https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/windraeder-vogelschutz-1.5138036
Grüne und Nabu schließen Vogelfrieden
Umweltverbände klagen seit Jahren fleißig gegen Windräder – zum Schutz der Vögel. Jetzt lenkt der Nabu dem Klimaschutz zuliebe ein.
von Michael Bauchmüller, 5. Dezember 2020
Naturschützer sind unangenehme Gegner für die Grünen. Selbstverständlich will die Partei auch Naturschutz. Aber was ist, wenn zwei grüne Ziele aufeinanderprallen? Wenn etwa saubere Energie geschützte Arten bedroht?
Der Konflikt ist so alt wie die Energiewende: Windräder, die Rotmilane und andere Vögel bedrohen. Umweltverbände, die deshalb Klagen gegen neue Windparks anstrengen. Und eine grüne Partei, die sich einerseits als natürliche Verbündete der Umweltverbände sieht, andererseits aber 100 Prozent Ökostrom bis 2030 will, und das zum großen Teil aus Windkraft. Jetzt sollen vier Seiten aus einem Positionspapier diesen Konflikt aus der Welt schaffen.
Verfasst haben diese vier Seiten der Grünen-Chef Robert Habeck, Nabu-Präsident Jörg-Andreas Krüger und Oliver Krischer, der in der Bundestagsfraktion der Partei die Energiethemen verantwortet. Das Papier liegt der Süddeutschen Zeitung vor: eine Art Burgfrieden, der sozusagen Ökologie und Ökologie versöhnen soll. Denn kein anderer Umweltverband hat so fleißig gegen Windräder geklagt wie der Naturschutzbund Deutschland, kurz Nabu…
Bleibt nur noch die Naturschutzininative und Vernunftkraft,
die haben sich wohl noch nicht kaufen lassen
Ich persönlich bin heute aus dem NABU ausgetreten
(BUND und zu Guttenberg lassen grüßen )
Irgendwie komm‘ ich nicht umhin, daß es wie immer um richtig viel Kohle geht. Nicht um die aus dem Bergwerk. Nein – um die Umverteilungskohle. Blattgold belegt. Und so nett ziseliert…