ENERGIEVERSORGUNG
„Missverständliche Formulierung“: Bundesamt korrigiert Aussagen zu Stromausfällen im Winter
Erst warnte der oberste Bevölkerungsschützer in einem Interview vor regionalen Blackouts. Nach Kritik sieht sich seine Behörde nun zu einer Klarstellung genötigt.
Von Dietmar Neuerer, 20. November 2022
Berlin Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), hat Interviewaussagen seines Präsidenten Ralph Tiesler zu zeitweiligen Stromausfällen im Winter korrigiert. Die „missverständliche Formulierung“ bedauere das BBK, schreibt die Behörde auf Twitter.
Tiesler hatte der „Welt am Sonntag“ gesagt: „Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird.“ Damit meine er eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung, betonte der Behördenchef…
Die Grünen sprachen daraufhin von unbegründeter Panikmache und auch die Bundesnetzagentur trat der Warnung des obersten Katastrophenschützers entgegen. Seine Behörde erklärte daraufhin am Sonntagmorgen auf Twitter: Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland sei „äußerst unwahrscheinlich“…
Ein Blackout schon bei der Formulierung der Blackoutmeldung. Das kann „lustig“ werden.
Hausgemachter Energiewahnsinn! Z. B. Im Schwachwindgebiet noch mehr Windindustrie in den Wald setzen und die grundlastfaehigen, sichersten AKWs abschalten. Marschallplan wird durch Rot – grüne Regierung mit Verspätung erfüllt! Menschen und Natur sind Nebensache. Uebrigens Lügen haben kurze Beine!