Der unverstellte Blick auf die Atomfrage…

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Gastbeitrag von Gabor Steingart

Der unverstellte Blick auf die Atom-Frage lässt nur eine Schlussfolgerung zu

26. Juli 2022

Das Spiel des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin ist so effektiv wie durchschaubar. Er reduziert nicht nur die Gaslieferungen an Deutschland, er spielt mit den Nöten seines guten, aber abhängigen Kunden. Mal 40 Prozent, dann nichts, dann wieder 40. Ab morgen werden nun die Lieferungen noch einmal halbiert.

Das Spiel dürfte sich wiederholen, solange das Land gebannt auf den Präsidenten in Moskau schaut. Der blickt vom Kreml aus im zufriedenen Gefühl besonderer Macht zurück gen Westen. Putins Stärke ist das Ergebnis jahrelang verfehlter Energiepolitik hierzulande. Quasi gleichzeitig müssen in diesem Jahr Kohle, Kernkraft und Gas ersetzt werden. Das ist zu viel für die größte Volkswirtschaft Europas…

2 Gedanken zu „Der unverstellte Blick auf die Atomfrage…“

  1. Mit den Saktionen schiessen wir uns in den Kopf und an Russland vorbei!?! Öffnet Nordstream 2, verlängert die Laufzeit der Atomkraftwerke (sofern das noch möglich ist) und lasst die Menschen leben!! Alles Andere ist lebensbedrohlich für uns. Windkraft im Schwachwindgebiet z. B. Odenwald sind Luftschloesser und bedrohen unsere aller Existenz. Wir sind eine Industrienation und nicht ein Bauernstaat!

  2. Unser Land verhielt sich wie ein Gutmensch, der alles recht machen will und als Strategie nur nach dem Bösen sucht.
    Im Besitz des Guten ist er eh.

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