Nachruf Kernenergie: Deutschlands destruktiver Sonderweg

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Nachruf Kernenergie: Deutschlands destruktiver Sonderweg

Von Hans Ambos, 1. Februar 2023

Wie konnte es dazu kommen, dass Deutschland als einziges Land auf der Erde aus der Kernenergie ausgestiegen ist? Wie konnte man zulassen, dass selbst die Forschung an sicheren Kernkraftwerken verboten wurde? Was für ein Armutszeugnis, dass eine Gesellschaft sich so etwas gefallen lässt.

Warum wurde alles im Zusammenhang mit Nuklear in Deutschland so systematisch zerstört, dass man, wenn überhaupt in ferner Zukunft, KKWs von Korea, China oder USA kaufen, bauen und betreiben lassen müsste? Wie kann es sein, dass eine Partei, die nur jeder zehnte Wahlberechtigte gewählt hat, über die Geschicke des ganzen Landes entscheidet? Irgendwann ist Deutschland falsch abgebogen.

Frau Merkel hat mit breiter Zustimmung im Bundestag 2011 die Kernenergie in Deutschland beendet. Sie tat dies, um die Wahlen in Baden-Württemberg zu gewinnen; was aber misslang. Sie hat die ersten 8 KKWs widerrechtlich abschalten lassen, womit 2,4 Mrd. Euro Entschädigung fällig wurden. Die restlichen 11 KKWs wurden per Atomgesetzänderung sukzessive liquidiert. Anlass war die Zerstörung des KKW Fukushima durch Wasserstoffexplosionen. Es gab keine Opfer, keine Verletzten und keine Toten durch das KKW. Es gab am 11. März 2011 ein Erdbeben (Magnitude 9,1) und einen verheerenden Tsunami mit 19.630 Todesopfern in Nordjapan…

 

Ein Gedanke zu „Nachruf Kernenergie: Deutschlands destruktiver Sonderweg“

  1. Wie Sie schon schreiben: Es ist unglaublich, ein für mich völlig unverständliches Phänomen, wie ein ganzes Volk, das in der Vergangenheit auf vielen Gebieten Erstaunliches und Fortschrittliches geleistet hat, sich wie eine Schafherde ohne hinreichenden Widerstand in eine kollektive Demontage führen lässt.
    Ist es geistige Trägheit? Ist es Resignation? Wie auch immer … es ist schlimm!

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