Windrad weiter in den roten Zahlen

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Windrad weiter in den roten Zahlen

von Gerhard Grünewald

Odenwaldkreis, 22.09.2016

„ODENWALDKREIS – Die kommunal getragene Windpark Hainhaus GmbH mit Sitz in Lützelbach hat mit ihrem einen Windrad in der ansonsten privat geführten Anlagen-Ansammlung zwischen Breitenbrunn und Vielbrunn im vorigen Jahr erneut rote Zahlen geschrieben. Summiert hat sich das Defizit diesmal auf 90 000 Euro………“

Ein Gedanke zu „Windrad weiter in den roten Zahlen“

  1. Der Olt/OREG Rotor die endlose Geschichte vom Hainhaus mit Fortsetzung in Beerfelden:
    Es ist mittlerweile zu einem Ritual geworden, das die Gemeinde Lützelbach und der Kreistags-Finanzausschuss jedes Jahr zur Kelterzeit die mangelnde Performance des Olt/Oreg Rotors am Hainhaus beklagen. Mal hat die Anlage ein 6 stelliges mal ein 5 stelliges Defizit eingefahren. In gleichem Atemzug wird dann mitgeteilt das die Startschwierigkeiten der Anlage nun endlich überwunden seien und man in eine rosige oder zumindestens nicht ganz so finstere Zukunft blickt. Allerdings ist man von der grün-naiven Annahme einer Geldruckmaschine am Hainhaus bereits seit langem abgerückt. Heute besteht das Ziel lediglich noch darin, das am Ende der Laufzeit wenigsten ein kleiner Überschuss – die berühmte schwarze Null – übrig bleibt. Bisher haben Kreis und Gemeinde rund 1 Mio. € in der Hainhaus GmbH versenkt. Geld das verblasen wurde und nie zurück kommt. Daran wird auch die Schönfärberei der verantwortlichen Kommunalpolitiker nichts ändern und das diese Schweinerei nicht unter den Tisch gekehrt werden kann dafür werden die Bürgerinitiativen schon sorgen. Sowohl der Lützelbacher Bürgermeister als auch der damalige Landrat wurden vor dem Kauf des Rotors eindringlich davor gewarnt und darüber informiert das die erhofften Erträge in das Reich der Phantasie gehören und niemals zu erreichen sind. Beide hatten allerdings systematisch jeden Rat von Fachleuten ignoriert und sich die Anlage schön geträumt.
    Leider ist dies kein einmaliger Ausrutscher der vielleicht entschuldbar wäre. Wir haben gerade wieder erlebt wie die 3 roten Parteien in der Beerfelder Stadtverordnetenversammlung sich für eine Pelletheizung im Bauhof entschieden haben. Gegenüber einem modernen Heizölkessel bedeutet dies zusätzliche 100.000 Euro an Investitionskosten die der Steuerzahler aufzubringen hat. Das von der Stadt beauftragte Ingenieurbüro hat dies vorgerechnet und auch dargelegt das im laufenden Betrieb keine Einsparungen mit Pellets gegenüber Heizöl zu erreichen sind. Die lokale Bevölkerung kann sich demnächst also freuen, wenn kanadische Pellets im Beerfelder Bauhof verfeuert und zusammen mit 100.000 Euro durch den Schornstein gejagt werden! Da hat die Rote Liste Oberzent (RLO) wieder einen großen Wurf gelandet und nichts dazu gelernt!

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