Das große Wärmepumpen-Märchen (2): „Wir sparen CO2“

https://www.achgut.com/artikel/das_grosse_waermepumpen_maerchen_2

Das große Wärmepumpen-Märchen (2): „Wir sparen CO2“

Von Michael W, Alberts

Wenn man auf gesamtwirtschaftlicher Ebene vergleichend bewertet, was nach der groß-grünen Wärmepumpen-Transformation passieren wird, gelangt man zu ernüchternden Ergebnissen: Es würde sogar mehr CO2 produziert werden, als wenn man weiterhin mit Gas heizen würde.

Im ersten Teil wurde dargelegt: Das Mega-Vorhaben der „Ampel“-Regierung, (mit nicht vorhandenem Geld) flächendeckend Wärmepumpen fürs Heizen zu erzwingen, kann Wohlstand und Lebensqualität nicht steigern, nicht einmal, wie vollmundig voreilig versprochen, zahlenmäßig reales Wachstum produzieren. Es kann aber das Land in den Ruin treiben. Das wäre schon schlimm genug, aber die Sache ist noch verrückter:

Wärmepumpen tragen nicht einmal zur CO2-Minderung bei. Nicht nur zu wenig, oder zu teuer. Nein, sie sind und bleiben unter den absurden Voraussetzungen der deutschen „Energiewende“ sogar kontraproduktiv, auch wenn sie vom technischen Prinzip her auf den ersten Blick sehr attraktiv erscheinen. (Eine typische „Jahresarbeitszahl“ von fast 3 bedeutet: Mit einer Kilowattstunde Strom können solche Geräte im Schnitt fast drei kWh Wärme beschaffen, nämlich von außen ins Haus hinein holen.)

Bei so komplexen Sachverhalten wie der „Energiewende“ und dem „Klimaretten durch Wärmepumpen“ gilt es, eine angemessene Betrachtungsebene und die richtige Perspektive zu finden, die tatsächlich aussagekräftig ist. Man darf sich nicht in Details verlieren, wesentliche Faktoren oder Alternativen einfach ausblenden. Angemessen ist in diesem Fall ausschließlich eine Betrachtung auf gesamtwirtschaftlicher Ebene, die vergleichend bewertet, was nach dem Umbau Richtung Wärmepumpen passiert – anstatt (im Normalfall ohne Energie-Planwirtschafts-Transformation) weiterhin mit Gas zu heizen.

Entscheidend und unbestreitbar ist: Der Strombedarf wird massiv und schnell gesteigert, und zwar vor allem im Winter, wenn der Heizbedarf groß ist. Dann ist kaum noch Solarstrom zu generieren und im grünen Utopie-Deutschland sorgt dann für alles die Windkraft. Problem: Diese liefert heute schon auch und gerade im Winter nicht annähernd ausreichend Strom, nicht einmal im Durchschnitt, geschweige denn zuverlässig jeden Tag und jede Stunde…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.