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Haushaltskompromiss: Alles wird teurer!
Bundesbürger blechen für die Welt-Revolution – und FDP bricht ihr Versprechen
13. Dezember 2023
„Der große Überblick: Ampel einigt sich auf Haushalt – das gilt jetzt für Bürgergeld, Auto und Heizung“ – einen Beitrag mit dieser Überschrift auf Focus Online schickte mir gerade ein guter ausländischer Freund, der seit vielen Jahren in der Bundesrepublik wohnt. Dazu schrieb er folgenden lakonischen Kommentar: „Falls ich es richtig verstehe: ALLES wird teurer.“
Ja, mein Freund versteht es richtig. Zumindest den Grundsatz.
Weiter fügte er hinzu, warum die „Ampel“ in seinen Augen alles teurer machen will: „Um die Weltrevolution zu finanzieren“.
Mein Freund ist aus Osteuropa und hat, genauso wie ich, eine Kommunismus-Allergie, sogar noch ausgeprägter als bei mir. Insofern kann man seinen Kommentar durchaus für zugespitzt halten. Aber auch hier hat er im Grundsatz recht: Nur dass sich die Weltrevolution diesmal im trojanischen Pferd der Bekämpfung des Klimawandels an uns heranschleicht. Und auf die absurde Vorstellung baut, der Mensch könne das Klima bestimmen (das er natürlich gerade mit Abgasen beeinflusst – aber es ist ein großer Unterschied zwischen Beeinflussung und Bestimmung).
Die meisten Angriffe auf den Geldbeutel der Menschen im Land erfolgen denn auch im Haushaltskompromiss im Namen der heiligen Kuh „Klima“. So werden etwa Brennstoffe teurer – vom Heizöl bis zum Sprit. Dafür soll eine Erhöhung der CO₂-Steuer sorgen. Man kann nur von Glück sagen, dass noch kein rot-grüner Ideologe auf die Idee gekommen ist, den CO₂-Ausstoß aus der Atemluft zu versteuern.
Der Liter Sprit soll durch die Erhöhungen um neun Cent teuer werden. Das summiert sich. Für eine Auffüllung des Heiztanks in einem Haus mit 3000 Liter Heizöl müssen Haushalte künftig statt wie aktuell 3200 dann 3380 Euro bezahlen. Für die Kilowattstunde Gas werden vier Cent pro Kilowattstunde mehr anfallen, dazu steigen die Netzentgelte. Auch der Strom wird teurer.
Damit kein Auge trocken bleibt, fallen auch noch Ende des Jahres die seit 1. März geltenden Preisobergrenzen auf Strom, Fernwärme und Gas weg.
„Richtig teuer“ wird nach Angaben von „Focus Online“ das Fliegen – offenbar SO teuer, dass die Kollegen die genauen Zahlen bzw. Prozentsätze ihren Lesern gar nicht erst zumuten wollen. Vielleicht könnten sie uns ja verunsichern. Nur gut, dass Annalena & Co. nicht nur für ihren Friseur und Fotografen nicht selbst bezahlen müssen, sondern auch ihre Flugreisen mit den Regierungsjets vom Steuerzahler berappt werden…