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Das große Sterben der Kleinunternehmen

https://reitschuster.de/post/das-grosse-sterben-der-kleinunternehmen/

Das große Sterben der Kleinunternehmen:

Energiekrise und Fachkräftemangel schießen immer mehr kleine Betriebe ins Aus

Von Boris Reitschuster, 7. Dezember 2022

Die Schere zwischen Groß und Klein könnte kaum größer sein. Während die 40 im Dax gelisteten deutschen Vorzeigekonzerne im dritten Quartal Rekordgewinne erwirtschafteten, wird die Luft für kleine Unternehmen und Soloselbständige zunehmend dünner. Sank das entsprechende Geschäftsklima-Barometer des Münchner Ifo-Instituts im September auf das Rekordtief von minus 20,9 Punkten, fiel der Index im Oktober weiter auf minus 25 Zähler. „Die Existenzsorgen nehmen merklich zu“, mahnte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. 19,5 Prozent der Firmen in diesem Segment sahen ihr wirtschaftliches Fortbestehen bedroht – deutlich mehr als die 7,5 Prozent in der Gesamtwirtschaft.

Die Daten für den November, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden, lassen nichts Gutes ahnen. Eine aktuelle Umfrage des Softwaredienstleisters Lexware, über die das „Handelsblatt“ berichtet, signalisiert eine weitere Verschärfung der Lage: Fast ein Viertel der 2800 befragten Kleinunternehmen und Soloselbstständigen bangt wegen der hohen Belastungen um die Existenz.

Besonders dramatisch ist die Lage in der Gastronomie. Hier tragen sich 40 Prozent der Befragten ernsthaft mit dem Gedanken, aus wirtschaftlichen Gründen das Handtuch zu werfen. Im Einzelhandel ist es jeder Fünfte, der sich mit der Aufgabe seines Betriebs beschäftigt…

 

Die Angst der Angstmacher

https://www.achgut.com/artikel/die_angst_der_angstmacher

Die Angst der Angstmacher

Die neue Klimainquisition will nicht nur spielen. Ihre Hintermänner und ihre Militanten, die sich mit dem Begriff Antifaschisten tarnen, meinen es bitterernst. Sie zeigen den Ketzern die Instrumente. Und scheuen sich nicht, ein historisches Industriedenkmal schwer zu beschädigen. Ein Bericht von der Front.  

Von Manfred Haferburg, 5. Dezember 2022

Eigentlich ein ganz normaler Vorgang. Ich war zur 15. Internationalen Klima- und Energiekonferenz des Europäischen Instituts für Klima und Energie e.V. (EIKE) eingeladen, um einen Vortrag zu halten

Der seit 2007 existierende eingetragene Verein definiert sich auf seiner Webseite so:

EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie e.V.) ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, Ingenieuren, Publizisten und Politikern, die die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar und daher als Schwindel gegenüber der Bevölkerung ansehen. EIKE lehnt folglich jegliche „Klimapolitik“ als einen Vorwand ab, Wirtschaft und Bevölkerung zu bevormunden und das Volk durch Abgaben zu belasten.

Im Rahmen seiner Aufgaben bietet EIKE Mitgliedern und Partnern eine Plattform für die Diskussion und Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse. EIKE erstellt Gutachten im eigenen und fremden Auftrag, organisiert Symposien und Kongresse. Darüber hinaus wirkt EIKE an der Bildung und Aufklärung der Bevölkerung mit und unterstützt die Gründung politischer Initiativen durch die Bereitstellung wissenschaftlicher Expertise.“…

 

Naturschützer sind weder Reichsbürger noch Nazis!

https://www.stern.de/kultur/tv/kommentar-zu-reinhardswald-doku–naturschuetzer-sind-keine-reichsbuerger-32971078.html

ARD-DOKU ZUM REINHARDSWALD

Lieber Hessischer Rundfunk, Naturschützer sind weder Reichsbürger noch Nazis!

Von Annette Berger, 2. Dezember 2022

Eine aktuelle ARD-Doku soll den Konflikt um den geplanten Windpark im Reinhardswald beleuchten. Nur leider ist der Film als Informationsquelle wenig geeignet.

Der Streit um den geplanten Windpark im nordhessischen Reinhardswald hat sich mittlerweile weit über die Region Kassel herumgesprochen. Umso schöner, wenn in der ARD-Mediathek eine Dokumentation zu dem Thema angeboten wird, die auch Nicht-Hessen erklärt, worum es geht. Abrufbar ist der Film, der eine knappe Dreiviertelstunde dauert, seit Anfang November und noch in den kommenden zwei Jahren.

Doch wer sich den Beitrag anschaut, ist am Ende verwundert und hat mehr Fragen als vorher. Dabei gäbe es genug Informationsbedarf zu „Grimms Märchenwald“ – beispielsweise über die zunächst genehmigten 18 geplanten Windkraftanlagen, welche Auswirkungen Bau und Betrieb auf das Waldgebiet haben, wie sinnvoll die Anlagen sind und aus welchen Gründen das Projekt immer wieder gestoppt wird…

Blackout-Angst: Schweiz plant Fahrverbot für E-Autos

https://www.focus.de/auto/news/schweiz-prescht-vor-erste-fahrverbote-fuer-elektroautos-bei-strommangel-geplant_id_180416871.html

Schweiz prescht vor

Blackout-Angst – erstes Land plant Fahrverbote für Elektroautos

Von Sebastian Viehmann, 1. Dezember 2022

Die Schweiz hat große Sorgen vor einem Blackout im Winter und bereitet für den Fall von Engpässen radikale Sparmaßnahmen vor. Dazu zählen Fahrverbote für Elektroautos. Auch in Deutschland könnte es Beschränkungen geben – zuerst beim Laden.

Die Schweiz hat dank Wasserkraft eine der umweltfreundlichsten Stromversorgungen Europas. Doch nun fürchtet sich die Alpenrepublik vor dem Blackout. „Im Winter importiert das Land große Mengen an Strom. 2021 waren es 5,7 Milliarden Kilowattstunden, die vor allem aus Frankreich und Deutschland kamen“, berichtet das Tech-Portal „Golem“ . Heißt: Ohne französische Atomkraftwerke oder den gelegentlichen deutschen Windenergie-Überschuss würden in der Schweiz wohl die Lichter ausgehen…

 

 

Industrie befürchtet abrupte Stromabschaltungen

https://www.welt.de/wirtschaft/article242340873/Stromversorgung-Industrie-befuerchtet-abrupte-Abschaltungen.html

WIRTSCHAFT: Regelungslücke

Industrie befürchtet abrupte Stromabschaltungen im Winter

Von Philipp Vetter, Daniel Wetzel – 26. November 2022

Bisher konnten die Netzbetreiber den Industriefirmen im Notfall zeitweise den Strom abschalten. Doch das ist nun vorbei. Das geordnete Verfahren dafür wurde nicht verlängert – ausgerechnet vor dem bevorstehenden Krisenwinter.

In der energieintensiven Industrie wächst nach dem ersatzlosen Wegfall der Verordnung über abschaltbare Lasten (AblaV) die Sorge vor abrupten Stromabschaltungen in diesem Winter.

„Die Stromversorgung ist unter Stress und ihre Stabilität zunehmend in Gefahr – besonders jetzt im Winter. Das ist leider keine Überraschung, sondern war zu befürchten“, sagte Franziska Erdle, Hauptgeschäftsführerin der Wirtschaftsvereinigung Metalle der WELT AM SONNTAG: „Dass die Verordnung über die Abschaltung industrieller Lasten ersatzlos ausgelaufen ist, bereitet unseren Mitgliedsunternehmen zunehmend Sorge. Wir halten es für falsch, dass die Bundesregierung das Instrument wissentlich aus der Hand gegeben hat.“…

Schwachstellen im Beton: Riesiges Windrad gesprengt

https://www.spiegel.de/wirtschaft/juechen-riesiges-windrad-komplett-gesprengt-schwachstellen-im-beton-a-2c476201-9fd2-405e-aba9-ccaf6cb9158a?sara_ecid=soci_upd_KsBF0AFjflf0DZCxpPYDCQgO1dEMph

Schwachstellen im Beton

Riesiges Windrad komplett gesprengt

Die Rotorblätter erreichten eine Höhe von bis zu 239 Metern: 2021 brach ein neues Riesenwindrad im Ruhrgebiet zusammen – wegen Betonschäden. Im Rheinland wurde nun eine baugleiche Anlage gesprengt.
20.11.2022

Wegen gravierender Schäden am Betonturm ist am Sonntag im nordrhein-westfälischen Jüchen ein Windrad mit einer Nabenhöhe von 164 Metern gesprengt worden. Die Sprengung der kompletten Anlage mit Rotorblättern und Maschinenhaus war nötig geworden, nachdem eine schrittweise Demontage aus Sicherheitsgründen nicht möglich gewesen war.

Die Anlage gehörte zum Windpark Jüchen A44n. Auch die anderen fünf Windkraftanlagen des Parks werden aus Sicherheitsgründen demontiert. Nach dem Abbau der Hauptkomponenten und des oberen Turmteils aus Stahl soll auch bei ihnen der untere Betonteil gesprengt werden.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz knickt nach Kritik ein…

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energieversorgung-missverstaendliche-formulierung-bundesamt-korrigiert-aussagen-zu-stromausfaellen-im-winter/28820788.html

ENERGIEVERSORGUNG

„Missverständliche Formulierung“: Bundesamt korrigiert Aussagen zu Stromausfällen im Winter

Erst warnte der oberste Bevölkerungsschützer in einem Interview vor regionalen Blackouts. Nach Kritik sieht sich seine Behörde nun zu einer Klarstellung genötigt.

Von Dietmar Neuerer, 20. November 2022

Berlin Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), hat Interviewaussagen seines Präsidenten Ralph Tiesler zu zeitweiligen Stromausfällen im Winter korrigiert. Die „missverständliche Formulierung“ bedauere das BBK, schreibt die Behörde auf Twitter.

Tiesler hatte der „Welt am Sonntag“ gesagt: „Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird.“ Damit meine er eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung, betonte der Behördenchef…

Die Grünen sprachen daraufhin von unbegründeter Panikmache und auch die Bundesnetzagentur trat der Warnung des obersten Katastrophenschützers entgegen. Seine Behörde erklärte daraufhin am Sonntagmorgen auf Twitter: Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland sei „äußerst unwahrscheinlich“…

Bürger als Kleinkinder: Erziehung mit teuren Kampagnen

https://www.nzz.ch/international/teure-kampagnen-wie-die-deutsche-regierung-die-buerger-erzieht-ld.1712273

Der Bürger, das Kleinkind: wie die deutsche Regierung das Volk mit teuren Kampagnen zu erziehen versucht

Wer dachte, das politische «Nudging» der Deutschen sei mit dem Ende der Ära Merkel vorbei, hat sich getäuscht. Die Materialschlacht geht weiter.

Von Susanne Gaschke, 20. November 2022

Im Jahr 2015 verspürte die deutsche Regierung plötzlich ein dringendes Interesse, mit den Bürgern zu sprechen. Es war die Zeit der Flüchtlingskrise und der Pegida-Demonstrationen im Osten. Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte damals landauf, landab «Bürgerdialoge». Bei denen wurde eines allerdings durch strikte Regie verhindert: irgendein echter Austausch zwischen der Regierungschefin und den Regierten. Diese durften lediglich Karteikärtchen mit ihren Vorstellungen über das «gute Leben in Deutschland» ausfüllen.

Das Gespräch sei «die Seele der Demokratie», so hat es der 2005 verstorbene frühere SPD-Generalsekretär Peter Glotz einmal gesagt. Doch seit Merkels Regierungszeit wird dieses Gespräch sehr einseitig geführt, mit immer neuen Belehrungen fürs Publikum. Eine Hoffnung für die Zeit nach den grossen Koalitionen und nach dem Ende der Ära Merkel hatte darin bestanden, dass das regierungsamtliche «Nudging», die sanfte Bevormundung der Bevölkerung, aufhören könnte. Der damalige SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hatte im Wahlkampf eine Kultur des «Respekts» gefordert. Das klang ganz so, als wäre er bereit, die Bürger im Falle eines Wahlsiegs wie Erwachsene zu behandeln…

Wir brauchen keine Energiepreisbremsen sondern mehr Energie!

https://www.tagesspiegel.de/meinung/sorge-um-die-industrieproduktion-wir-brauchen-keine-preisbremsen-wir-brauchen-mehr-energie-8886160.html

Kohlestrom, AKW-Laufzeiten, Fracking: Deutschland braucht keine Energiepreisbremsen, wir brauchen mehr Energie!

Lieber Milliardentransfers als pragmatische Beschaffung – das ist derzeit die Strategie in der Energiekrise. Bleibt das so, leidet der Wirtschaftsstandort Deutschland. Es geht anders. Ein Gastbeitrag.
Von Volker Wieland

Die Bundesregierung will mit einem Abwehrschirm von 200 Milliarden Euro die Gas- und Stromkrise überwinden. Staatliche Transfers sollen Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern.

Damit folgt Berlin dem europäischen Trend, die Energiekrise mit viel Geld wahlweise für Preisdeckel oder -bremsen lösen zu wollen.

Frankreich etwa stoppt bereits seit Oktober 2021 den Gaspreis und begrenzt den Anstieg des Strompreises. Dementsprechend fällt die Nachfrage nach Gas und Strom höher aus, als es bei Marktpreisen der Fall wäre. Die Differenz zahlt der Staat mit neuen Schulden…

Das Geld ist da, jetzt kann die Katastrophe kommen

https://www.achgut.com/artikel/das_geld_ist_da_jetzt_kann_die_katastrophe_kommen

Das Geld ist da, jetzt kann die Katastrophe kommen

Wenn Jesus 5.000 Menschen mit fünf Broten und zwei Fischen speisen konnte, dann wird es Svenja Schulze bestimmt schaffen, mit 170 Millionen Euro die Klimakatastrophe in Afrika aufzuhalten. Zum Vergleich: Beim Bau einer 2,2 Kilometer langen U-Bahnstrecke in Berlin lag der Kilometerpreis bei 265 Millionen Euro.

Von Henryk M. Broder, 17.11.2022

Sie haben es vielleicht schon vergessen, weil inzwischen so viel passiert ist: Anfang des Jahres 2019, also vor Corona, machte sich Claudia Roth, MdB und Vizepräsidentin des Bundestages, auf eine lange und anstrengende Reise zu den Fidschi-Inseln im Südpazifik, mit ausgiebigen Zwischenstopps in Bangladesch, Brisbane, auf den Salomonen, Nauru und Kiribati. Hin und zurück über 41.000 Kilometer. So eine Reise macht man/frau natürlich nicht zum Vergnügen, wie nach Malle oder nach Bayreuth. Frau Roth wollte sich ein eigenes Bild von der Lage vor Ort machen und sich informieren lassen, wie sehr die Inseln und Atolle vom Klimawandel bedroht seien…

Um solche Erkenntnisse zu generieren, musste Frau Roth natürlich vor Ort gewesen sein, eine der vielen Dokus, die man auf 3sat und arte sehen kann, wäre nicht genug gewesen. Dafür nahm sie eine 41.000 Kilometer lange Strapaze auf sich, ohne über die Öko-Bilanz der Erdumrundung nachzudenken. Über die Kosten der Reise verweigerte die grüne Fraktion alle Angaben…