Energiewende: Warum sich Deutschland verrechnet

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Energiewende: Warum sich Deutschland verrechnet

Deutschland muss seinen CO2-Ausstoß bis 2030 um 40 Prozent verringern – und setzt dabei auf die Energiewende. Doch drei Physiker der Universität Heidelberg warnen: Der Ausbau der erneuerbaren Energien hat die Emissionen in den vergangenen zehn Jahren kaum reduziert. Ein Gastbeitrag.
Nur ein laues Lüftchen: Nach der Rechnung der Heidelberger Professoren reicht der Ausbau erneuerbarer Energien nicht für eine echte Wende.

13. Oktober 2019

Die Autoren

Dirk Dubbers ist ein deutscher Experimentalphysiker und Professor am Physikalischen Institut der Universität Heidelberg. Prof. Johanna Stachel ist eine deutsche Kern- und Teilchenphysikerin und lehrt ebenfalls Physik an der Uni in Heidelberg. Von 2012 bis 2014 war sie Präsidentin der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Ulrich Uwer ist ebenfalls Physiker und Professor am Physikalischen Institut der Universität in Heidelberg.

München – Der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) steigt weltweit stetig an, was fortschreitend zur Klimaerwärmung führt. Dafür liegen inzwischen überwältigende wissenschaftliche Ergebnisse vor. Mit der Energiewende möchte Deutschland seinen Beitrag leisten, um den Klimawandel aufzuhalten. Zu diesem Zweck hat sich Deutschland im Klimapakt der Europäischen Union verpflichtet, den Ausstoß klimaschädlicher Gase, insbesondere von CO2, bis 2050 um 80 bis 95 Prozent zu verringern. Als Zwischenziel soll der CO2-Ausstoß bis 2030 gegenüber heute um 40 Prozent gesenkt werden…

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