Versorgungslücken: Das Ende der idealisierten Energiepolitik

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„Die Welt in 2022“

Realitätscheck: Versorgungslücken werden eine idealisierte Energiepolitik beenden

 

Von Patrick Foulis, 8. Januar 2022

Politiker, Verbraucher und Unternehmen sind auf Entdeckungsreise in Sachen Klimawandel und Energiewirtschaft. Etappe eins, Anfang der 2010er Jahre, war geprägt von Gleichgültigkeit. In der zweiten Phase wurden idealistische Ziele zur Emissionssenkung in ferner Zukunft definiert, die freilich heute wenig kosten.

Und nun beginnt 2022 die dritte Etappe, inmitten heftig schwankender Energiepreise, Ängsten vor einer grünen Inflation und neuen geopolitischen Risiken. Auf diesem Streckenabschnitt ist Realismus gefragt.

Im Jahr 2021 wurde die Welt überschwemmt von Versprechen. Etwa 70 Länder, die heute zwei Drittel der weltweiten Kohlenstoffemissionen produzieren, setzten sich Netto-Null-Ziele bis Mitte des Jahrhunderts. Auch Unternehmen gaben ehrgeizige Zusagen zur Klimaneutralität – allen voran solche, die ohnehin wenig emittierten. Ein Boom bei grünem Risikokapital schien anzukündigen, dass Mittel in großem Umfang umgeschichtet werden. Und nachhaltige Investitionen wurden zu einem der größten Finanztrends seit der Subprime-Krise.

Doch als die Nagelprobe kam, wurden alle brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt…

 

Ein Gedanke zu „Versorgungslücken: Das Ende der idealisierten Energiepolitik“

  1. Und jetzt schaltet die Atomkraftwerke wieder an
    bis neue Moderne Kraftwerke gebaut sind.
    Dual Fluid Energy Inc.( Kanada) hat die ersten in ca 10 Jahren serienreif
    und verwertet den ganzen Atommüll den es gibt. ( Reicht für hunderte Jahre)

    Alles ganz ohne Rosa rote Ökobrille

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