von Daniel Wetzel, 18. August 2018
Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Doch das Wirtschaftsministerium möchte trotzdem keine Prüfpflicht für die Anlagen einführen – und beweist gleichzeitig, dass es das Problem gar nicht genau überblickt.
Umstürzende Stahltürme, abreißende Rotorblätter, brennende Gondeln: Unfälle und Havarien von Windkraftanlagen sorgen immer wieder für Schlagzeilen. Der Verband der TÜV (VdTÜV) fordert deshalb bereits eine bundesweit einheitliche und umfassende Prüfpflicht, wie sie auch für andere Industrieanlagen besteht. Doch mit dieser Forderung stoßen die technischen Überwachungsvereine bei der Bundesregierung auf taube Ohren.
TÜV-Verbandschef Joachim Bühler hatte unlängst die „zahlreichen Unfälle“ und „erheblichen Gefahren“ kritisiert, die von den rund 30.000 Windkraftanlagen in Deutschland ausgingen. Eine Einschätzung, die auch von anderen „Zugelassenen Überwachungsstellen“ geteilt wird…
… und noch ganz wichtig ist, in der Eile habe ich es unerwähnt gelassen, die in der sozialistischen Kommandowirtschaft übliche untergeordnete Bedeutung von Wartung und wiederkehrenden Prüfungen, von TÜV-Prüfungen ganz zu schweigen. Das Ergebnis ist bekannt.
Parallelen zur Sozialistischen Misswirtschaft.
Die Ablehnung einer TÜV-Prüfpflicht für Windräder kennzeichnet die fehlgeleitete Organisation der sogenannten Energiewende (eigentlich ja nur eine Stromwende). Ganz offensichtlich zeigen sich Parallelen zur sozialistischen Misswirtschaft, die gekennzeichnet ist durch langjährige willkürliche Vorausplanungen, Jubelveranstaltungen an vorgegebenen Meilenstein-Terminen, Ausgabe von Durchhalteparolen durch die Kommandoführung, statt rechtzeitigem umsteuern, um das Scheitern abzuwenden, bis dann der Zzusammenbruch nicht mehr abwendbar ist. Bis jetzt ist noch jedes Planwirtschaftlich organisierte Projekt an diesen und noch weiteren Ungereimtheiten gescheitert. Bei der Energiewende muss man jetzt, die Uneinsichtigkeit der Bundesregierung ist insofern folgerichtig, auf den Aufprall an die Wand warten – er steht kurz bevor!