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Von wegen Notstand. Es grünt auf der Welt!
Von Benny Peiser, 11. Juli 2019
Seitdem der Weltklimarat (IPCC) im letzten Oktober vor einer schon bald bevorstehenden Klimakatastrophe warnte, hat sich die periodisch aufflammende Öko-Hysterie in Teilen Westeuropas weiter aufgeheizt. Die Erde erwärme sich schneller als bisher vorausgesagt, erklärten Klimawissenschaftler, und zwar mit ernsteren Folgen als angenommen. Der Weltklimarat verlangt, dass die Menschheit den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius (gegenüber dem Niveau vor Beginn der Industrialisierung) begrenzt.
Sollte die globale Temperatur in den kommenden Jahren um ein halbes Grad steigen, drohten Natur und Menschheit dramatische Folgen. Ab einem halben Grad, so wird prophezeit, werden sich Dürrekatastrophen und Überschwemmungen, Wirbelstürme und Waldbrände vervielfachen. Noch mehr Armut für hunderte von Millionen Menschen sei eine der besonders schlimmen Folgen. Ein Jahrzehnt sei alles, was bleibe, um katastrophale Schäden durch den Klimawandel zu stoppen, warnte die Präsidentin der UNO-Generalversammlung, María Fernanda Espinosa Garcés, an einer hochrangigen Sitzung der Vereinten Nationen Anfang des Jahres: „Wir sind die letzte Generation, die irreparable Schäden auf unserem Planeten verhindern kann“, sagte sie.
Diesem apokalyptischen Weltbild stehen allerdings harte Daten und Fakten entgegen. Es besteht ein erheblicher Widerspruch zwischen dem neuen Klimaalarm und der empirischen Realität.
Die Temperaturen fallen wieder
Da ist zum einen die Tatsache, dass die durchschnittliche globale Temperatur seit dem Super-El-Niño vor drei Jahren um fast ein halbes Grad Celsius gefallen ist. Und obwohl die globalen Temperaturen seit dreißig Jahren langsam gestiegen sind, hat sich dieser Trend seit Anfang des Jahrhunderts merklich verlangsamt, anstatt sich zu beschleunigen. Dies steht im völligen Gegensatz zu den Voraussagen der Klimamodelle…