Naturzerstörung wird vom BUND wohlwollend begleitet!

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„Naturzerstörung wird vom BUND wohlwollend begleitet!“

Der Verein Vernunftkraft Odenwald e.V. kritisiert die Aussage des BUND-Sprechers Harald Hoppe: „Wieviel Natur- und Umweltschutz wollen wir uns wo leisten?“

Von: Pressedienst Vernunftkraft Odenwald e.V., 13. Mai 2019

ODENWALD. – Nachdem das Naturzerstörungswerk am Stillfüssel bei Siedelsbrunn und am Kahlberg bei Grasellenbach vollendet ist, geht es nun im nördlichen Odenwald weiter: Der Windparkprojektierer JUWI plant sieben Windindustrieanlagen bei Breuberg, auf dem Höhenzug östlich von Rai-Breitenbach.

Schon vor einigen Wochen fand dazu ein Treffen von JUWI mit verpachtungswilligen Waldbesitzern in Bad König/Zell statt. Die sieben Anlagen sind jetzt im formellen Antragsverfahren.

Am 9. Mai, einen Tag vor der Aufführung des Films „End of Landschaft“von Jörg Rehmann (Soon Media 2018) in den Lichtspielen Höchst, hatte der BUND alle Gemeindevertreter der Region zu einer Informationsveranstaltung zum „Windpark Breuberg“ in den Hainstädter Treff eingeladen.

„Mehr als auffällig in dieser Einladung ist der folgende Satz:„Da das anlaufende Bauantragsverfahren zum überwiegenden Teil Naturschutzaspekte behandeln wird, dürfte die Diskussion schnell zu der Frage führen >Wieviel Natur- und Umweltschutz wollen wir uns wo leisten?<“, bemerkt Peter Geisinger, Vorsitzender des Vereins Vernunftkraft Odenwald e.V.

„Ein Verband, der laut Satzung dem Umwelt- und Naturschutz verpflichtet ist, stellt die Frage >Wieviel Naturschutz wollen wir uns wo leisten?<, das klingt nach einer Perversion der Vereinsziele.

Genau aus diesem Grund ist auch der leider verstorbene Dirigent Enoch zu Guttenberg, Gründungsmitglied des BUND, am 12. Mai 2012 aus dem BUND ausgetreten.“

Er habe dazu die passenden Worte gewählt:„Vor 37 Jahren habe ich den BUND mitgegründet – für eine schönere, gesündere Welt. Das Ziel wurde verfehlt, es geht nicht mehr um die Natur und ihren Schutz. Mir reicht es.“

Den Bürgerinnen und Bürgern, die Landschaft und Natur des Odenwaldes erhalten wollen, reiche es auch, unterstreicht Peter Geisinger.

 

 

 

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