04.12.2016
Zum Jubiläumstag Hessens trafen sich am 1. Dezember die Windkraftgegner des Bundeslandes in Wiesbaden
Am Rande der Festlichkeiten, gegenüber dem Staatstheater, wo der Festakt 70 Jahre Hessen gefeiert wurde, auf dem Kaiser-Friedrich-Platz vor dem Nassauer Hof, trafen sich die Landschafts- und Umweltschützer, Bürgerinitiativen aus ganz Hessen, darunter auch „Rettet den Taunuskamm“, die gegen Windkraft-Projekte in ihren Gemeinden demonstrierten. Anders als geplant, durften sie nicht vor die Staatskanzlei ziehen. Das sei, sagte der Organisator der Demo, Wolfram Schmied von der Bürgerinitiative „Gegenwind Siedelsbrunn“, abgelehnt worden. Die Partylaune wollte sich die Landesregierung offenbar nicht durch Landschaftsschützer vermiesen lassen.
Über 300 Windkraftgegner waren dem Aufruf des Organisationsteams aus der Bürgerinitiative Siedelsbrunn & Ulfenbachtal zu der landesweiten Kundgebung gegen die menschen- und naturverachtende Energiepolitik Hessens gefolgt.
Der Hessenschau war die Demo jedoch nur ein paar Sekunden wert, kritisierte der Teilnehmer der Kundgebung Werner Halbe. Wesentlich mehr Aufmerksamkeit habe am selben Tag ein Bericht über den Braunkohletagebau erzielt. Ein “Umweltaktivist” sei ausführlich zu Wort gekommen, um seine Vorstellungen zu begründen, obwohl seine Mitstreiter Straftaten begangen hatten. Die Demo in Hessen war zweifellos friedlich. Windkraftgegner wenden generell keine Gewalt an. Selbst auf Trillerpfeifen hatte man absichtlich verzichtet. So viel Friedfertigkeit macht die Windkraftgegner offenbar uninteressant für die Medien …..