Während also die Solaranlagen täglich so hohe Mengen an Strom produzierten, dass Strom in die Nachbarländer exportiert werden musste, fiel die Windenergie nahezu komplett aus. Auch Offshore-Anlagen erwiesen sich wieder einmal als nicht grundlastfähig.
Wer übernahm dann die Stromversorgung, gerade nachts? Wie in der nachfolgenden Grafik von Agora gezeigt, lieferten Kern- und Braunkohlekraftwerke den Hauptteil der elektrischen Energie. Steinkohle- und Gaskraftwerke balancierten die Differenz von Nachfrage und wetterbedingtem Angebot aus. Gleichzeitig stiegen die Stundenpreise für Strom an der EEX-Börse im Durchschnitt auf ca. 49,54 EUR/MWh, im Vergleich zum Vorjahr (33,02 EUR/MWh) ein Anstieg von stolzen 50 Prozent! |