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Wasser-Zusagen reichen nicht
KAHLBERG-WINDRÄDER Ergebnis einer Expertise ist für Mossautal Grund für weitere Prüfung
Von Dieter Berlieb und Gerhard Grünewald, 12. August 2017
UNTER-MOSSAU – Die Gemeinde Mossautal verweigert dem vom Projektierer der Windräder auf dem Kahlberg vorgelegten Konzept zur Sicherung der Trinkwasserversorgung aus den benachbarten Quellen vorläufig weiter die Zustimmung. Damit widersetzt sie sich dem Drängen des Regierungspräsidiums auf eine Beendigung des Rechtsstreits um den Bau der Anlagen durch den Energieversorger EnBW auf Grundlage einer Nachbesserung der ursprünglichen Aussagen zur Wassersicherheit Mossautals. Beides folgt aus der Entscheidung des Haupt- sowie des Umweltausschusses der Gemeindevertretung, den Vorgang zu einer umfassenden Neubewertung an den Gemeindevorstand zurückzugeben.
Die Schmerbachquelle steht im Blickpunkt
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Ungeachtet der Sachfragen ist zwischen der Gemeinde einerseits sowie EnBW und Regierungspräsidium andererseits auch ein Streit um den Zeitablauf in der Nachbesserungsfrage entbrannt.
Bürgermeister Dietmar Bareis widersprach in diesem Punkt vehement Vorwürfen, er oder die Gremien wollten den Vorgang verzögern. (gg)
Wie berichtet, betrachtet die Gemeinde Mossautal die bauliche Belastung des Kahlbergs durch Errichtung und Betrieb von fünf Windrädern als erhebliche Gefahr für Schüttung und Sauberkeit der Schmerbachquelle, die sie zur Versorgung der Ortsteile Hiltersklingen und Hüttenthal braucht. Weil sie dieses Problem in der bereits erteilten Baugenehmigung nicht ausreichend berücksichtigt sieht, hat sie gegen diese Gestattung Klage eingereicht. Nachdem das Verwaltungsgericht im Zuge der Erörterung dieser Frage zu erkennen gab, dass die Einwände Mossautals zumindest teilweise berechtigt sein könnten, haben Regierungspräsidium und Projektierer mit dem Nachtrag zusätzlicher Schritte im Sinne der Mossautaler Trinkwassersicherheit reagiert.
Die Baubeteiligten glauben, damit sowohl den Bedürfnissen der Gemeinde als auch den Anforderungen des Gerichts gerecht zu werden, weshalb an die Mossautaler Gremien das Ansinnen zur Annahme des Ersatzwasserkonzepts für die Schmerbachquelle erging. „Im Betrieb der Quelle und dem Bau der Windkraftanlagen sehen wir keine Gegensätze“, erklärte dazu EnBW-Projektleiterin Madeleine Unger. Dies gelte umso mehr, als das Unternehmen nun eine zusätzliche technische Ausrüstung der Wassergewinnungsanlagen mit Filtern und Überwachungssonden übernehme und für den unwahrscheinlichen Fall eines Schadens eine Ersatzlösung etwa mit Wasser aus dem Netz der Nachbargemeinde…
Sind die wirklich so verblendet und glauben die Welt zu Retten
in dem sie sich wie ein „ARZT“ in der Natur aufspielen.
Kein wirksames Medikament ohne Nebenwirkungen.
Wann hat der grüne Wahnsinn sein Ende wer befreit uns ?
Rettet unser Wasser, unser Natur unsere Gesundheit…………