Windkraftlobby kippt letzten kritischen Naturschutzverband
Von Roland Tichy, 20 Dezember 2019
Der Windkraftlobby ist ein entscheidender Sieg gelungen: Die Deutsche Wildtier Stiftung e.V. verliert ihren Vorstandsvorsitzenden. Damit soll der Weg frei gemacht werden für die flächendeckende Versparglung der Landschaft.
Der bekannte Klimakritiker Fritz Vahrenholt wird die Deutsche Wildtier Stiftung nicht länger führen: Seine kritische Auseinandersetzung mit Fragen des Klimaschutzes und des Ausbaus neuer Windräder wurde ihm zum Verhängnis. Das Präsidium hat ihn von seinen Aufgaben entbunden. Im Kuratorium wurde dagegen Fritz Vahrenholt das Vertrauen ausgesprochen.
Alle zwei Kilometer ein Windrad
Hintergrund ist der Umgang mit dem weiteren Ausbau der Windenergie. Nach den Plänen der Bundesregierung soll der Ausbau der Windenergie beschleunigt werden. Zukünftig soll alle zwei Kilometer ein Windkraftwerk stehen und damit die Landschaft in Deutschland sowie die Wälder zerstört werden. Die darin beheimatete Tierwelt wird dadurch massiv bedroht. Vahrenholt hat sich massiv gegen diese Politik gewandt. Unter seiner Führung wurde die Stiftung zu einem Eckstein im Kampf für die Warnung von Natur und Tier. Andere sogenannte Öko-Verbände wie der Bundesverband Umwelt- und Naturschutz (BUND) oder NABU wurden längst von der Windkraft-Lobby auf Linie gebracht und befürworten den Ausbau von Windparks. So trat seinerseits beim BUND der Mitbegründer Enoch zu Guttenberg aus – wegen der mörderischen Windkraftmonster und der Verwicklung mit der Windkraft-Lobby…
Traurig,dass gewissenhafte Tier-und Naturschützer gegen Lobbyisten ausgetauscht werden.
Die Säuberungsaktionen sind im vollen Gange. Alles was stört oder kritisch ist, wird aus dem Weg geräumt. Vermutlich dauert es nicht mehr lange, bis auch BI’s Mitglieder in Umerziehungslager kommen. Diesbezügliche Vorschläge gab es ja schon