Klimahysterie im Ersten: Wir müssen gezwungen werden!

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/klimahysterie-im-ersten-ard-hat-fuer-zwangsmassnahmen-was-uebrig-16297485.html

Klimahysterie im Ersten: Wir müssen gezwungen werden!

Von der ARD lernen heißt, gehorchen lernen. Den Eindruck bekommt man, wenn man abends die „Tagesthemen“ einschaltet oder morgens das Radio. Da werden Vorschriften gemacht, dass es nur so kracht.

Ein Kommentar von Michael Hanfeld, 23. Juli 2019

Als im Frühjahr publik wurde, dass die ARD ihre Mitarbeiter von der Sprachwissenschaftlerin Elisabeth Wehling anhand eines „Framing-Manuals“ beschulen lässt, das lehrt, wie man den eigenen Standpunkt moralisch überhöht und den von Andersdenkenden moralisch abwertet, war einer der Kritikpunkte, dass sich in diesem Papier ein totalitäres, diskussions- und demokratiefeindliches Denken ausdrücke.

„Von uns, mit uns und für uns geschaffen“ sei die ARD, war in der mit insgesamt 120.000 Euro (inklusive Schulungskurse) dotierten Ausarbeitung zu lesen und dass der Senderverbund „einzig und allein für uns“ existiere.

Da mag es für derart Geschulte naheliegen, nicht nur zu wissen, was gut für uns ist, sondern uns auch vorzuschreiben, was wir tun und was wir lassen sollen. Kristin Joachim zum Beispiel, Korrespondentin im ARD-Hauptstadtstudio, weiß, wie sie im „Tagesthemen“-Kommentar in der vergangenen Woche sagte, dass Fliegen teurer werden müsse. Unter anderem, damit sie gar nicht erst auf die Idee komme, statt für neunzig Euro mit dem Zug für 27 Euro mit dem Flieger von Berlin nach Köln zu reisen.

Wir wissen zwar nicht, wo Kristin Joachim die 27-Euro-Buchung gefunden hat. Aber wir wissen schon, dass sie mit dem Hinweis, Fliegen sei kein Grundrecht, etwas kurz springt, wenn sie ihre Städtetour mit dem Familienurlaubsflug nach Mallorca verrührt. Sollte es sich bei ihr am Ende noch um eine Dienstreise handeln? „Liebe Bundesregierung“, lautete ihr Fazit, „macht das Fliegen teurer.“

Damit war die ARD-Korrespondentin schon auf halbem Weg zu den Ausführungen, mit denen der Volkswirt Niko Paech die Hörer des Deutschlandfunks am Montagmorgen begrüßte. Er rief zu einem „Aufstand der Handelnden“ auf, womit er meinte, sich dem „Steigerungswahn“ zu verweigern. Wollte eine CO2-Steuer wirksam sein, so Paech, müsste sie den Menschen nicht nur Urlaubsflüge, sondern auch den „Fleischkonsum, den Wohnraum, das Autofahren und den übermäßigen Konsum madig machen“…

 

2 Gedanken zu „Klimahysterie im Ersten: Wir müssen gezwungen werden!“

  1. Es lebe die Demokratur !
    Wie gesagt :Vorschreiben, Bespitzeln,Anhängen ,Bestrafen !
    In der deutschen Bevölkerung war die Zeit von 1933 bis 1945
    die leiseste Zeit ever .
    Der Grund : Seine Meinung durfte man nur flüstern .
    Wollen wir wieder nur flüstern ?

  2. Auf zum Klimakommunismus….. am besten gleich das Grundgesetz abändern einschließlich BGB und Strafgesetzbuch.

    Die Frage ist wann Gesamteuropa und der Rest der Welt mitspielt… wer haut den Lukas zuerst….. oder nur gemeinsam sind wir stark……..

    Entweder werden die Klima-Geschäftemacher bald eingesperrt
    oder Klimawandelungläubige bald verbrannt.

    allen noch einen schönen heißen Sommer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.