Australien: Das grüne Märchen von Broken Hill platzt wie eine Seifenblase

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Australien: Das grüne Märchen von Broken Hill platzt wie eine Seifenblase

Report 24, 7. Dezember 2024

Es sollte das Vorzeigeprojekt der australischen Energiewende werden – und endete im Blackout-Chaos. Die Geschichte einer grandiosen Selbsttäuschung. Broken Hill, ein abgelegenes Städtchen in Australien, verdeutlicht, warum man sich nicht auf Windturbinen, Solarkraftwerke und Backup-Batterien verlassen kann.

Wer dieser Tage durch das australische Broken Hill fährt, dem bietet sich ein beeindruckendes Bild: Windräder, so weit das Auge reicht, glitzernde Solarparks und eine hochmoderne Batterie, die angeblich 10.000 Haushalte versorgen kann. Über 650 Millionen Dollar wurden hier investiert, um die 20.000-Einwohner-Stadt zum Leuchtturm der Energiewende zu machen. Doch im Oktober 2024 wurde aus dem Leuchtturm eine Geisterstadt.

Was war passiert? Ein Sturm trennte Broken Hill vom überregionalen Stromnetz. Theoretisch kein Problem, denn die installierten erneuerbaren Energien übersteigen den lokalen Bedarf um ein Vielfaches: 200 Megawatt Windkraft, 53 Megawatt Solarpark, tausende Solardächer und ein 50-Megawatt-Batteriespeicher stehen einem Verbrauch von nur 36 Megawatt gegenüber.

Doch die bittere Realität sah anders aus: „Die Kühlschränke in den Apotheken fielen aus, Medikamente mussten vernichtet werden, Schulen blieben geschlossen, Gefriertruhen tauten ab“, berichtet die australische Journalistin Jo Nova. Notfalltransporte mussten Lebensmittel in die Stadt bringen.

Bürgermeister Tom Kennedy, einst glühender Verfechter der Energiewende, klingt heute ernüchtert: „Wind- und Solarenergie sind ohne konventionelle Grundlast schlimmer als nutzlos – sie behindern sogar eine stabile Stromversorgung.“ …

 

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