Kohlestrom, AKW-Laufzeiten, Fracking: Deutschland braucht keine Energiepreisbremsen, wir brauchen mehr Energie!
Lieber Milliardentransfers als pragmatische Beschaffung – das ist derzeit die Strategie in der Energiekrise. Bleibt das so, leidet der Wirtschaftsstandort Deutschland. Es geht anders. Ein Gastbeitrag.
Von Volker Wieland
Die Bundesregierung will mit einem Abwehrschirm von 200 Milliarden Euro die Gas- und Stromkrise überwinden. Staatliche Transfers sollen Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sichern.
Damit folgt Berlin dem europäischen Trend, die Energiekrise mit viel Geld wahlweise für Preisdeckel oder -bremsen lösen zu wollen.
Frankreich etwa stoppt bereits seit Oktober 2021 den Gaspreis und begrenzt den Anstieg des Strompreises. Dementsprechend fällt die Nachfrage nach Gas und Strom höher aus, als es bei Marktpreisen der Fall wäre. Die Differenz zahlt der Staat mit neuen Schulden…