LESERBRIEF: „BUND verfügt über kein Wissen des Sachverhaltes am Kahlberg!“
19. September 2017, von Christel Karb
ODENWALD: – Für den Windradbau auf dem Kahlberg wurde lediglich eine vereinfachte Vorprüfung vorgesehen. Es hätte eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung stattfinden müssen.
Auf Einwänden von Bürgern, Natur-u. Tierschutzorganisationen hin, wurden äußerst zweifelhafte Gegengutachten von Projektiererseite vorgelegt.
Wo war der BUND, als es darum ging Untersuchungen anzustellen seitens der Verträglichkeit von Windrädern auf dem Kahlberg? Ich vermute hinterm Schreibtisch, um Stiftungsgelder der Windradlobbyisten zu verwalten, wie es auch in Norddeutschland geschehen ist.
Dort wurde vom BUND eine Klage gegen den Bau von Nearshore-Anlagen in „Nordergründe“ zurückgezogen, die Anlagenbauer entrichteten dafür Gelder in eine neu gegründete Stiftung, in der kurioserweise ehemalige BU.D-Funktionäre und Vorstandsmitglieder saßen.
Es gibt noch mehr Beispiele, solche und ähnliche weiß auch Herr Enoch zu Guttenberg zu berichten. Von dem im Vorfeld zerschossenen Groß-Horst auf dem Kahlberg weiß Herr Winter vom BUND wahrscheinlich auch nichts. Sowie von dem Groß-Horst, der auf einmal verschwunden war, dafür abgesägte Äste an dem Baum zu sehen waren. Sie waren am Kahlberg nie vor Ort, deshalb haben sie auch nie einen Schwarzstorch gesehen.
Sie, Herr Winter bezichtigen andere Natur-und Tierschutz-Organisationen, die kontinuierlich Beobachtungen vor Ort gemacht haben, der Lüge und waren selbst nie vor Ort! Das nenne ich eine Frechheit und das ist absolut unseriös.
Und 2 Prozent der Landesfläche (Hessen) Windradausbau stimmt so auch nicht, da die gesamten Metropolregionen vom Windradausbau ausgenommen sind, konzentriert sich der Ausbau von WEA für den Odenwald um ein Vielfaches höher, (ganz einfache Milchmädchen-Rechnung).
Für den Odenwald werden über 400 Windräder erwartet, laut den „Grünen“ nach oben hin nicht gedeckelt. Universitäts-Professoren weisen ständig auf ein „nicht funktionieren“ dieser Energiewende hin und dennoch wird z.B. einer Frau Göring-Eckardt von Bündnis 90/Die Grünen (mit einem abgebrochenen Theologiestudium) mehr Glauben geschenkt, als renommierten Fachleuten, die davor warnen.
Sogar eine Bundeskanzlerin hat schon angemerkt, dass durch diese immense Verstrickung von, Windradlobby, Wirtschaft und Politik eine Umkehr fast nicht mehr möglich ist (…außer man gibt einen Fehler zu!).
Wenn schon eine EEG-Umlage für alle Haushalte, dann rein mit dem Geld in die Forschung für neue Technologien, dort werden sie gebraucht – die Ansätze für neue Energiegewinnungsmethoden sind sretehr wohl vorhanden!
Zurück zum BUND, zu Herrn Winter (und auch zu Herrn Hoppe): Angenommen, man wollte die letzten noch intakten Wälder in Europa retten – dann würde ich nie auf die Idee kommen, Beton ins „Great Barrier Reef“ zu schütten, um dort Windräder aufzustellen!
Es ist absolut paradox, die Natur zu zerstören, um die Natur zu retten! Für mich ist der BUND keine Naturschutzorganisation.
Christel Herr
64756 Mossautal