Main-Kinzig-Kreis: Windkraft als politische Liebhaberei

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Windkraft als politische Liebhaberei einzustufen

Redaktion

„Der Beteiligungsbericht der Kreiswerke Main-Kinzig für das Jahr 2018 fördert es ans Licht der Öffentlichkeit. Die Windkraftinvestition in den Windindustriepark Neudorf produziert das fünfte Jahr in Folge ein negatives Ergebnis und steigert die Verluste bis Ende 2018 auf bisher insgesamt 1,8 Millionen Euro“, so der Vorstand des Vereins Vernunftkraft Main-Kinzig/Naturpark Spessart in einer Pressemitteilung.

Und weiter: „Es ist nicht so, dass dieses Ergebnis die Verantwortlichen überraschen würde. Viele Hinweise aus kompetenten Quellen an die Geschäftsführung und auch an den politisch besetzten Aufsichtsrat haben immer wieder darauf hingewiesen, dass Investitionen in Windkraftprojekte im Spessart am Ende ein Verlustgeschäft sein werden. In persönlichen Gesprächen mit Landrat Stolz (SPD) durch Verantwortliche von Vernunftkraft MKK wurde auch darauf hingewiesen, dass der Projektierer ABO Wind beim Windindustriepark Neudorf mit zu hohen Windprognosen kalkuliert hat und dies sogar in einer öffentlichen Gemeindevertretersitzung eingeräumt hat.

Beim Autokauf würde so etwas zu einer Mängelrüge wegen fehlender zugesagter Eigenschaften führen und eine Kaufpreisreduzierung zur Folge haben. Nicht so bei den Kreiswerken beim Kauf der Neudorfer Windkraftanlagen. Diese Hinweise wurden ignoriert, stattdessen wurde immer wieder versichert, dass die Investitionsentscheidung streng nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten getroffen wurde und die Windgutachten sich bestätigt hätten. Ein Unternehmen in der freien Wirtschaft mit fünf Jahren negativem Bilanzergebnis wird vom Finanzamt als Liebhaberei und Hobby des Eigentümers eingestuft und Abschreibungen sowie Betriebskosten werden nicht weiter anerkannt. Das bedeutet in der Regel die Geschäftsauflösung. Damit wird die Öffentlichkeit vor Unternehmen geschützt, die gar keine Gewinnabsicht haben und damit auch keine Steuern zahlen.“…

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