Das Ende der Energiewende kündigt sich an

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Das Ende der Energiewende kündigt sich an

von Anna Veronika Wendland, 5. August 2018

https://www.achgut.com/autor/wendland

In der Dürre- und Hitzewelle schmelzen so manche Gewissheiten. Zum Beispiel jene, dass man hierzulande gleichzeitig aus Kernenergie und Kohle aussteigen könne und allein mit Wind und Sonne elektrizitätswirtschaftlich Staat machen könne.

Zuerst hat es die CO2-Ziele getroffen: Sorry, war nur so ‚ne Idee von uns (siehe aktuell auch hier). Am Atomausstieg, der uns dieses Scheitern beschert hat, weil nukleare durch Kohlekapazitäten ersetzt werden, wurde trotzdem festgehalten. Wer wird denn gleich einen kapitalen Fehler zugeben und ihn dann abstellen? Zudem, wenn eine Mehrheit von naturwissenschaftlich-technisch Unbedarften der Nationalgottheit der Atom- und Strahlungsangst huldigt? Nicht mit uns. 

Dann musste in einem zweiten Schritt auch die Kohle dran glauben. Diese Art Nibelungentreue zu unrealistischen Projekten heißt bei uns natürlich feiner, man nennt es einen „Prozess“, der von einer „Strukturkommission“ „begleitet“ wird. In einer solchen Kommission sitzen alle möglichen Experten von Ethik bis Soziales – nur keine Elektriker…

 

3 Gedanken zu „Das Ende der Energiewende kündigt sich an“

  1. Das versteht jeder…. und die Endlösung soll wirklich GAS sein ?
    ( von Putin und Schröder geliefert)
    Selbst TESLA dem Elektroautokönig wird unterstellt seine Aktie
    vom Markt zu nehmen zu wollen…… auch der Elektromotor liegt im sterben …….. es lebe des Wasserstoffauto………………..
    Heiße Zeiten vor den Hessenwahlen 2018 und Europawahlen 2019…………

  2. Ein großes Danke für die Veröffentlichung!
    Mit tiefer und dankbarer Verbeugung vor der Autorin Frau Dr. Wendland: Viel klarer und pointierter kann man nicht zusammenfassen, wie das Ende einer politischen Amokfahrt aussehen wird.
    Ob es ein Zufall ist, dass die Schellnhubers, Latifs und Co. gerade in diesem Hitzesommer, der gekennzeichnet ist von austauscharmen und damit Wind-schwachen Hochdrucklagen, mit besonders schrillen Wortmeldungen zur bevorstehenden „Heißzeit“ (so die aktuelle Wortbildung) auffallen? Soll das nun nicht mehr zu übersehende eklatante Defizit der Windkraft, die auch nicht im Ansatz zur Versorgungssicherheit in ganz Europa beitragen kann und wird, auf diese Weise dröhnend übertönt werden? Soll auf diese Weise vom Scheitern der „CO2-Reduktion“ trotz 30.000 Windkraftmonster alleine in Deutschland abgelenkt werden?

    Um nicht falsch verstanden zu werden: Die Erwärmung der Erde ist unbestreitbar, die Ursachen, Folgen und Reaktionen aber müssten Gegenstand eines offenen und unserer „aufgeklärten“ Kulturstufe angemessenen Diskurses sein.

    Die Öffentlich-rechtlichen Medien jedenfalls springen auf den dampfenden „Heiß-Zeit“-Geisterzug, in dessen Cockpit das PIK sowohl den Lokführer als auch die Heizer untergebracht hat. Das Milliardengeschäft „große Transformation“ läuft auf vollen Touren, Volksvermögen und ganz offensichtlich auch gesunder Menschenverstand werden buchstäblich verheizt. Mithilfe der Medien. Klima-Effekt: gleich Null.

    Aufsätze wie der von Frau Dr. Wendland dagegen werden es weiterhin nicht schaffen, in der dringend notwendigen Breite der Energiewende-genasweisten „Öffentlichkeit“ wahrgenommen zu werden.

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