„Provinz-Bürgermeister machen sich auf, das Weltklima retten zu wollen.“ + + + „Es geht einzig und alleine um Geld. Subventionen über 20 Jahre auf der einen Seite treffen auf leere Gemeindekassen auf der anderen Seite. Ein idealer Nährboden für sinnfreien Unfug.“
6. Februar 2017
ODENWALD. – Ohnmacht, Trauer und Wut löste das Regierungspräsidium Darmstadt (RP DA) am letzten Werktag des Jahres 2016 bei den Mitstreiterinnen und Mitstreitern der Bürgerinitiativen Gegenwind Siedelsbrunn, Ulfenbachtal und Kahlberg aus. In einer Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Darmstadt wurde am 30. Dezember vergangenen Jahres mitgeteilt, dass sämtliche Anregungen und Bedenken der Einwender durch die jeweils zuständigen Fachbehörden umfassend geprüft und bewertet worden seien.
Auch sei in den Genehmigungsbescheiden durch zahlreiche Auflagen dem Schutz und den Interessen der in der Nähe wohnenden Menschen und dem Lebensraum der Tiere Rechnung getragen worden. Insgesamt wurden zehn Windanlagen auf einen Schlag genehmigt – „ein schwarzer Tag für den Überwald“, wie die Bürgerinitiativen verlauten lassen…..
Dass es aufgrund der eindeutigen artenschutzrechtlichen Situation im Eiterbachtal überhaupt zu einer Genehmigung für den „Windpark“ Stillfüssel kommen konnte, schlägt dem Fass nun endgültig den Boden aus. Schon seit geraumer Zeit drangen aus dem RP DA immer wieder Gerüchte durch, dass aufgrund massiver wirtschaftlicher Interessen Druck seitens Entega auf das RP ausgeübt werde, die Genehmigung möglichst zeitnah zu erteilen.
Letztendlich dürfte der Genehmigungsbescheid auf Basis politischer Einflussnahme aus dem hessischen Energieministerium und seinem Minister Tarek Mohamed Al Wazir (Bündnis90/Die Grünen) zustande gekommen sein; eine andere Erklärung für die vielen Genehmigungen am 30.12.2016 erschließt sich nicht.“