Beerfelden/Etzean: JUWI droht mit Klage!

https://hirschhorner.wordpress.com/2018/08/07/juwi-will-windkraft-auf-dem-katzenwinkel-gegen-alle-widerstaende-durchdruecken/

Juwi will Windkraft auf dem Katzenwinkel gegen alle Widerstände durchdrücken

von Thomas Wilken, 7. August 2018

Die Firma Juwi hat sich in der neuen Stadt keine Freunde gemacht. Der Windkraft-Projektierer aus dem rheinland-pfälzischen Wörrstadt will mit aller Macht das Gebiet „Katzenwinkel“ für Windenergie erschließen. Die Firma lässt sich dabei auch nicht von der geballten Ablehnung aus Stadtverordneten-Versammlung, Magistrat und Bürgerschaft irritieren. Aktuelle Eskalationsstufe: Juwi droht in der Aufforderung, dass die Stadt ihrem „zumutbaren Erschließungsangebot“ zustimmen möge, mit der Einleitung rechtlicher Schritte, sollte dies nicht erfolgen.

Bei den Stadtverordneten kam dies auf deren aktueller Sitzung natürlich nicht gut an. Mehr oder minder harsch waren die Reaktionen darauf, in dieser Form die Pistole auf die Brust gesetzt zu bekommen. Denn bereits das vorläufige Gremium hatte dieses Ansinnen im April abgelehnt. Deshalb sahen es die Mandatsträger als unnötig an, jetzt noch einmal in die Details zu gehen und lehnten es bei vier Enthaltungen (Grüne/Linke) ab. Die Fläche ist sowieso nicht im gemeinsamen Windkraft-Flächennutzungsplan (FNP) des Odenwaldkreises aufgeführt, wurde darüber hinaus als Begründung genannt…

Ein Gedanke zu „Beerfelden/Etzean: JUWI droht mit Klage!“

  1. Im Jahre des Herrn 2009 saß ein Mitarbeiter der Firma Juwi beim „Klinger Tag“ im Schützenhaus und zeigte an einem Groß-Bildschirm den anwesenden Bürgern die Wunderwindräder für Otzberg. Auf meine Frage, wieso auf seinem Geschäftsbrief das Wappen von Otzberg prangte verließen der eine oder andere Verantwortliche für die fast 10jährige Folgenmisere, wie u.a. Bürgerspaltung in Sache Otzbergwind mit hochrotem Kopf den Saal. Interessanter Weise lag damals eine sehr gut genutzte Unterschriftenliste gegen den Windwahn im Schützenhaus aus, die im Otzberger Rathaus abgegeben wurde. Trotz eingehender Aufforderung an die Verantwortlichen ist diese Unterschriftenliste bis heute dort nicht auffindbar. Ein Schelm, wer böses dabei denkt. Die Sache Otzbergwind scheint mir jedenfalls nach all den Jahren noch lange nicht abgehakt. Die Begehrlichkeiten für den „Eigenentaschenprofit“ sind einfach zu groß bei dieser ganz miesen Energiepolitik. Wenn denn schon die Kugel Eis heutzutage so um die € 72 kostet.
    Vielleicht sollten die verantwortlichen Politiker sich mal eher Gedanken für die anstehenden Landtags- und Bürgermeisterwahlen zu dem Wortspiel ZOON LOGON ECHON machen…
    Heinz-Gerd Arnold Otzberg

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