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Klimaschutz: Wer soll das bezahlen?

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Klimaschutz: Wer soll das bezahlen?

Die Kosten der deutschen Klimaschutz-Maßnahmen bis 2030 übertreffen die gesamten Steuereinnahmen des Jahres 2020 um 120 Milliarden Euro. Heißt: Der Steuerzahler wird noch übers Hemd hinaus ausgeplündert.

Von Manfred Haferburg, 30. November 2021

1949 sang Jupp Schmitz das fröhlich-optimistische Lied „Wer soll das bezahlen?“. Für die jüngeren Leser, die den Text vielleicht nicht kennen, der Refrain lautet:

Wer soll das bezahlen,
Wer hat das bestellt,
Wer hat so viel Pinke-pinke,
Wer hat so viel Geld?

Dieser Refrain fiel mir spontan ein, als ich in Bild-Online die Nachricht von den Kosten der deutschen Klimaschutz-Maßnahmen sah. Das ist mehr als die gesamten Steuereinnahmen Deutschlands im Jahr 2020 mit 740 Milliarden Euro. Boston-Consulting hat das für den Bundesverband der deutschen Industrie ausgerechnet. Die unvorstellbare Summe von 860 Milliarden Euro bis 2030 – also innerhalb der nächsten neun Jahre – kostet es, wenn nur die bisher schon beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen umgesetzt werden, ohne dass neue dazukommen. Wenn der neue Klimakanzler Scholz und die potenzielle Klimaministerin Baerbock „die Klimaschutzmaßnahmen verschärfen“, kommt da noch ordentlich was obendrauf.

Wer soll das bezahlen? Das ist klar: die deutschen Unternehmen und der deutsche Steuerzahler…

Oberzent: Windindustrieanlagen im Katzenwinkel unmittelbar vor Genehmigung!

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=14308&cHash=d50b4e67b4e66fb03a6fc81944cb274a

Windkraftanlagen im Katzenwinkel unmittelbar vor der Genehmigung

Bild: Evi Schwöbel (Fotomontage der ursprünglich Anlagen)

Von: er, 25. Oktober 2021

Der Genehmigungsentwurf für drei 240 Meter hohe Windräder liegt der Stadt Oberzent zur Anhörung vor, obwohl „das Einvernehmen der Stadt Oberzent ersetzt wird“

BEERFELDEN / ETZEAN. – Die Genehmigung für drei Windkraftanlagen vom Typ GE 5.5 158 mit einer jeweiligen Gesamthöhe von 240 Meter in der Gemarkung Katzenwinkel zwischen Beerfelden und Etzean steht unmittelbar bevor. Dies geht nach FACT-Recherchen aus einem im Entwurf vorliegenden Genehmigungsbescheid des Regierungspräsidiums (RP) Darmstadt hervor, der der Stadt Oberzent per 18. Oktober zur Anhörung zugestellt wurde.

Diese Anhörung sollte innerhalb einer Zwei-Wochenfrist bis 01. November 2021 erfolgen, wie Bürgermeister Christian Kehrer auf Anfrage bestätigte. Allerdings habe er zwischenzeitlich eine Fristverlängerung um einen Monat beim RP erwirkt, sagte der Bürgermeister der Stadt Oberzent.

Gleichwohl gestaltet sich diese Fristverlängerung quasi als letzte Galgenfrist vor der Genehmigung, denn unabhängig von der Entscheidung der städtischen Gremien steht der Genehmigung dieser Windkraft-Anlagen nichts mehr entgegen, wie dem Genehmigungsentwurf klar zu entnehmen ist.

Dort heißt es wörtlich: „Das gemeindliche Einvernehmen der Stadt Oberzent wird gemäß § 36 Abs. 2 Satz 3 BauGB ersetzt.“ Im Klartext: die Genehmigung wird entsprechend des vorliegenden Entwurfs unabhängig von der städtischen Anhörung erteilt.

Weiter heißt es im Genehmigungsentwurf: „Die im Verfahren vorgebrachten Einwendungen werden zurückgewiesen, soweit ihnen nicht durch die ….. festgelegten Nebenbestimmungen entsprochen wird.“

Der Antrag einer Einwenderin vom 09.11.2020 zur Durchführung einer neuen Umweltverträglichkeitsprüfung wird abgelehnt. Der Sofortvollzug gem. § 63 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) wrd angeordnet. Eine Klage hat keine aufschiebende Wirkung. Die sofortige Vollziehung wird vom RP angeordnet.

Mit diesen Fakten konfrontiert sieht Bürgermeister Kehrer aktuell keinerlei Spielraum mehr den Bau dieser drei Windkraftanlagen zu verhindern.

Auch eine mögliche Klage vor dem Verwaltungsgericht, über die zunächst die städtischen Gremien zu befinden hätten, könne den Bau der drei Windkraftanlagen aufgrund der zu erwartenden langjährigen Verfahrensdauer wohl nicht mehr abwenden.

Selbst die städtische Verweigerung, dem Antragsteller JUWI AG (Wörrstadt), die Gestattung der Zuwege-Nutzung zu erteilen, greift zwischenzeitlich nicht mehr, wie Kehrer erklärt. Die Juwi AG habe die deshalb zunächst eingereichte Klage gegen das städtische Veto vor dem Verwaltungsgericht zurückgezogen und berufe sich nunmehr auf § 16 des Hessischen Straßengesetzes.

Diesem Gesetz zufolge könne die Sondererlaubnis der Waldwege-Nutzung für den Bau- und Betriebsverkehr von städtischer Seite nicht versagt werden, sagt der Bürgermeister. Allerdings sind die vorhandenen Wege für die schweren Kran- und Bauwagen deutlich zu schmal, sodass sie zunächst verbreitert und entsprechend befestigt werden müssten.

Dazu bedarf es allerdings wiederum der Zustimmung der jeweiligen Grundstücksanlieger. Das sind nach Auskunft von Christian Kehrer neben der Stadt Oberzent auch diverse private Grundbesitzer, die ihr Einverständnis geben müssten, um eine ordnungsgemäße Zuwegung zu der Baustelle zu ermöglichen. Inwieweit die Anrainer dazu bereit sind, konnte der Bürgermeister aktuell nicht sagen. Zunächst müssen nunmehr die städtischen Gremien innerhalb der nächsten vier Wochen über das weitere Vorgehen, insbesondere über eine mögliche Klage gegen den Bau dieser Windkraftanlagen entscheiden und auch darüber befinden, ob städtischer Grund und Boden zur Wegeverbreiterung zur Verfügung gestellt werden soll.

Im Falle einer positiven städtischen Entscheidung sowie der Zustimmung der diversen privaten Grundbesitzer könnten die Bauarbeiten für die drei Windkraftanlagen im günstigsten Fall bereits im Dezember dieses Jahres beginnen. Dazu müsste zunächst mit den Rodungsarbeiten begonnen werden. Insgesamt erfordert die Rodungs- und Umwandlungsfläche gemäß der vorliegenden Antragsunterlagen für die drei geplanten Windräder rund 40.000 m² (davon rund 13.000 m² dauerhaft und rund 27.000 m² vorübergehend).

 

Energiekrise: Folge der Grünen Energiewende?

https://www.agrarheute.com/management/finanzen/energiekrise-folge-gruenen-energiewende-fakten-586637

Energiewende und die Folgen

Energiekrise: Eine Folge der grünen Energiewende? Die Fakten

Von Dr. Olaf Zinke, „Agrar heute“, 22. Oktober 2021

Die Energiekrise treibt die Kosten für die Wirtschaft, Bauern und Verbraucher auf immer neue Rekordmarken. Dabei steht die Energiewende erst am Anfang. Die Bank of Amerika hat nun die Kosten für die Klimawende ausgerechnet – und die sind gigantisch.

Europa und die Welt stecken in einer beispiellosen Energiekrise. Manche nennen es eine Krise, die, mit dem arabischen Ölembargo der 1970er Jahre vergleichbar sein kann – mit verheerenden wirtschaftlichen, sozialen und politischen Folgen, schreibt das US-Wirtschaftsmagazin forbes.

Brent-Rohöl liegt auf einem 5-Jahres-Hoch von 84 USD pro Barrel, während die Spot-Erdgaspreise im Jahresvergleich um mehr als 500 % gestiegen sind. Der wiederauflebende Energiebedarf nach Covid, extreme Wetterereignisse, Unterbrechungen der Lieferkette und eine schlechte Bevorratung haben zur aktuellen Krise beigetragen. Die rückläufige Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien, in Verbindung mit der anziehenden Nachfrage waren weitere Faktoren, die die Strompreise auf neue Rekordstände getrieben haben.

Dies ist in Europa am stärksten zu spüren, aber auch in China wo es zu Stromrationierungen kommt und in den USA, wo die Verbraucher rekordhohe Preise an den Zapfsäulen sehen. Angesichts der Verknappung von Erdgas in Europa und Kohle in China und Indien und stark steigenden Preisen in Japan scheint die Energiewelt aus den Fugen.

Europa hat offenbar den Fehler gemacht, Erdgasförderfelder, Atomkraftwerke und Kohlefabriken zu schließen, bevor ausreichend alternative Energiequelle zur Verfügung stehen. In Deutschland lag der Anteil erneuerbarer Energieträger am Gesamtenergieverbrauch im Jahr 2020 gerade einmal bei knapp 17 Prozent – bei der Stromversorgung waren es immerhin 45 Prozent.

Der Wechsel von Gas und Kohle wird den meisten Schätzungen zufolge die weltweite Ölnachfrage während des kommenden Winters auf der Nordhalbkugel täglich um 500.000 Barrel erhöhen…

Bundesrechnungshof: Energiewende = Teuer und Unsicher!

Energiewende

Teuer und unsicher

https://www.cicero.de/wirtschaft/bundesrechnungshof-energiewende-teuer-unsicher-kay-scheller-stromkosten-vortrag

Der Präsident des Bundesrechnungshofs Kay Scheller warnt vor einer Überforderung Deutschlands durch die Energiewende. Bei einer Fachtagung in Berlin benannte er deren Schwachstellen. Wir dokumentieren seinen Vortrag im Wortlaut.

Gastbeitrag von Kay Scheller – Präsident des Bundesrechnungshofes – 22. Oktober 2021

In meinem Vortrag möchte ich auf drei Fragen eingehen und dazu unsere Einschätzung darlegen: Gelingt es dem Bund, seine Energiepolitik am Zieldreieck einer umweltverträglichen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung auszurichten? Wo steht Deutschland bei der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit von Strom im Herbst 2021? Ist eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien möglich und sicher?

Zur ersten Frage. Der Deutsche Bundestag hat im Juni 2021 ein neues Klimaschutzgesetz verabschiedet. Für die Zeit nach 2031 gilt nun: Bis zum Jahr 2045 muss Deutschland Treibhausgasneutralität erreichen. Nach dem Jahr 2050 sollen negative Treibhausgasemissionen erzielt werden. Gleichzeitig hat der Gesetzgeber auch das Minderungsziel für das Jahr 2030 verschärft: Anstelle des bisherigen Minderungsziels von minus 55 Prozent, soll ein Minus von 65 Prozent gegenüber 1990 erreicht werden.

Spätestens mit dieser Änderung wird die Umweltverträglichkeit faktisch das Hauptziel im energiepolitischen Zieldreieck. Die anderen beiden Ziele, Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit, treten in den Hintergrund…

Preisdämpfung gefordert: „Energie ist ein Grundrecht…“

https://www.welt.de/politik/deutschland/article234472668/Forderung-nach-Preisdaempfung-Energie-ist-ein-Grundrecht.html

Deutschland: Forderung nach Preisdämpfung

„Energie ist ein Grundrecht“

Von Claudia Kade, Nikolaus Doll, 18. Oktober 2021

Die Erwartungen an die nächste Bundesregierung sind hoch: Die rasant steigenden Energiekosten sollten zu einem Kernthema der Koalitionsverhandlungen von SPD, Grünen und FDP werden, so die parteiübergreifende Forderung. Es gibt auch Ideen für drastische Sofort-Maßnahmen.

Die steigenden Energiepreise und Heizkosten sollen zum zentralen Thema in den Verhandlungen über eine Ampel-Koalition werden. Entsprechende Forderungen wurden am Wochenende parteiübergreifend laut.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) mahnte im WELT-Interview: Die neue Bundesregierung werde sehr genau darauf achten müssen, dass Klimaschutz auch für Menschen mit geringerem Einkommen bezahlbar bleibt. Er unterstützte den Vorstoß von CSU-Chef Markus Söder für eine Absenkung der Stromsteuer und forderte eine erneute Erhöhung der Pendlerpauschale.

Söder hattte im WELT AM SONNTAG-Interview vorgeschlagen, kurzfristig mit Heizkostenzuschüssen und Energiesteuersenkungen zu reagieren. „Die ökologische Frage darf nicht zu einer neuen sozialen Frage werden. Wir brauchen eine echte Gaspreisbremse für einen kalten Winter.“…

Abschaffung der Vernunft – Der Witz mit der Steckdose

https://www.achgut.com/artikel/der_witz_mit_der_steckdose

Der Witz mit der Steckdose

Über Jahrzehnte hat sich das Gros der Deutschen den Verheißungen der Nachhaltigkeits-Utopien hingegeben. Jetzt wird die Energie wie vorhergesagt so knapp und teuer, dass allmählich Panik ausbricht.

Von Fabian Nicolay, 13. Oktober 2021

„Wozu Atomkraftwerke? Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose!“ Das war ein beliebter Witz in den Achtzigern, wo man noch offen über Ökos lachen durfte und mit gespielter Naivität das eigene Verbraucherverhalten verhohnepipelte. Heute mutet der Witz wie ein Kassandra-Ruf an: Die deutsche Energiewende droht gleich nach dem Abbiegen an die Wand zu fahren. Aber kaum jemand ist sich der bedrohlichen Lage bewusst – der Strom fließt ja noch. Dabei scheint die Havarie so evident wie gewollt zu sein: Die Energiepreise explodieren – wegen Rohstoff-Knappheit, Steuern und Aufschlägen durch das EEG, wegen CO2-Zertifikaten und symbolpolitischer Fehlentscheidungen.

Der Furor, mit dem die gesamte Flotte der Kernkraftwerke und Kohlekraftwerke versenkt wird, ohne die Versorgungslücken geplant und sicher schließen zu können, ist jeder Vernunft abhold und kommt einem wirtschaftlichen Amoklauf gleich. Die nun bevorstehenden Stilllegungen von Kraftwerken beseitigen die letzten Leistungsreserven, weshalb massive Versorgungsengpässe drohen und Kettenreaktionen im Wirtschaftskreislauf ausgelöst werden können. Energieintensiven Industriezweigen droht das Aus, einhergehend mit dem Kollaps einer auf lückenlose Energieversorgung angewiesenen Industrienation.

Enorme Fliehkräfte eines Energieexperiments

Grüne Gesinnungspolitik führt früher oder später zur Abschaffung der Vernunft. Weil ihr am Ende der moralische Anspruch immer wichtiger ist als das Ergebnis aufgeklärten Abwägens. Es ist nicht Naivität, sondern Ignoranz, mit der man die Energieversorgungskrise heraufbeschworen hat…

Erstes Stahlunternehmen ruft nach staatlicher Hilfe

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energiepreise-erstes-stahlunternehmen-ruft-nach-staatlicher-hilfe-a-2ad86283-bd93-4af2-874a-a1a8b084f736

Steigende Energiepreise

Erstes Stahlunternehmen ruft nach staatlicher Hilfe

Die Strompreise für die Industrie sind zehnmal so hoch wie vor drei Jahren. Jetzt fordert der Chef der Swiss Steel Group Entlastung. Die Bundesregierung müsse die Preise deckeln – sonst drohten Produktionsstopps.

Von Gerald Traufetter, 12. Oktober 2021

Strom auf Lager: Die böse Realität

https://www.achgut.com/artikel/strom_auf_lager_die_boese_realitaet

Strom auf Lager: Die böse Realität

Von Hans Hofmann-Reinecke, 9.Oktober 2021

Auf dem Schlachtfeld der Energiewende, wo die jungen grünen Recken „Wind und Solar“ die alten Kämpen „Atom und Kohle“ vom Ross stoßen, ist ein weißer Ritter erschienen, siegesgewiss und frei von Makeln. Sein Name ist Wasserstoff. Er soll die vollmundigen Versprechungen wahr machen, welche Politiker dem Volk gegeben haben. Wird er unser Klima retten? Ist er die ideale Energiequelle?

Vorsicht, Wasserstoff ist keine Energiequelle – ebenso wenig, wie ein Bankkonto eine Geldquelle ist. Von dem können wir auch nur das abheben, was wir zuvor deponiert haben. Und so müssen wir auch bei Wasserstoff erst Energie einzahlen, bevor wir sie abheben können. Und nicht nur das, wir müssen wesentlich mehr einzahlen, als wir schließlich zurückbekommen.

Wasserstoff ist also keine Quelle für Energie, sondern bestenfalls ein Speicher – und noch dazu ein ganz erbärmlicher. Aber wer würde so etwas wollen? Eine komplizierte Vorrichtung bauen, in die man vorne mehr Strom reinstecken muss, als man hinten rausbekommt?

Strom auf Lager, wenn die „Erneuerbaren“ nicht liefern

Nun, der Vorteil ist, dass man Strom in Form von Wasserstoff „lagern“ kann. Man kann ihn dann einsetzen, wenn die eigentliche Stromquelle, der Wind beispielsweise, gerade nichts liefert. Und solchen Vorrat braucht man, wenn man sich zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen versorgen will – denn die richten sich ja mit ihrem Lebensrhythmus keineswegs nach unserem Strombedarf.

Deutschlands durchschnittlicher Bedarf an elektrischer Leistung ist ca. 60 Gigawatt (GW). Im Verlauf von 24 Stunden (h) werden also 60 GW x 24 h = 1.440 GWh elektrischer Energie verbraucht (zur Erinnerung: Energie = Leistung x Zeit. Eine Glühbirne von 40 W Leistung verbraucht am Tag 40 W x 24 h = 960 Wh Energie oder etwa 1 kWh; und das kostet Sie 30 Cent…. und das große G steht für die große Zahl Giga = 1 Mrd. 1 GW ist also 1.000 MW oder 1.000.000 kW)

Die 1.440 GWh sind Deutschlands durchschnittlicher „Tagesbedarf“ an Energie, abgekürzt „DTB“…

3 Grafiken zeigen die Absurdität der Strompreisentwicklung

https://www.wiwo.de/unternehmen/energie/stromkosten-diese-3-grafiken-zeigen-die-absurditaet-der-strompreis-entwicklung/27686968.html?wt_mc=zeitparkett

STROMKOSTEN

Diese 3 Grafiken zeigen die Absurdität der Strompreis-Entwicklung

Von Nele Husmann, 8. Oktober 2021

Wenn der Preis für Strom, den „Treibstoff“, der unsere moderne Welt am Laufen hält, innerhalb eines Jahres um das Neunfache steigt, sagen Grafiken mehr als tausend Worte.

Grafik 1: Strompreis
Am Spotmarkt für Strom decken sich Firmen kurzfristig mit Strom ein. Ab 13 Uhr des Vortages laufen Versteigerungen für jede Stunde der Nutzung am Folgetag – der Preis entsteht also beeinflusst von Angebot und Nachfrage. Diese Grafik zeigt den Preisverlauf an vier Tagen, die nur ein Jahr auseinander liegen. Die graue Kurve zeigt an, wie die Strompreise für den 7.Oktober 2020 für jede Stunde waren. Der höchste Ausschlag waren 50 Euro je Megawattstunde. Nachfragepeaks entstehen regelmäßig morgens und Abends, jeweils, wenn Menschen ihren Tag auf der Arbeit beginnen und wenn sie Abends wieder nach Hause kommen.

Vor exakt einem halben Jahr im April, zu erkennen an der schwarzen Kurve, war die Welt noch normal – nur am Morgen zwischen 7 und 9 Uhr verdoppelte sich der Preis auf fast 100 Euro – ein Bote für das, was noch kommen sollte. Am 30.September schlugen die Spotmarktpreise noch krasser aus – jetzt erreichten sie in der Spitze, die sich auf den Abend verschob, schon deutlich über 220 Euro. Unternehmen hielten hier schon Krisensitzungen ab, überlegten, welche Aufträge sie aufschieben könnten, um zu diesen Spitzenpreisen so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen. Nur sieben Tage später wünschten sie sich allerdings schon in dieses alte Krisenszenario zurück: Der Preis verdoppelte sich binnen einer Woche erneut. Die Megawattstunde Strom kostete am 7. Oktober 2021 um 19 Uhr 450 Euro…

 

Österreich: Bundesheer warnt vor Blackout!

https://www.wochenblick.at/bundesheer-warnt-vor-blackout

ANZEICHEN FÜR EUROPAWEITEN KOLLAPS VERDICHTEN SICH

Bundesheer warnt vor Blackout!

Die Blackout-Warnungen häufen sich. Fast täglich kommen neue Meldungen. Nach der großen Warnung des Innenministers wagt sich jetzt auch das Verteidigungsministerium aus der Deckung. Ganz offen warnt das Bundesheer auf Facebook vor einem europaweiten Blackout. Die Anzeichen, dass ein kompletter europaweiter Kollaps bevorsteht, verdichten sich, wie auch bereits der Blackout-Experte Herbert Saurugg im Interview erklärte.

  • Nach dem Innenministerium nun auch das Verteidigungsministerium
  • Bundesheer warnt in einem Kurzfilm vor Blackout
  • Kommunikation und Zusammenarbeit von staatlichen Einrichtungen müssen gewähreistet sein
  • Zum Schutz von kritischer Infrastruktur werde die Polizei unterstützt
  • Eigenvorsorge für mindestens 14 Tage nötig

In diesem Kurzfilm ist der Spuk nach drei Tagen bereits wieder vorbei. Dass man aber auch auf ein längeres Blackout von mindestens einer Woche vorbereitet sein soll, erklärte Herbert Saurugg im Interview. Auch auf der Seite des Österreichischen Bundesheeres findet sich ein ausgezeichnete Bericht, „Blackout – Nichts geht mehr“, von Herbert Saurugg. Eigenvorsorge für einen Zeitraum von mindestens 14 Tage sei enorm wichtig…