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EILANTRAG IN VORBEREITUNG
Kraftwerksbetreiber Steag will gegen Kohleausstieg klagen
AKTUALISIERT AM
Der Essener Energiekonzern Steag fordert eine bessere Entschädigung für das Abschalten seiner Anlagen. Zudem wertet er das Kohleausstiegsgesetz als unzulässigen Eingriff in seine Eigentumsrechte.
Der Essener Energiekonzern Steag, einer der größten Betreiber von Steinkohlekraftwerken in Deutschland, will vor dem Bundesverfassungsgericht gegen das Gesetz zum Kohleausstieg klagen. „Wir sind in den letzten Vorbereitungen für einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht“, bestätigte ein Steag-Sprecher am Mittwoch der F.A.Z. Zuvor hatte das „Handelsblatt“ berichtet, Steag wolle den Kohleausstieg nicht stoppen, fordere aber eine bessere Entschädigung für das Abschalten seiner Anlagen. Steag sehe in den Gesetzesregelungen unzulässige Eingriffe in seine Eigentumsrechte…