Greiner Eck: Boden verseucht – Anzeige der BI wg. Arsen!

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Windpark Greiner Eck in Neckarsteinach

Stehen die Windräder auf giftigem Boden?

Bürgerinitiative ließ verwendeten Schotter untersuchen und erstattete Anzeige – Hohe Werte von Arsen – Furcht um Trinkwasser

von Christoph Moll, 17.März 2018

Neckarsteinach-Grein. Am Greiner Eck ist Ruhe eingekehrt. Die Baumaschinen sind längst verschwunden, die fünf Windräder drehen sich. Doch die Ruhe ist trügerisch. Denn hinter den Kulissen setzt die Bürgerinitiative „Greiner Eck“ (BI) ihren Kampf gegen den seit dem vergangenen Frühjahr fertiggestellten Windpark oberhalb von Neckarsteinach unvermindert fort – nicht nur vor Gericht: Nun hat die BI Anzeige beim zuständigen Regierungspräsidium in Darmstadt und zusätzlich bei der Staatsanwaltschaft erstattet, weil der beim Bau des Windparks verwendete Schotter stark mit Arsen, Cadmium und Zink belastet sein soll. Die BI sieht eine Gefahr für das Trinkwasser und fordert den Austausch des Schotters.

Ein Gedanke zu „Greiner Eck: Boden verseucht – Anzeige der BI wg. Arsen!“

  1. Dieser Leserbrief zum Thema sollte am Samstag in der Odenwälder Zeitung erscheinen :
    Arsen du Spitzenhäubchen ….
    Wenn am 1.April die Inbetriebnahme der uns, durch den Willen der ehemaligen Wald-Michelbacher K+K Monarchie
    aufgezwungenen 5 Windräder am „Stillfüssel“ gefeiert wird, dann sicher mit großem publizistischem Geläute.
    14.000 Haushalte „würden“ dann mit CO2 -neutralem Strom versorgt!
    Nennleistung und Leistungsgrad werden bei den Grünen wieder durcheinander gebracht und keiner will es wissen.
    Ich halte kurz inne-und danke unserer Evolution dafür, das Dummheit nicht ansteckend ist.
    Am Greiner Eck soll derweil via angeliefertem Schotter der Boden mit Cadmium, Zink und Arsen verseucht sein.
    Letzteres mit 5-facher Grenzwertüberschreitung. Arsen reichert sich im Boden an und baut sich nicht von alleine ab.
    Was Arsen beim Menschen anrichten kann, ist spätestens seit den Romanen von Agatha Christie bekannt.
    Aber keine Sorge, denn unser RP- kümmert sich wie immer vorbildlich um Verletzungen der Bauauflagen und stellt dabei jetzt schon fest,
    dass unser Odenwald sowieso schon mit Arsen und Schwermetallen vorbelastet ist.
    Das gleiche RP stellte vor einem Jahr klar,dass Rodungsarbeiten am „Stillfüssel“ in der Brut und Setzzeit mit Sondergenehmigung
    erlaubt seien, solange es sich hierbei nicht um eine Rodung an sich ,sondern „nur“ um das Ziehen der Wurzelstöcke(!) handele. Na dann!
    Wenn nur das ewige Genöle der Windkraftgegner um so „banale“ Dinge wie den Trinkwasserschutz nicht wäre.
    Man könnte schon mal prüfen ob der belastete Schotter für alle Windindustrieanlagen im Odenwald aus ein und demselben Kieswerk stammt.
    Aber man wird wieder mal nichts tun und so wird das Ergebnis der Untersuchung des RP so vorhersehbar wie die russische Präsidentenwahl dieser Tage.
    Einen Lichtblick gibt es allerdings: „Windpark“Planer Jürgen Simon bringen die Vorwürfe um arsenhaltige Verdichtungs und Füllmaterialien nicht aus der Ruhe:
    Er geht-ich zitiere-davon aus, dass die Lieferanten alle Auflagen erfüllen .Ja lieber Hr. Simon ,dann ist ja-wie immer-alles gut.
    Am 1.April läuten alle Kirchenglocken zur Inbetriebnahme des Stillfüssels. Das ist kein Aprilscherz! Sie künden uns von einer Zeit der ökologischen Gleichschaltung der Gesellschaft, der Beugung des Naturschutzrechtes, der partiellen Zwangsenteignung der Ortsansässigen mittels Staatsdoktrin, so wie der beklemmenden Teilnahmslosigkeit allzu vieler Mitbürger.

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