Zahlen bitte: Faktenbasierte Analyse der Energiewende

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Dass Strom in Deutschland so teuer ist, liegt auch an der Energiewende bzw. der EEG-Subvention, die diese finanziert. Die EEG-Subvention ist für immerhin 23% des Strompreises verantwortlich und steigt konstant an. Durch die EEG-Subvention ergab sich 2016 eine bundesweite Gesamtbelastung von 27,471 Mrd. Euro (Prognose 2018: 32,022 Mrd. €) – oder rund 335€ pro Bürger im Jahr 2016. Zum Vergleich: Der deutsche Bundeshaushalt soll 2019 bei 356 Mrd. € liegen.

Aber: Um den Klimawandel zu verhindern, müssen wir nunmal tief in die Tasche greifen und Opfer bringen, immerhin sparen wir dadurch gewaltige Mengen CO2 ein. Oder?

Wenn man die Zahlen von 2000 bis 2016 genau betrachtet, fällt auf, dass es keine Korrelation zwischen Windradausbau und CO2-Einsparung gibt. In diesem Zeitraum steigt die Anzahl der Windräder um 306%, der Strompreis verdoppelt sich bzw. steigt um 109%, die CO2-Emissionen fluktuieren weitestgehend auf konstantem Level und fallen (über den Gesamtzeitraum) um 6,5%. Im Jahr 2013 bspw. lagen die Emissionen über dem Niveau von 2000 – und das trotz massivstem Ausbau der Windenergie.
Außerdem muss man beachten, dass auch die parallel stattfindende Modernisierung bzw. die Effizienssteigerung des kalorischen Kraftwerk-Parks zur Reduktion der Emissionen in der Stromproduktion beigetragen hat.

Überspitzt könnte man also sagen: Die ab 2007 einsetzende Finanzkrise – und der damit einhergehende (temporäre) Rückgang der Industrieproduktion – hat wesentlich mehr zur Reduktion der CO2-Emission beigetragen, als die Energiewende…

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