte ich persönlich. Die Sozialistin Corinne Lepage leitete von 1995 bis 1997 das Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsministerium, die Grüne Dominique Voynet, mit der ich in Besançon zu tun hatte, folgte von 1997 bis 2001. Die beiden Damen sind für die trickreiche Sabotage und Stilllegung des ersten großen natriumgekühlten Brutreaktors „Superphénix“ von Creys-Malville an der Rhône verantwortlich. Der große Bruder des kleineren Versuchs-Brüters „Phénix“ im südfranzösischen Kernforschungszentrum Marcoule machte zwar durch einige Störfälle von sich reden, war jedoch seiner Zeit grundsätzlich weit voraus, weil er aus der gleichen Menge spaltbarem Urans 60-mal mehr Energie gewinnen kann. Als Präsidentschaftskandidatin in den Jahren 1995 und 2007 sabotierte Voynet offen die Verhandlungen über die Einbeziehung der Kernenergie in die von der EU als „grün“ anerkannten Energien…

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Es bestand die reale Gefahr, dass der Strom in ganz Europa ausfällt 

Der 28. April war auf der iberischen Halbinsel ein außerordentlich sonnenreicher Tag. Gegen Mittag stieg die Leistung der spanischen größtenteils nicht regelbaren Photovoltaik-Anlagen exponentiell auf fast 18.000 Megawatt an. Das sind über 60 Prozent des spanischen Strombedarfs. Gleichzeitig trugen dort Windkraftanlagen zu über 12 Prozent zur Elektrizitätsproduktion bei – mehr als die verbliebenen Kernkraftwerke, deren Anteil 11,6 Prozent erreichte. Hinzu kamen noch über 5 Prozent thermische Solarenergie und einige Gaskraftwerke. Entscheidend war aber wohl die ungeregelte Photovoltaik. Um im Netz Platz zu schaffen für den weiter exponentiell ansteigenden Solarstrom, regelten die Ingenieure die restlichen Gas- und Wasserkraftwerke und wohl auch Kernkraftwerke maximal herunter…

 

Blackout – Nacht über (Europa) Spanien

https://eike-klima-energie.eu/2025/05/03/blackout-nacht-ueber-europa-spanien/

Von Fred F.  Mueller, geposted von Chris Frey auf EIKE, 3. Mai 2025

Der Blackout in Spanien, Portugal und einigen benachbarten Gebieten Frankreichs ist nichts wirklich Neues. Er weist deutliche Parallelen zum großen europaweiten Blackout vom 4. November 2006 auf. Nur bezüglich des Auslösers gibt es eine Variation, denn damals war es nicht ein Zuviel an Solarstrom wie jetzt in Spanien. Damals war es ein Zuviel an Windstrom 1), der aus dem Norden Deutschlands in die Niederlande geleitet werden sollte (bzw. musste). Primärfehler war eine Fehlberechnung der Belastbarkeit einer 380.000 Volt-Leitung. Dies war der Auslöser einer Kettenreaktion, durch die letztlich 15 Millionen Menschen teils stundenlang ohne Strom auskommen mussten. Diese Fehlberechnung addierte sich zu einer Kette weiterer Fehler, Schlampereien und Pannen2), die erst in ihrem Zusammenwirken zur Katastrophe führten. Das charakteristische an solchen Ereignissen ist der sekundenschnelle Zusammenbruch. Dies zeigt sich am Verlauf der Netzfrequenz im Bereich mit Unterversorgung, Bild 1.

Bild 1. Aufzeichnung des Frequenzverlaufs des Stromnetzes im unterversorgten Ruhrgebiet am 4.11.2006 zwischen 22:08 und 22:30 MEZ (Grafik: Wikipedia, Creative Commons 3)

Bild 2. Die 2006 nach dem Zusammenbruch entstandenen Teilnetze. Im grünen Netzbereich führte die überschüssige Leistung von 10 GW Windstrom zu einer Überfrequenz, in den beiden anderen Netzen traten aufgrund der Unterversorgung dagegen Unterfrequenzen auf (Grafik: Webseite „Outdoor Chiemgau“ 4)

Ein Problem ist die chaotische Zwangseinspeisung von „Erneuerbaren“

Die von CO2-Klimawandel-Ängsten getriebene Politik der EU hat die Organisation der gesamten Stromerzeugung grundlegend umgekrempelt. Kohle und Gas werden geächtet, und auch Kernkraftwerke werden in wichtigen Industrieländern wie Deutschland, Italien, Österreich, Norwegen, Dänemark und der Schweiz verpönt bzw. sind im Sinne des Wortes Auslaufmodelle. Vorrang haben Solar- und Winderzeugung, die aus politischen Gründen Vorrang bei der Einspeisung haben. Die Netzgesellschaften sind gesetzlich verpflichtet, diese Produktion ohne Rücksicht auf den tatsächlichen Bedarf abzunehmen, wohingegen die konventionellen Erzeuger ihre Produktion anpassen müssen…

Blackout auf der iberischen Halbinsel: „Erneuerbare“ sind nicht bereit

https://eike-klima-energie.eu/2025/04/30/blackout-auf-der-iberischen-halbinsel-erneuerbare-sind-nicht-bereit/

Cap Allon, 30. April 2025, geposted auf EIKE von Chris Frey

Der massive Stromausfall in Spanien und Portugal wurde durch den rücksichtslosen Ausbau der erneuerbaren Energien verschlimmert – wenn nicht sogar verursacht. Die beiden Länder haben Wind- und Solarenergie mehr als die meisten anderen Länder gefördert und sich sogar damit gebrüstet. Jetzt schlägt es zurück.

Die unabhängige Energieberaterin Kathryn Porter erklärt, dass das Problem wohl in der „geringen Trägheit“ [low inertia] zu suchen ist.

Die Trägheit ist die stabilisierende Kraft von schweren, sich drehenden Generatoren (wie Gas-, Kohle- und Kernkraftwerken). Sie ist entscheidend dafür, dass das Netz stabil bleibt, wenn etwas schief geht. Solarzellen und Windturbinen bieten dies nicht.

Am Montagmittag geriet eine Störung außer Kontrolle und stürzte zwei Länder in die Dunkelheit. Was eigentlich eine kleine Störung sein sollte, wurde zu einem systemweiten Zusammenbruch, der sogar auf Frankreich übergriff.

Einige Alarmisten versuchten zunächst, die Schuld auf „extreme Temperaturschwankungen“ zu schieben, aber das ist Unsinn. Die Temperaturen waren durchschnittlich, und die täglichen Schwankungen waren normal. Den Klimafanatikern, die verzweifelt versuchen, ein weiteres Versagen der erneuerbaren Energien zu entschuldigen, geht die Luft aus.

Der genaue Auslöser ist noch unbekannt, aber es ist die allgemeine Anfälligkeit des Netzes – verursacht durch die erneuerbaren Energien -die dazu geführt hat, dass ein lokales Problem zu einem Stromausfall in mehreren Ländern wurde. Das ist die unmittelbare Folge der Aushöhlung der Belastbarkeit des Netzes im Namen politischer Phantastereien.

Jetzt steht Iberia vor einem vollständigen „Schwarzstart“ – einem seltenen und riskanten Prozess, bei dem das Netz von Grund auf neu aufgebaut werden muss.

Auch in Großbritannien weist Porter auf „merkwürdige Frequenzen“ hin: Die Viking-Verbindungsleitung fiel am Wochenende zweimal aus. Überall gibt es Anzeichen für Stress. Die erneuerbaren Energien sind noch lange nicht so weit, dass sie eine zuverlässige Stromversorgung ersetzen können…

Die Vergeblichkeit des deutschen Klima-Furors

https://www.achgut.com/artikel/die_vergeblichkeit_des_deutschen_klima_furors

Von Gerald Wolf, 13. April 2025

Was bewirken die zusätzlichen 100.000.000.000 Euro für den Klimaschutz? Für das Klima lautet die Antwort: Nichts. Für die Umverteilung von unten nach oben lautet sie: Eine Menge. So viel steht fest.

Klimawandel, Klimakrise, Klimakatastrophen, Klimaschutz – vom frühen Morgen bis zum späten Abend, egal in welchen Sender und welche Sendung man reinzappt, nach spätestens fünf Minuten fällt ein solches Stichwort, sogar im Tatort. Und gebetsmühlenartig geht es weiter: klimaschädigend, klimaneutral, „erneuerbare Energien“ (gemeint sind Energiequellen), EEG-Umlage. Gerade entweichen 100 Milliarden für den Klimaschutz und damit zusammenhängende Maßnahmen in die Atmosphäre (Nennt sich „Transformationsfonds“).

Unwetter irgendwo in der Welt? Der Klimawandel ist es. Die Amsel wird seltener? Der Klimawandels ist es! Erdbeben in Myanmar? Der Klimawandel ist es Menschgemacht ist er, der Klimawandel, jeder weiß es, denn man liest und hört es ja ständig und überall. Hinter allem steht der leibhaftige Klimakiller, das Kohlenstoffdioxid, das CO2. Tag für Tag dieselbe Litanei, jahraus, jahrein.

Was in den Gotteshäusern der Teufel, das ist in der Klimakirche das CO2. Und der Beweis? Eine zeitliche Korrelation: Mit Beginn des industriellen Zeitalters, heißt es, stieg die Konzentration des CO2 in der Atmosphäre an. Um 1800 herum betrug sie etwa 0,028 Prozent, heutzutage 0,041 oder gar 0,042 Prozent.

Allerdings stammen gerade mal drei bis fünf Prozent des atmosphärischen Kohlenstoffdioxids aus menschlicher Tätigkeit. Aber genau dieser menschgemachte Anteil sei es, der in den letzten zweihundert Jahren draufgesattelt wurde. Und noch immer draufgesattelt wird. Wenn das mit dem CO2, dem Klimakiller Nummer 1, so weiterginge, wäre die Klimakatastrophe unabwendbar, heißt es. Physikalisch klar ist, dass im Wasser gelöstes CO2 freigesetzt wird, wenn sich die Erde erwärmt (und das tut sie, wodurch auch immer). So kann man das auch beobachten, wenn man Selterswasser auf eine heißen Ofenplatte stellt.

CO2 ist nun mal der Pflanzennährstoff

Die Fachleute bevorzugen, wenn es um Gasgehalte in der Atmosphäre geht, statt der Prozent-Angabe die Angabe in parts per million (ppm), im genannten Falle also 280 bzw. 420 ppm. Sehr gern üben sich auch die Politiker in dieser Terminologie. Schon um deutlich zu machen, dass sie in ihren Aussagen wie in ihrem Denken der Wissenschaft nahe sind. Jedoch nicht so nahe, dass sie wüssten, dass die CO2-Konzentration in früheren („vor-vorindustriellen“) Erdzeitaltern deutlich höher war. Vor Millionen Jahren mitunter um ein Mehrfaches. Ohne Industrie also und ohne anthropogenes CO2. Die riesigen Formationen des Kalksteins (Calciumcarbonat, an Calcium gebundenes CO2) stammen aus jenen Zeiten. 

Die Erde ist üppig grün gewesen, und die Saurier hatten viel zu fressen. Nicht von ungefähr speisen unsere Gärtner CO2 in die Gewächshäuser ein. Die Pflanzen wachsen dadurch besser, denn CO2 ist nun mal der Pflanzennährstoff. Zudem ist es in den Gewächshäusern wärmer als draußen. Den Pflanzen tut das wohl, im Winter ebenso den Gärtnern. Indes, gemäß Pariser Klimaabkommen wünscht sich die Welt (wer?), die globale Durchschnittstemperatur dürfe gegenüber dem vorindustriellen Niveau um höchstens 1,5 Grad steigen, schlimmstenfalls um 2 Grad. Anders wäre der Schaden unübersehbar. 

In der jüngeren Geschichte, so die Historiker, ging es der Menschheit während der verhältnismäßig kurzen Warmphasen deutlich besser als in den kälteren Zeiten. Den Warmphasen entstammen die Baumstämme, die man am Boden der heute abschmelzenden Gletscher findet. Schlimm für die Bevölkerung sind die Kaltzeiten, besonders für die Bewohner Kanadas oder Sibiriens. Sicherlich werden sie sich über ein oder zwei Grad höhere Lufttemperaturen freuen. Andererseits gibt es auch Kältewellen innerhalb von Warmphasen.

Deutschland als Abschaltungsvorbild

Der Glaube an den menschgemachten Klimawandel und all die damit hochgejubelten Maßnahmen sitzen tief. Je weiter links und je grüner die Einstellung, umso tiefer. Was sonst außer der Klima-Angst hat man denn zu bieten, fragen sich die für den allgemeinen Abwärtstrend zuständigen Politiker. Und wenn sonst nichts, wie dann kämpft man am effektivsten gegen den Teufel an, gegen das CO2?

Am besten wohl dadurch, dass man seine Entstehung verbietet oder vermeidet oder doch wenigstens vermindert. Windkraftwerke sind ein Beispiel dafür, E-Mobile, Wärmepumpen, Anbau und Nutzung von „Energiepflanzen“. Auch durch Einlagerung von CO2, und die gewöhnlich in Tiefen von mehr als 700 Metern. Allerdings gleichen die Berechnungen zur CO2-Einsparung über weite Strecken denen der gern zitierten Milchmädchen: Die Kompensationsmaßnahmen erfordern über kurz oder lang Energieaufwendungen, die nicht selten denen der klassischen Techniken gleichkommen oder sie sogar übertreffen…

 

Der Energie-Irrsinn geht ungebremst weiter

https://www.achgut.com/artikel/der_energie_irrsinn_geht_ungebremst_weiter

Von Manfred Haferburg, 10 April 2025

Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD ist ausgehandelt. Wie sieht es mit dem für das Land und seine Wirtschaft ziemlich entscheidenden Thema „Klima und Energie“ aus? Nichts, rein gar nichts der Versprechungen wird umgesetzt.

Schon im Titel outen sich die Koalitionäre: Erst kommt das Klima, dann die Energie. Der Energie-Irrsinn geht also ungebremst weiter. Merz ist noch grüner und linker als Merkel. Er ist sogar noch überheblicher: „Es gibt mittlerweile einen bestimmten Ton, auch in der Kritik von rechts außen an meiner Person, den nehme ich offen gestanden nicht mehr ernst“. Was rechts außen ist, bestimmt natürlich Herr Merz. 

Was das Kapitel „Klima und Energie“ betrifft, könnte der Koalitionsvertrag auch in der Bundesgeschäftsstelle der Grünen ausgearbeitet worden sein. Nichts, rein gar nichts von den großen Versprechungen der CDU/CSU hinsichtlich der Beendigung wenigstens des schlimmsten Unfugs der Energiewende ist in dem Kapitel „Klima und Energie“ angekommen. 

Die ständig anwachsende Kostenlawine CO2-Bepreisung kommt ungebremst auf die Verbraucher zu. Natürlich sind sich die Politiker der verheerenden Wirkung exorbitanter Strompreise auf die Wirtschaft und Gesellschaft bewusst. Um die Wirtschaft zu unterstützen, wollen die Koalitionäre „weitere Länder für eine CO2-Bepreisung gewinnen“. Klar doch, die weiteren Länder werden sich sicher begeistert bei der Zerstörung ihrer Wirtschaft anschließen. Wer in Deutschland „überfordert wird“, soll dann eben von staatlicher Unterstützung leben.

„Die CO2 Einnahmen geben wir an die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen zurück. Dazu werden wir auch unbürokratische und sozial gestaffelte Entlastungen und Förderungen beim Wohnen und bei der Mobilität auf den Weg bringen, damit niemand überfordert wird. Die stark betroffenen Wirtschaftsbranchen im Wettbewerb kompensieren wir unbürokratisch.”  

Für mich heißt das Umverteilung, oder warum sollte eine CO2-Steuer erhoben werden, wenn sie danach wieder „unbürokratisch zurückgegeben“ wird.

Unter Solarpaneelwüsten grüne Moleküle herstellen

Die neue Regierung will „Sonnen- und Windenergie sowie Bioenergie, Geothermie, Wasserkraft sowie aus diesen hergestellte Moleküle“ nutzen. Ich sehe förmlich die Fabriken aus dem Boden schießen, die unter den sich fröhlich drehenden Windräderwäldern und neben den freundlich glänzenden Solarpaneelwüsten grüne Moleküle herstellen. Und ganz oben gewinnen die Flugwindkraft-Anlagen Strom aus den Höhenwinden – so wollen es die Koalitionäre.

Damit die Energiewende auch bei Dunkelflaute weiterhin auf der Siegesstraße marschiert, „setzen wir uns für eine Energieunion in Vollendung des Energiebinnenmarktes mit einer leistungsfähigen grenzüberschreitenden Infrastruktur“ ein. Dann kann weiterhin jede Menge Atomstrom zu Höchstpreisen eingeführt werden. Dass einige Nachbarländer erwägen, sich wegen der Unberechenbarkeit der Strompreise von Deutschland elektrisch abzukoppeln, ficht die Koalitionäre nicht an. 

Die Energiewende ruiniert die Industrie. Deshalb wollen sie „Unternehmen und Verbraucher in Deutschland dauerhaft um mindestens fünf Cent pro kWh mit einem Maßnahmenpaket entlasten“. Sie wollen unter anderem die Netzentgelte „dauerhaft deckeln“. Das geht natürlich nicht so ganz zusammen mit dem Plan, die Netze entsprechend der Anforderungen der Energiewende auszubauen. Da wird heftig von Monitoring, Kosteneffizienz, Digitalisierung und sektorübergreifender Flexibilisierung geschwurbelt.

Einzig neu ist der Punkt, die „neu zu planenden Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsnetze (HGÜ) sollen, wo möglich, als Freileitungen umgesetzt werden“. Natürlich nur, „wo möglich“ unter Berücksichtigung „besonders belasteter Regionen“. Sonst könnte ein Landesministerpräsident, bei dem Landtagswahlen anstehen, ja unfroh reagieren. 

Das Hochlaufen des Wasserstoffdeliriums

Alles in allem läuft es auf schuldenbasierte, staatliche Dauersubventionen für Strom hinaus. Für jeden, der laut genug schreit und sich einen grünen Mantel umhängt. So wird auch die Finanzierung mit einem einzigen dürren Satz abgehandelt: „Zur Vergabe von Eigen- und Fremdkapital bei Investitionen wollen wir im Zusammenspiel von öffentlichen Garantien und privatem Kapital einen Investitionsfonds für die Energieinfrastruktur auflegen“. Uups, da sind sie, die Milliardenschulden. Und sie sehen im Koalitionsvertag so harmlos und klein aus, dass man sie glatt übersehen kann. 

Natürlich sollen die erneuerbaren Energien Solar, Wind, Bio, Wasser und Geothermie weiterhin mit voller Kraft ausgebaut werden. Elektroauto-Besitzer dürfen sich auf neue Subventionen freuen, aber auch darauf, dass ihre Batterien mittels „bidirektionalem Laden“ als Speicher für die volatile Energie eingesetzt werden. Viel Spaß dabei. Ach ja, und auch das Hochlaufen des Wasserstoffdeliriums wird weiter ein ganzes Kapitel gepflegt. Das ist so irre, dass ich mir dazu jeden Kommentar erspare. 

Die Koalitionäre wollen 20 Gigawatt Gaskraftwerke bis 2030 errichten lassen. Das sind ja nur 40 große Gasturbinenkraftwerksblöcke von je 500 Megawatt. Oder die Leistung aller abgeschalteten Kernkraftwerke. Die Gasturbinen würden so um die 30 bis 40 Milliarden Euro kosten. 

„Den Bau von bis zu 20 GW an Gaskraftwerksleistung bis 2030 wollen wir im Rahmen einer zügig zu überarbeitenden Kraftwerksstrategie technologieoffen anreizen. Die neuen Gaskraftwerke sollen deutschlandweit vorrangig an bestehenden Kraftwerksstandorten entstehen und regional nach Bedarfen gesteuert werden“. 

Die Reservekraftwerke sollen künftig „auch zur Stabilisierung des Strompreises eingesetzt werden“. Woher das Gas für diese Kraftwerke kommen und was das Gas kosten soll, steht da nicht. Gas, egal ob LNG oder noch viel schlimmer Wasserstoff, sind die mit Abstand teuersten Energieträger.

Nun ist das Pferd wirklich tot, erschossen.

Auch der Kohleausstieg bleibt uns erhalten. „An den beschlossenen Ausstiegspfaden für die Braunkohleverstromung bis spätestens 2038 halten wir fest“. Lieber Leser, haben Sie die neue Duftnote bemerkt? Nein? Da steht nicht mehr bis zum Jahre 2030. Der Kohleausstieg wurde leise weinend verschoben, weil die Koalitionäre wissen, dass es die 20 GW Gaskraftwerke in den verbleibenden fünf Jahren nicht geben wird.

„Der Zeitplan, Kohlekraftwerke vom Netz oder in die Reserve zu nehmen, muss sich danach richten, wie schnell es gelingt, steuerbare Gaskraftwerke tatsächlich zuzubauen. Ausstehende Berichte aus dem Kohleverstromungsbeendigungsgesetz werden umgehend vorgelegt”.

Lieber Leser, Sie haben wieder nicht verstanden, was das heißt? Nun, die Ampel hat das gesetzlich vorgeschriebene Monitoring des großen Kraftwerksabschaltens und Sprengens lieber tunlichst unterlassen. 

Das war‘s im Wesentlichen auch schon mit der neuen Energiepolitik der CDU/CSU/SPD. Fehlt noch was? Ja, das Wort „Kernenergie“ kommt gar nicht mehr vor. Die Reaktivierung der Kernkraftwerke wird also auch nicht mehr geprüft. Nun ist das Pferd wirklich tot, erschossen.

Dafür steht im Kapitel „Bildung, Forschung und Innovation“ im Unterkapitel Schlüsseltechnologien, als Punkt 6 von 7 der Satz: „Wir wollen die Fusionsforschung stärker fördern. Unser Ziel ist: Der erste Fusionsreaktor der Welt soll in Deutschland stehen“. Dann geht ja dieser erste Fusionsreaktor vielleicht schon im Jahr 2075 in Betrieb, natürlich in Bayern.