Eberbach: Erster Schritt für Windkraft auf dem Hebert

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Eberbach

Erster Schritt für Windkraft auf dem Hebert

Aber am 3. April 2022 müssen die Eberbacher Bürger erst entscheiden.

Von Jutta Biener-Drews, 26. November 2021

Eberbach. Letzte Zweifel zumindest an der Rentabilität eines Windparks auf dem Hebert ließ im Gemeinderat die Aussicht auf die dabei zu erlösende Pacht verfliegen. Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen BayWa r.e. aus München hatte in einem Interessenbekundungsverfahren die Errichtung von bis zu fünf Rotoren im Eberbacher Teil des Hebert in Aussicht gestellt und dafür pro Anlage 282.000 Euro im Jahr geboten. Damit könnten alljährlich Pachterlöse von bis zu 1,41 Millionen Euro ins Stadtsäckel wandern. Den Auftrag hat das Unternehmen seit Donnerstag in der Tasche. Lediglich die CDU-Räte Bettina Greif und Heiko Stumpf stimmten dagegen, Georg Hellmuth enthielt sich der Stimme. Ob die BayWa tatsächlich tätig werden darf, hängt jetzt allerdings noch vom Ergebnis des am 3. April 2022 angesetzten Bürgerentscheids ab.

Ob am Ende drei, vier oder wirklich fünf Windräder genehmigt werden, ist laut Bürgermeister Peter Reichert im Moment noch offen. Aber das Pachtangebot steht fest. 282.000 Euro je Anlage ist das, was die BayWa auf der stadteigenen Fläche am Hebert bezahlen will, was nicht vergleichbar mit anderen Standorten des Projektentwicklers sei. Zweifel an der Windhöffigkeit und einem wirtschaftlichen Betrieb eines Windparks an dieser Stelle sind für den Bürgermeister damit ausgeräumt: „Die Firma wird uns sicher kein Geld schenken“…

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