Archiv der Kategorie: Artikel

Energiewende: „Wir schaffen das“ ?

https://www.welt.de/wirtschaft/article234272710/84-Klima-Massnahmen-so-gewaltig-ist-der-Kraftakt-Energiewende.html

WIRTSCHAFT: DENA-LEITSTUDIE

84 Klima-Maßnahmen – so gewaltig ist der Kraftakt Energiewende wirklich

Von Daniel Wetzel, 7. Oktober 2021

Die Deutsche Energieagentur beschreibt in einer wegweisenden Leitstudie den Weg zur Dekarbonisierung Deutschlands – und sieht extreme Herausforderungen. Das Klimaschutzgesetz von Bundesumweltministerin Schulze halten die Experten für eher schädlich.

Die Deutsche Energieagentur (Dena) hat als Kompetenzzentrum des Bundes einen detaillierten Fahrplan zur Erreichung der deutschen Klimaneutralität vorgelegt. Die sogenannte Dena-Leitstudie schlägt 84 politische Maßnahmen vor, mit denen man das Land wie beabsichtigt bis 2045 dekarbonisieren könnte. Der neuen Bundesregierung stellt sich demnach eine kaum zu bewältigende Herkulesaufgabe.

Schon in den neun Jahren bis 2030 müsste nach Einschätzung der Experten die Solarstrom-Kapazitäten in Deutschland auf 130 Gigawatt verdreifacht, die der Windkraft auf 92 Gigawatt fast verdoppelt werden. Die Zahl der installierten Wärmepumpen gilt es auf über vier Millionen zu vervierfachen…

 

Energiewende: Russisch Roulette mit 6 geladenen Patronen

https://www.achgut.com/artikel/russisch_roulette_mit_sechs_patronen_in_der_trommel

Russisch Roulette mit sechs Patronen in der Trommel

Von Manfred Haferburg, 6. Oktober 2021

Während die Welt unbeirrt auf die Kernenergie setzt, steigt Deutschland aus ideologischen Gründen aus. Das beginnt sich gerade zu rächen. Europa bettelt in Russland bereits um Kohle.

Auf der Welt arbeiten gegenwärtig um die 450 Kernreaktoren in etwa 190 Kernkraftwerken. Ich muss mich anstrengen – erst 121 Kernkraftwerke von den 190 habe ich mit eigenen Augen gesehen.

Die Welt erzeugt ca. 10 Prozent ihres Stroms mit Hilfe der Atomenergie – das ist etwas mehr, als mit Wind und Sonnenenergie erzeugt wird. Mehr als 50 neue Reaktoren sind derzeit im Bau, d.h. Beton wird gegossen und Stahl verschweißt. Darüber hinaus sind sehr viele Projekte in der Planung.

Wer über Kernenergie in Deutschland schreibt, kommt nicht umhin, über die Energiewende zu schreiben. Für mich ist die Energiewende die Überwindung der Aufklärung. Sie ist Russisch Roulette mit sechs Patronen in der Trommel. Nicht Putin ist an den explodierenden Energiepreisen schuld, sondern die CO2-Steuer auf alles, die sinnlose Abschaltung von modernen Kohle- und Kernkraftwerken, die exorbitanten Energiesteuern und die gigantischen Ökosubventionen. Für jeden Einzelnen dieser Punkte sprechen wir über Milliarden Euro, die den Steuerzahlern und Energiekunden aus der Tasche geraubt werden…

Steigende Energiepreise: Nach Gas wird auch Kohle knapp

https://www.welt.de/wirtschaft/plus234196558/Strompreise-Warum-den-Kraftwerken-jetzt-die-Kohle-ausgeht.html

STEIGENDE ENERGIEPREISE

Von 40 auf 240 Dollar – Nach dem Gas wird jetzt auch die Kohle knapp

Von Daniel Wetzel, 4. Oktober 2021
Stark steigende Preise für Gas und CO2-Berechtigungen machen Strom immer teurer. Jetzt verschärft eine Kohle-Knappheit die Lage zusätzlich. In Deutschland musste bereits ein Kraftwerk abschalten, weil es keinen Brennstoff mehr gab. Ob das ein Einzelfall bleibt, ist völlig offen.

Zum Wochenauftakt beraten die Wirtschafts- und Finanzminister der Euro-Gruppe in Luxemburg über ein gemeinsames Vorgehen gegen die Inflation der Energiepreise. Besondere Dringlichkeit erhalten die Beratungen, weil nun auch die Preise und Verfügbarkeiten des alternativen Brennstoffs Steinkohle ins Blickfeld rücken. Am Wochenende musste der deutsche Kraftwerksbetreiber Steag bereits das Kraftwerk Bergkamen vom Netz nehmen, weil der Nachschub an Brennstoff ausblieb. Der ungeplante Kohle-Ausstieg von Bergkamen ist zum einen auf die extrem gestiegenen Weltmarktpreise zurückzuführen. Ein anderer Teil des Problems ist hausgemacht und nennt sich Kohle-Ausstieg…

Teure Energie: Wie schlimm wird die Grüne Inflation?

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/klimapolitik-wie-schlimm-wird-die-gruene-inflation-a-e17ce265-76a4-4773-8e9e-2f3727c8e433

Teure Energie

Wie schlimm wird die grüne Inflation?

Von Henrik Müller, 2. Oktober 2021

Höhere Preise und strengere Regulierungen verteuern den Verbrauch traditioneller Energieträger. Die Auswirkungen auf die allgemeinen Lebenshaltungskosten könnten erheblich sein – insbesondere in Europa.

Hohe Energiepreise abwehren: EU soll gemeinsam Strom und Gas einkaufen

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/eu-soll-wegen-hoher-energiepreise-gemeinsam-strom-und-gas-kaufen-17566236.html

HOHE ENERGIEPREISE ABWEHREN:

EU soll gemeinsam Strom und Gas einkaufen

Von Werner Mussler, Niklas Záboji, 1. Oktober 2021

Überall in Europa sind die Energiekosten stark gestiegen. Spanien und Frankreich setzen auf direkte Unterstützung der Haushalte. Paris fordert ein koordiniertes Vorgehen in der Europäischen Union.

Der Höhenflug der Energiepreise nimmt kein Ende. Im europäischen Großhandel kostete eine Megawattstunde Gas zum Wochenende mehr als 90 Euro. Das ist eine Verdopplung binnen fünf Wochen. Da mit Gas neben Wärme zugleich Elektrizität erzeugt wird, hat sich auch Strom im Großhandel spürbar verteuert…

 

EU pumpt mit „Green deal“ Öko-Preisblase auf!

https://m.focus.de/finanzen/boerse/geldanlage/die-naechste-geldschwemme-naht-green-deal-der-eu-fuehrt-in-die-oeko-preisblase_id_24289527.html

Die nächste Geldschwemme naht

Mit ihrem „Green Deal“ pumpt die EU eine Öko-Preisblase auf

Von Gottfried Urban, 30. September 2021

Nach der Pandemie-Geldschwemme ist vor der Öko-Geldschwemme: Bis 2050 will die EU der erste klimaneutrale Kontinent werden. Das wird nicht ohne massive staatliche Investitionen und Subventionen gelingen. Die Folge: Eine „grüne Inflation“ der Preise für ökologische Güter und Aktien.

Nach der Pandemie-Geldschwemme ist vor der Öko-Geldschwemme: Bis 2050 will die EU der erste klimaneutrale Kontinent werden. Das wird nicht ohne massive staatliche Investitionen und Subventionen für den klimafreundlichen Umbau der privaten Unternehmen funktionieren. Die Folge dürfte eine „grüne Inflation“ sein – die Preise für ökologische Güter und Aktien werden steigen…

Westfalen: Windrad eingestürzt – Millionenschaden

https://www.spiegel.de/panorama/haltern-am-see-in-nordrhein-westfalen-windrad-eingestuerzt-millionenschaden-a-e0ed6c7f-c5b3-489f-b055-720d860c99c4

Haltern am See

Fast 240 Meter hohes Windrad eingestürzt – Millionenschaden

30. September 2021
Im nordrhein-westfälischen Haltern am See ist aus noch ungeklärter Ursache ein Windrad eingestürzt: Es kostete rund zwei Millionen Euro und wurde erst vor einem halben Jahr in Betrieb genommen.

 

ENERGIEPREISANSTIEG: Regierungsberater stellt Klimaschutzgesetz infrage

https://www.welt.de/wirtschaft/article234011186/Energiepreisanstieg-Regierungsberater-stellt-Klimaschutzgesetz-infrage.html?cid=socialmedia.email.sharebutton

WIRTSCHAFT: ENERGIEPREISANSTIEG

Regierungsberater stellt Klimaschutzgesetz infrage

Von Daniel Wetzel, 25. september 2021
Als wären die explosionsartig steigenden Energiepreise auf dem Weltmarkt nicht schon Herausforderung genug. Das deutsche Klimaschutzgesetz verschärfe das Problem noch, sagt der oberste Aufseher über die Energiewende. Die nächste Bundesregierung müsse ein neues Konzept vorlegen.

Angesichts der stark steigenden Preise für Gas, Strom und CO2-Berechtigungen sollte nach Auffassung eines hochrangigen Regierungsberaters das Klimaschutzgesetz KSG überprüft werden.

Die Politik müsse aus dem massiven Preisanstieg jetzt die richtigen Schlüsse ziehen, fordert Andreas Löschel, Leiter der von der Bundesregierung berufenen, unabhängigen Expertengruppe zum Monitoring der Energiewende, in der WELT AM SONNTAG.

Wir sollten das Klimaschutzgesetz vor diesem Hintergrund durchaus hinterfragen“, sagte der Experte für Energie- und Ressourcen-Ökonomik an der Ruhr-Universität Bochum. Statt mit jährlichen Sofortprogrammen zu agieren, solle die Politik zu Beginn der nächsten Legislaturperiode einen umfassenderen Klimaplan vorlegen und dann nachhalten…

 

Warum RWE sogar an steigenden CO2-Preisen verdient

https://app.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiekonzern-milliardengeschaeft-kohle-warum-rwe-sogar-an-steigenden-co2-preisen-verdient/27617624.html

ENERGIEKONZERN

Milliardengeschäft Kohle: Warum RWE sogar an steigenden CO2-Preisen verdient

Von Jürgen Flauger, Kathrin Witsch, 19. September 2021

Die Kohle ist zwar ein Auslaufmodell, trotzdem wird RWE noch blendend an ihr verdienen – weil Deutschlands größter Stromkonzern gut gezockt hat.

Düsseldorf Auf den ersten Blick ist die Kohlesparte für RWE nur noch lästiger Ballast. Der Ausstieg ist besiegelt, und Deutschlands Kohlekonzern Nummer eins muss seine Kraftwerke bis spätestens 2038 schrittweise abwickeln.

Tatsächlich kann der Stromproduzent mit dem klimaschädlichen Energieträger nach Informationen des Handelsblatts aber noch viele Jahre lang satte Gewinne erwirtschaften. RWE hat sich äußerst geschickt gegen das größte Risiko abgesichert: die stetig steigenden CO2-Preise.

„Das darf man nicht laut sagen, aber mit Kohle verdient RWE richtig gutes Geld“, sagt ein RWE-Insider. „Was wir im Moment sehen, ist, dass die Nachfrage nach Braunkohle auch bei einem höheren CO2-Preis da ist, weil die Kapazitäten im Strommarkt knapp geworden sind“, sagt eine Sprecherin des Konzerns auf Anfrage…

 

Energiekrise bedroht Europas Wirtschaft

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Energiekrise-bedroht-Europas-Wirtschaft-article22812178.html

Gas- und Strompreise explodieren

Energiekrise bedroht Europas Wirtschaft

BASF verbraucht in Ludwigshafen mehr als sechs Terrawattstunden Strom pro Jahr. Derart energiereiche Industriezweige leiden besonders unter dem aktuellen Preisanstieg.

Von: ntv, 20. September 2021

Europas Gasspeicher sind weitgehend leer, Nachschub fließt nur zögerlich. Eine gleichzeitige Windflaute und anziehende Nachfrage sorgen für sprunghaft steigende Energiepreise in ganz Europa. Erste Fabriken müssen die Produktion einstellen.

Explodierende Energiepreise zwingen erste Unternehmen dazu, energieintensive Fabriken in Europa zu schließen. Der Düngemittelhersteller CF Industries stoppte in der vergangenen Woche die Produktion in zwei britischen Werken. Der norwegische Chemiekonzern Yara International, der an mehr als einem Dutzend Standorten in ganz Europa produziert, kündigte an, die Herstellung von Ammonium ab kommender Woche um 40 Prozent zu drosseln. Auch deutsche Unternehmen wie der Chemieriese BASF und der Kupfer-Hersteller Aurubis beklagen Auswirkungen extrem gestiegener Preise für Strom und Energieträger wie Gas, Öl und Kohle.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs warnt in einem aktuellen Report vor möglichen großflächigen Stromausfällen in Europa im kommenden Winter…