Sonnenenergie soll die Welt retten – aber es entstehen gigantische neue Probleme

https://www.nzz.ch/meinung/solarstrom-er-ist-dreckiger-als-viele-denken-ld.1723091

Die toxische Seite der Solarpanels – Sonnenenergie soll die Welt retten, doch sie verursacht gigantische neue Probleme

Die Energiewende muss alle Faktoren einbeziehen. Dazu gehört auch der Ressourcenverbrauch. Rechnet man ihn mit, steht die Kernkraft auf einmal viel besser da.

Von Walter Rüegg, 31. Januar 2023

In den letzten zwanzig Jahren wurde der Bau von Wind- und Solaranlagen mit Subventionen von über tausend Milliarden Dollar gefördert. Trotzdem ist deren Beitrag am gesamten primären Weltenergieverbrauch immer noch vernachlässigbar klein, er liegt bei etwa 2 Prozent.

Energiewenden gingen auch schon schneller über die Bühne. Im New York des Jahres 1900 benötigte man für den Transport von Personen und Gütern die Leistung von über 100 000 Pferden. 15 Jahre später gab es praktisch keine mehr. Dafür 250 000 Motorfahrzeuge – ohne Subventionen.

Naturgesetze machten es möglich: Ein Verbrennungsmotor besitzt eine über hundertmal höhere Leistungsdichte als ein Pferd, er funktioniert 24 Stunden im Tag, und sein Primärenergiebedarf ist bei gleicher Transportleistung viel kleiner als jener des Hafermotors. Die Kostenvorteile waren durchschlagend.

Auf den ersten Blick sauber

Bei der Photovoltaik zeigen sich die Naturgesetze auf den ersten Blick auch sehr wohlwollend: Der Strom wird ohne bewegliche Teile, lautlos, sauber und mit erneuerbarer Primärenergie erzeugt. Faszinierend. Doch die Natur hat der Photovoltaik auch zwei Steine in den Weg gelegt: eine kleine Leistungsdichte und eine erratische Stromproduktion…

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