Gefährdung durch Schall und Infraschall

Gesundheitsgefahren

Untenstehend finden sie eine Studie von Prof. Dr.-Ing. Friedrich Krahé zum Thema „Tiffrequenter Schall und Infraschall“ mit wichtigen neuen Erkenntnissen:
Krahe_Tieffrequenter-Schall-und-Infraschall

Hier finden sie die Studie von Prof. Dr. (em.) Werner Roos und Prof. Dr. (em.) Christian Vahl zum Thema „Infraschall aus technischen Anlagen – Wissenschaftliche Grundlagen für eine Bewertung gesundheitlicher Risiken“  in deutscher Übersetzung:
roos_vahl ASU 2021

Hier eine aktuelle Pressemitteilung von Dr. med. Ursula Bellut-Staeck, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der DSGS e.V. zur „Auswirkung von Rechenfehlern“ der Bundesanstalt für Geowissenschaften betreffend Schallemissionen von Windrädern:
Pressemitteilung_DSGS_Dr. Ulla Bellut-Staeck_.05.2021

Hier ein sehr guter aktueller Beitrag zum Thema WKA-Immissionen, weitergeleitet  von Sven Johannsen für alle Betroffenen:
Warum „Körperschallmessungen“ in Bezug auf WKA-Immissionen (begleitend zum Luftschall) so extrem wichtig sind:
Eigenfrequenz Türme und Körperschall WKEA

Der Vortrag (bzw. die Folien) der ANLAGE ist (sind) recht aktuell (Sommer 2020) und stammt bezugsseitig aus dem MISS Project der EU, welches dort noch bis 22.5.2021 aktuell läuft.

Natürlich haben diese WKA-Immissionen nicht nur Auswirkunken „auf seismische Messstationen“, sondern EBENSO auf ANWOHNER in Nähe von WKA-dort lebend, je nachdem wie die Beschaffenheit des Untergrundes vor Ort ist.   

MISS – Minderung der Störwirkung von Windenergieanlagen auf seismologische Stationen

Seismologische Stationen registrieren Erdbeben und ermöglichen das Warnen der Bevölkerung. Erderschütterungen, die von Windenergieanlagen ausgehen, können diese Stationen in  ihrer Funktion stören. Große Schutzradien um die zahlreichen seismologischen Stationen in NRW hindern den klimapolitisch gewünschten Ausbau der Windenergienutzung. Das Vorhaben MISS versucht durch die Entwicklung von Prognosewerkzeugen und durch Maßnahmen am Entstehungsort der Erschütterungen, auf dem Ausbreitungsweg und an den Stationen die Störwirkung zu reduzieren und ein friedliches Nebeneinander zu ermöglichen.

Arbeitspaket 1: Untersuchung der Schwingungsemissionen im Nahfeld von Windenergieanlagen

Das Schwingungsbild im Nahfeld (einige hundert Meter) der WEA ist die Ausgangssituation (Quelle) für die wellenförmige Ausbreitung dieser Schwingungen in die weitere Umgebung der WEA. Das Schwingungsbild im Nahfeld wird bestimmt durch das Schwingverhalten der übertägigen Teile der WEA, also der rotierenden und der nicht-rotierenden Teile, den Übergang dieser Schwingungen in das Fundament und deren Eintrag in das anliegende Erdreich. Das Schwingungsbild wird daher durch die Faktoren

  • Generierung von Schwingungen im rotierenden Teil der Anlage und Übertragung auf den nicht rotierenden Teil,
  • Schwingungsverhalten des Gesamt-Bauwerks, Schwingungsverhalten des Fundamentes,
  • Eintrag der Schwingungen in den Untergrund bestimmt.

Im Einzelnen setzen sich alle betrachteten Bereiche durch eine Vielzahl von Einflussgrößen zusammen. Neben den technischen Ausführungen des Bauwerks und des Fundaments werden dies insbesondere Windgeschwindigkeit und Windrichtung und daraus abgeleitet die Drehzahl der Anlage sein.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass heute praktisch keine Einzel-WEA mehr gebaut werden, sondern Gruppen (Windparks) die Regel sind.

Im Einzelnen sind folgende Untersuchungen geplant:

  • AP 1.1 Ermittlung der charakteristischen und maßgebenden Schwingungseigenschaften einer WEA im Hinblick auf die Schwingungsemission
  • AP 1.2 Prognose der Schwingungsemissionen am Turmfuß
  • AP 1.3 Bestimmung des Quellmechanismus der vom Fundament abgestrahlten elastischen Wellen
  • AP 1.4 Windparks als Quelle der Störsignale

Arbeitspaket 2: Untersuchung der Schwingungsemissionen im Fernfeld von WEA zur Entwicklung eines Prognoseverfahrens zur Vorhersage der Wellenausbreitung

Der wissenschaftlichen Untersuchung der Wellenausbreitung zwischen Quelle (WEA), die hier dann als punktförmig angesehen werden kann, und Empfänger (seismologische Station) kommt im Zuge der Entwicklung eines Prognoseverfahrens eine besondere Bedeutung zu. Die Einflüsse der Wellenausbreitung sind den Einflüssen der Quelle, also den Schwingungsemissionen, zu überlagern, um eine Prognoseergebnis zu erhalten.

Die von der WEA erzeugten Wellen breiten sich als Raumwellen (die durch den tieferen Untergrund laufen) und als Oberflächenwellen (die an der Erdoberfläche entlang laufen) aus. Während die von der Station genutzten Signale der Erdbeben hauptsächlich Raumwellen (P-Wellen und S-Wellen) sind, ist zu erwarten, dass die von der WEA ausgehenden Störsignale nahezu ausschließlich Oberflächenwellen sind. Beide Wellengruppen, also sowohl Raumwellen als auch Oberflächenwellen, sind in sich nochmals komplex zusammengesetzt.

Die Wellenausbreitung wird experimentell und theoretisch (numerische Modellierung) untersucht.

Im Einzelnen ist Folgendes geplant:

  • AP 2.1 Messung der Wellenausbreitung
  • AP 2.2 Prognose der Wellenausbreitung durch numerische Modellierungen

Arbeitspaket 3: Minderung der Störwirkung an den seismologischen Stationen

Die Störwirkung von Schwingungen, die von WEA ausgehen, können grundsätzlich entweder an der Quelle, also an der WEA selbst, auf dem Wellenweg oder am Einwirkungsort (der seismologischen Station) gemindert werden.

  • AP 3.1 Minderung der Störwirkung an der Quelle durch Massenkompensation und Dämpfungserhöhung in der WEA mittels Schwingungstilger oder einer modifizierten Gründung.
  • AP 3.2 Minderung der Störwirkung auf dem Wellenweg: Zur Beeinflussung der Wellenausbreitung zwischen WEA und seismologischer Station sind Maßnahmen wie der Einbau von Wellenausbreitungshindernissen, beispielsweise Metamaterialien, in den Untergrund denkbar. Diese Wirkungen sollen modelliert werden.
  • AP 3.3 Minderung der Störwirkung an den seismologischen Stationen

Zur Minderung der Störeinflüsse an der seismologischen Station sind sowohl verschiedene organisatorische Maßnahmen als auch Methoden der Datenbearbeitung (Filter) denkbar.

  • AP 3.3.1 Organisatorische Maßnahmen
  1. a) die Optimierung des gesamten Netzes,
  2. b) die Verlegung der Station in ein Bohrloch oder an einen zukunftssicheren Standort und
  3. c) der Ersatz einer 3-Komponenten Einzelstation durch ein Kleinarray.
  • AP 3.3.2 Filtertechnologien
  • Geschwindigkeitsfilter/ Beamforming:
  • Prediction-Error Filter (Vorhersagefehler Filter):
  • Polarisationsfilter:
  • AP 3.3.3  Deterministische Vorhersagemethoden

Durch Messungen an einer Referenzstation in der Nähe der WEA, also an einem Standort, an dem die Störsignale dominieren, lässt sich ein Subtraktionssignal erarbeiten, mit dem der Noise an der (entfernteren) Station reduziert werden kann.

  • AP 3.4 Prüfung der Anwendbarkeit

Alle untersuchten Minderungsverfahren werden abschließend auf eine möglichst optimale Minderung des Einflusses von WEA auf seismologische Stationen, also auf ihre praktische Anwendbarkeit hin untersucht. Dies schließt auch Kostenaspekte ein.

Projektanfang: 23.5.2018 Projektende: 22.5.2021

Mit freundlichen Grüßen Sven Johannsen


ENTWURF ZUR DIN 45680 (Schall) IN DER ÜBERARBEITUNG!
Unsere Stellungnahme, eingereicht am 18.09.2020:
DIN-Normungsausschuss_Überarbeitung DIN 45680
Ihre_Kommentartabelle_zu_DIN_45680

Vor einiger Zeit wurde in dieser Rubrik eine Broschüre der EGGBI (Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene) zum Thema Gesundheitsgefährdung durch Schall und Infraschall, Stand 25.6.2018, veröffentlicht. Da diese Broschüre ständig aktualisiert wird, hier der direkte Link:
https://www.eggbi.eu/fileadmin/EGGBI/PDF/Gesundheitsrisiko_Schall.pdf
Ein weiterer Link führt zur Veröffentlichung der EGGBI zum Thema Forschung und Lehre bezüglich „Gesundheitsrisiko Schall“:
https://www.eggbi.eu/forschung-und-lehre/zudiesemthema/gesundheitsrisiko-schall/#c621

Hier eine Veröffentlichung aus „MEDIZINdoc“ vom 22. April 2020, die sich mit dem Thema REM-Schlaf auseinandersetzt: „Windturbinen-Lärm beeinträchtigt den Traumschlaf“
https://medizindoc.de/rem-schlaf-studie-windturbinen-laerm-beeintraechtigt-den-traumschlaf/

Auszug:

REM-Schlaf zu kurz durch Lärm von Windturbinen? Windturbinen-Lärm beeinflusst bei Menschen die Wahrnehmung in Bezug auf die regenerativen Effekte des Schlafs und hat darüber hinaus einen kleinen, aber signifikanten Einfluss auf den Traumschlaf, auch bekannt als REM-Schlaf (rapid eye movement).

Eine Nacht bei Lärm durch Windturbinen führte bei Menschen zu verzögerten und verkürzten REM-Schlaf (rapid eye movement). Das geht aus einer Studie der Universität Göteborg, Schweden, hervor, die in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Sleep veröffentlicht wurde.


Zum Thema „Abstandsregeln für WKA“ hier ein offener Brief der Deutschen Schutzgemeinschaft Schall (DSGS e.V.) an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Peter Altmeier, GesundheitsministerJens Spahn und Umweltministerin Svenja Schulze:
Offener Brief zur Abstandregelung


Untenstehend finden Sie die Kurzfassung einer Studie von Dr. Wolfgang Hübner zu druckempfindlichen Sensoren (Barorezeptoren) im und am menschlichen Körper, die durch Schalldruckspitzen von Windindustrieanlagen angeregt werden.  Diese Rezeptoren greifen dann massiv störend in den Regelkreis unseres Körpers ein.

191207 GesundheitWind


Hier eine Dokumentation des wissenschaftlichen Dienstes des Deutschen Bundestages vom 12. August 2019 zur Wirkung von Infraschall auf Mensch und Tier:

WD-8-099-19-pdf-data

„Forscher der Universität Hamburg Eppendorf untersuchten Auswirkungen von Infraschall auf das Gehirn. Sie fanden heraus, dass unterhalb der individuellen Hörschwelle dargebotener Infra-
schall bestimmte Regionen des Gehirns aktiviert. Es sind Regionen, die an der Verarbeitung von Stress und Konflikten beteiligt sind.“


Hier eine wichtige Neuerscheinung zum Thema Infraschall, bestellbar unter:

https://tichyseinblick.shop/produkt/mueller-krankmacher-windkraftanlagen

 

Auswirkungen des Infraschalls auf unsere Gesundheit

Immer mehr Landschaften werden mit Windkraftanlagen zugepflastert. Gerade sind die tödlichen Folgen für Vögel, Fledermäuse und Insekten ins Blickfeld geraten.

Doch welche Auswirkungen haben die gigantischen Industrieanlagen auf unsere Gesundheit? Diese Fragen sind bisher kaum betrachtet worden. Wer den Beteuerungen der Umweltbehörden glaubt, wird hinters Licht geführt. Windenergieanlagen senden außer den deutlich hörbaren Geräuschen aus dem Maschinenhaus auch tieffrequenten Schall und Infraschall aus. Diese Schallwellen reichen erheblich weiter, als man vermuten könnte. Sie sind nicht so deutlich wahrnehmbar wie normaler Lärm, aber wirken sich massiv auf unseren Organismus aus.

Muss also hinter der Abschaltung der Kohlekraft und der Rettung des Weltklimas der Schutz der Gesundheit des Menschen zurücktreten?


Deutsche Schutzgemeinschaft Schall „DSGS“ https://www.dsgs.info/

Untersuchung   zu  gesundheitlichen   Beeinträchtigungen  von  Anwohnern  durch  den  Betrieb  von  Windenergieanlagen   in  Deutschland  anhand   von  Falldokumentationen

19.5.2019 , Autor:  Dr.  med.  Stephan  Kaula    

DSGS e.V. Studie


Deutsche Schutzgemeinschaft Schall „DSGS“ https://www.dsgs.info/

Untenstehend der Link zum Vortrag von Prof. Dr. Chistian Vahl, Dr med. Stiller und Dr. med. Kaula anläßlich der Abendveranstaltung nach der Demonstration in Berlin am 23. Mai 2019.

Prof. Dr. Christian Vahl trägt vor zum Thema Schädigung des Herzmuskels durch Infraschall:

https://www.youtube.com/watch?v=b-yHDUXZMJc&feature=player_embedded


Ärzte  für Immissionschutz    http://www.aefis.de

Ärztinnen,  Ärzte und  Wissenschaftler/innen aus Deutschland mit einem offenen Brief  an politisch Verantwortliche  zum Thema

Auswirkungen von technischem Infraschall auf die Gesundheit  

AEFIS_Offener Brief 26.4.19


Hier ein entlarvender Kommentar zum „professionellen und wissenschaftlichen Umgang“ mit der dänischen Studie zum Infraschall:

Skandal-Dänische-Studie-IS


Untenstehend weitere Informationen zum Themenkomplex gesundheitliche Gefährdung durch Schall und Infraschall:

Dt. Ärzteblatt Windenergieanlagen-und-Infraschall-Heft-6-2019

Gesundheitsrisiko_Schall_Infraschall_EGGBI 2018

WHO-Bericht- Lärm von Windturbinen kann krank machen – SPIEGEL ONLINE – Wissenschaft-1


Hier der Link zur Webseite von „Windwahn Vogelsberg“, auf welchem die finnische Studie zum Infraschall in deutscher Sprache veröffentlicht ist!

http://www.ww-vb.de/pages/windwahn-fakten/fin-studie-infraschall.php

Hier die Originalstudie in englischer Sprache:

Marcillo_et_al-2015-Journal_of_Geophysical_Research__Atmospheres


Infraschall und Vibroakustisches Syndrom –  
Altbekannte Phänomene in neuem Zusammenhang 

von Dagmar Schmucker

UMG_Infraschall_Schmucker_04.02-2


Der Schall, den man nicht hört

Infraschall  erreicht  das  Innenohr,  raubt  kardialen  Myozyten  ihre  Kraft  und  schlägt  sich  im  Gehirnscan nieder.  Nicht  nur  Windanlagen  erzeugen  Infraschall,  sind  aber  eine  höchst  umstrittene  Quelle  dafür.

Windenergieanlagen und Infraschall (Dt. Ärzteblatt Heft 6-2019)


Medizinreport 6/2019: Thema Windenergieanlagen und Infraschall

Medizinreport Infraschall


Begründung für die Einführung der „10-H-Regel“ als Mindestabstand von Windkraftanlagen zur Wohnbebauung

von Dr. med Andreas Dumm

151113_Begründung für die Einführung der 10-H-Regel_3


Link zur ZDF-Sendung „Infraschall – Unerhörter Lärm“ abrufbar! (Sendung 4. November 2018, 16:30 Uhr, „Planet.e“)

https://www.zdf.de/dokumentation/planet-e/planet-e-infraschall—unerhoerter-laerm-100.html


Hier der Link zum neu gegründeten Verein  DSGS „Deutsche – Schutzgemeinschaft – Schall für Mensch und Tier“:

https://www.dsgs.info/


Hier eine aktuelle Broschüre der EGGBI (Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene) zum Thema Gesundheitsgefährdung durch Schall und Infraschall, Stand 25.6.2018

Gesundheitsrisiko_Schall


SWR RP aktuell zur Infraschall-Studie Prof. Dr. Vahl (Sendung vom 25. April 2018)

http://www.ardmediathek.de/tv/SWR-Aktuell-Rheinland-Pfalz/Sendung-21-45-Uhr/SWR-Rheinland-Pfalz/Video?bcastId=205724&documentId=51943996


Interview Prof. Dr. Vahl mit Michael Bermeitinger, „Allgemeine Zeitung“:

„Windkraft – Störsender fürs Herz: Mainzer Forscher untersuchen Folgen des Infraschalls“

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/nachrichten-mainz/stoersender-fuers-herz-muskel-verliert-an-kraft-forscher-der-mainzer-herzchirurgie-untersuchen-folgen-des-infraschalls-durch-windkraftanlagen_18566513.htm


Eine Veröffentlichung des Biologen Dr. Wolfgang Müller zur aktuellen Diskussion der Gesundheitsgefährdung durch Infraschall finden Sie hier:

Beurteilung-der-Infraschall-Diskussion


Neue Studie von Prof. Dr. Mariana Alves-Pereira, veröffentlicht im „Scientific Journal of Aerospace Engineering and Mechanics“:

zum Download:

tspaem-1-009-5

Von Sven Johannsen

Diese Studie ist ein aktuelles wissenschaftliches Dokument, veröffentlicht von Prof. Dr. Mariana Alves-Pereira aus Portugal, die bei einem Nerzfarmbetreiber aus Dänemark, über welchen schon in deutschen Medien berichtet wurde, mit dem SAM Scribe MK 1 gemessen hat.

Das dort von Mariana Alves-Pereira eingesetzte, spezielle Infraschall-Messgerät, ist eine ältere Vorgängerversion des ganz neuen SAM Scribe MK 2 aus Neuseeland. Unser eigenes neues SAM Scribe MK 2 misst Infraschall jetzt noch um einiges genauer.

Mit dem SAM Scribe MK 2 besitzen wir nun noch eines der führenden Messungssysteme aus Neuseeland/Australien und das als eine der ersten Firmen in Europa.

Beim SAM Scribe MK 2 handelt es sich um ein Klasse 1 Infraschall-Live-Detektions- und Messungssystem, welches PC-basiert mittels 2 getrennten Klasse 1 Tiefton-Messmikrofoneinheiten arbeitet und in der Lage ist, WAV-Files bis in den untersten Frequenzbereich des Infraschalls aufzuzeichnen und auszuwerten.

Das System wurde in Neuseeland von Dr. Bruce Rapley, Principal Consultant: Environmental Health, Acoustics and Human Cognition, Atkinson & Rapley Consulting Ltd., entwickelt und gebaut.

Unsere Firma und Gutachterbüro wird das SAM Scribe MK 2 daher  vorrangig auch für Forschungsmessungen bei Infraschall-Immissions-Betroffenen einsetzen.

Der künftige Einsatz (als Rendundanz- und Forschungsmesssystem) ist für alle Kunden der GuSZ daher „kostenlos“.

Wir sind zudem nun in der Lage international aufgezeichnete Messwerte und Daten anderer Forscher und Messungsfirmen in unserem Hause ab sofort lesen und auswerten zu können. Damit besitzt unsere Firma und Gutachterbüro nun alle weltweit relevanten Infraschall-Messysteme. Weitere Informationen über unsere Firmen-Facebook-Seite:

https://de-de.facebook.com/GuSZGmbH/

Mit freundlichen Grüßen

Sven Johannsen


Neues „Interimsverfahren“ zur Schallausbreitungsberechnung bei Windkraftanlagen!

von Sven Johannsen

Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) hat nun auf Ihrer 134. Sitzung am 05. und 06. Sept. 2017 in Husum den Ländern empfohlen, für die Ausbreitung des Schalls ausgehend von Windkraftanlagen das Interimsverfahren anzuwenden! 

Beschreibung des Interimsverfahrens:   fritzsche_26102016_interimsverfahren_wea

Welche Auswirkungen hat das neue Schallberechnungsverfahren an Stelle, bzw. im Vergleich der alten DIN 9613-2 nun auf die einzuhaltenden Abstände zur nächstgelegenen Wohnbebauung? 

Nach dem neuen Verfahren werden sich die prognostizierten Schalleinwirkungen im Vergleich zur alten Schallprognose um etwa 3 bis 6 dB(A) erhöhen. Die Abstände zwischen Windkraftanlage und Wohnbebauung müssten im Grenzfall demnach größer ausfallen, und zwar um etwa das 1,5 bis 2-fache. 

Vereinfacht gesagt, keine Bodendämpfung mehr, eher leichte Verstärkung durch Reflexion… was auch so in etwa in Bereich der Bodendämpfung dort der Realität entspricht.

Fazit: bisher + 1,7 dB(A)     jetzt    –  3    dB(A) Differenz: 4,7 dB(A)

Für ALLE AKTUELL noch nicht genehmigte WEA-Planungs- und Bauvorhaben, kann und sollte daher eine Neuberechnung der Schallausbreitung nach Interimsverfahren eingefordert werden. Sollten Abstände zur Wohnbebauung dann hiernach zu gering ausfallen, kann und darf es auch KEINE GENEHMIGUNGSERTEILUNG geben! 


STUDIE der Charité (Berlin), der PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt Braunschweig) und des UKE (Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf) ZU INFRASCHALL

In der ANLAGE finden Sie die Original-Studie (und deren Ergebnisse) in englischer Sprache.

JSV_2016_v388_p188[2]

IS altered cortical and subcortical connectivity


Studie in Kooperation des Karlsruher Instituts für Technologie – KIT –

mit der Universität Patras, Griechenland:

Mikroseismizität 1-s2.0-S026772611730297X-main[2]

Hier eine Übersetzung der wichtigsten Bereiche der Studie:

KIT: Körperschall von WEA erzeugt innerhalb der Häuser mehr Lärm als der direkt von den Anlagen übertragene Luftschall

Institut für Bodenmechanik und Felsmechanik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Numerische Modellierung (1) von mikroseismischen (2) und Infraschall, die von einer Windkraftanlage abgestrahlt werden

Hintergrundwissen ‚Bodendynamik

Die Bedeutung der Bodendynamik hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Erhöhte Sicherheits- und Komfortansprüche erfordern bei der Bemessung von Bauten und Anlagen die Berücksichtigung dynamischer Lasten aus Erdbeben, Wind oder industriellen Aktivitäten. Dies verlangt moderne und praxisgerechte Berechnungsverfahren zur Ermittlung des Deformations- und Festigkeitsverhaltens von Fundationen und Erdbauwerken. Aus „Bodendynamik – Grundlagen, Kennziffern, Probleme und Lösungsansätze“

Highlights

  • Die meisten der seismischen Wellen, die durch die Vibrationen einer WEA verbreitet werden, verbreiten sich als Rayleigh-Wellen (3)
  • Die erzeugten mikroseismischen Wellen beeinflussen die Messungen der seismologischen Zentren, die sich sogar 15 km von einer WT-Farm entfernt befinden
  • Größere Störungen entstehen im Frequenzbereich von 5-10 Hz
  • Der Betrieb einer WEA unter starken Winden erzeugt mikroseismische Wellen, durch die die Anwohner belastet werden können. […]

(1) Die numerische Modellierung beruht auf der mathematischen Lösung eines sogenannten Satzes an mehreren abhängigen und/oder unabhängigen Differentialgleichungen

(2) kleinste Schwingungen der Erdkruste, z. B. Erschütterung durch Brandung u.a.

(3) Oberflächenwellen (Haupttyp) http://www.spektrum.de/lexikon/geowissenschaften/rayleigh-welle/13253

Die wichtigsten Schlussfolgerungen hierbei sind

  1. die Mikroseismizität schafft höhere Lärmpegel in einem Haus, als die des Luftschalles, die von einer WEA abgestrahlt wird,
  2. Grundgestein, das in großen Tiefen unterhalb des Bodens liegt, hat einen zusätzlichen Anteil am erzeugten akustischen Geräusch durch die induzierte Mikroseismik.

Zusammenfassung

Infraschall, tieffrequenter Schall und Bodenschwingungen, die von großen Windenergieanlagen erzeugt werden, könnten den Komfort von nahe gelegenen Bauwerken und ihre Bewohner stören. Darüber hinaus produziert das Repowering in der Nähe von bewohnten Gebieten Ängste bei benachbarten Anwohnern, dass sich die Störungen verstärken können. Durch die Windbelastung interagiert das Fundament einer Windturbine mit dem Boden und schafft mikroseismische Oberflächenwellen, die sich über lange Distanzen ausbreiten und in der Lage sind, empfindliche Labor-Messungen nachteilig zu beeinflussen, die weit entfernt vom Spannungspunkt liegen.

Eine numerische Studie über die Entstehung und die Ausbreitung dieser Wellen in die Umgebung ist Gegenstand der vorliegenden Arbeit. Außerdem wird zusätzlich der Anteil dieser Wellen zum Luftschall, der durch die Boden-Luft-Wechselwirkung erzeugt wird, untersucht. Alle numerischen Simulationen werden mit Hilfe der Boundary Element Method (BEM) durchgeführt, die ideal für die Lösung solcher Probleme ist, da sie automatisch die Strahlungsbedingungen der Wellen berücksichtigt und damit nur die Bodengründungsschnittstelle und die freie Oberfläche der Umgebungsböden benötigt werden, um diskretisiert zu werden.

Fundament und Boden gelten als linear elastische Materialien mit Grenzflächenbindung. Die Frequenzdomäne Helmholtz-Gleichung wird für die Simulation von akustischen Wellen eingesetzt. Numerische Ergebnisse, die sich mit der Luft- und Bodenschadensausbreitung und -dämpfung befassen, werden vorgestellt und Störungen, die in der Nähe von Nah- und Fernfeldstrukturen verursacht werden könnten, werden diskutiert.

Diese Passage (Übersetzung) wurde von www.windwahn.com unter folgendem Link zur Verfügung gestellt: http://www.windwahn.com/2017/05/22/kit-studie-bodenschwingungen-infra-und-tieffrequenter-schall-belasten-anwohner-von-wea-durch-hohe-laermpegel-im-haus/

Hiermit ist dann VIELES nun auch offiziell belegt, dass wir/ich schon immer (fachlich) gesagt habe(n) und eine künftige Berechnung (für Windindustriekraftanlagenbau und Genehmigung) von nur noch „berechneten Schallwerten“ – rein für den Außenbereich –  dürfte damit nicht mehr lange haltbar sein! Die Windenergieanlagenbauer und Planer werden daher nun sicher schnell „viel graue Haare“ bekommen und viel Kopfschmerzen, da die SCHÄDLICHKEIT von WEA auf Mensch und Tier damit nun „eigentlich“ auch offiziell durch eine weitere namhafte deutsche Institution (wie hier das: KIT) nachgewiesen ist.

Genau aus diesem Grund habe ich vor ein paar Tagen einen offiziellen Normungsantrag beim DIN e.V. in Berlin (als zuständige Stelle) gestellt:

Zur Schaffung einer dringend benötigten neuen SCHUTZ-Norm im Bereich: Doppel- bzw. Wechselbelastung (bei Betroffenen) von Immissionen aus technischen Quellen im Bereich des Körperschall (Vibrationen) und des Luftschall (tieffrequenter Natur), da die Politik (speziell die GRÜNEN, aber auch die CDU und die SPD) Ihrer Verantwortung dem Bürger gegenüber „als Gesetzgeber“ einfach bis dato nicht nachkommen will. Über diesen Normungsantrag (und auf hier dringend benötigte „breite“ Unterstützung von außen meinerseits) hatte ich in einer Rund-Mail vor ein paar Tagen ja schon einmal hingewiesen, bekam hier „leider“ jedoch so gut wie keine Reaktion bzw. Rückmeldung.

Viele Grüße

Sven Johannsen


Gesundheitsgefahren
Dpl.-Ing. Bernd Töpperwien:  Spendenaufruf für Verfassungsklage gegen die Bundesregierung, Klage wird erneut vorgelegt!

Verfassungsbeschwerde Kurzfassung 2016-04-26

PK Berlin, Langversion Veraltete Normen und Regelwerke

Liebe Unterstützer und Freunde,

ie bekannt, engagiere ich mich seit Jahren, neben den Aktivitäten in der N.o.W.! und b-now, gemeinsam mit dem Regionalverband Taunus, Windkraft mit Vernunft e.V. http://www.regionalverband-taunus.de/  und einem bundesweiten Fachteam (Juristen, Mediziner, Ingenieure, Schallspezialisten und engagierte Bürger) für eine Verfassungsklage gegen die Bundesregierung. Ziel ist, die total veralteten Normen (Kurz-Info s. Anlage), die zur Berechung und Messung der Schallemissionen von Windkraftanlagen heran gezogen werden, an die technischen Realitäten anzupassen, um die Gesundheitsrisiken für Mensch und Tier zu minimieren.

Sollte dies gelingen, würde das faktisch das Aus für den Bau weiterer Windkraftanlagen in Hessen bedeuten, da bei den gültigen Lärm-Grenzwerten Abstände deutlich über 10H zur Wohnbebauung einzuhalten wären.

Vor einem Jahr wurde die Klageschrift der Professoren Wendt (Mitglied des Verfassungsgerichts im Saarland) und Elicker mit über 300 Seiten eingereicht (Auszug s. Anlage, wer mehr Info haben möchte, möge sich gerne melden) jedoch im Juni zurück gestellt, da der Instanzenweg noch nicht ausgeschöpft sei. Im kommenden Mai wird dieses Argument nach Stand der Dinge entkräftet, so dass die Klage erneut vorgelegt werden kann. .

Bisher wurden für Gutachten und Anwälte mehr als 45.000 € aufgewendet und viele hundert ehrenamtliche Stunden eingebracht. Für den nächsten juristischen Schritt werden weitere ca. 20.000 € benötigt. Es ist bekanntlich noch nicht vorbei mit der Windkraftplanung auf dem Taunuskamm, wie die aktuelle Offenlage des TPEE zeigt  http://www.now-neuanspach.de/regionalplanung-hg-frd/pressespiegel-zur-2-offenlage/ – daher ist jede weitere Unterstützung wichtig!

Ohne weitere Spenden wird eine Weiterführung der Klage nicht möglich sein, daher bitte ich um Unterstützung in Form einer Spende:

Regionalverband Taunus Windkraft mit Vernunft e. V.

IBAN: DE57 5115 1919 0170 3275 30

BIC:    HELADEF1WEI

Als Verwendungszweck bitte unbedingt das Stichwort „Verfassungsbeschwerde“ angeben.

 Viele Grüße

 Bernd Töpperwien


Gesundheitsgefahren

Dr. med. Dorothea Fuckert  und Dr. med. Manfred Fuckert; Ärzte für Allgemeinmedizin zu Thema Infraschall:

Brief an die  Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg, Kompetenzzentrum Windenergie/Immissionen

LUBW Infraschall Veränderungen Gehirnfunktionen 240417

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)

Windenergie Infraschall-Messungen (Dezember 2017) als PDF:

Windenergie Infraschall-Messungen BGR 31.12.17

Die Datei ist gut versteckt unter folgendem Link der BGR:

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeben-Gefaehrdungsanalysen/Seismologie/Kernwaffenteststopp/Projekte/abgeschlossen/hufe_wka.html?nn=1558740


Torsten Thomas in VDI-Nachrichten

„Windkraft: Schallprognosen greifen zu kurz“ (August 2016)

190816_VDI Nachrichten – Schallprognosen greifen zu kurz 19.08.16 (1)


Ärzte für Immissionsschutz

Positionspapier zu Gesundheitsrisiken beim Ausbau erneuerbarer Energien“ (Februar 2015)

AEFIS Grundlagenpapier 4


Dr. med. Bernhard Voigt, Facharzt für Arbeitsmedizin Gaggenau -Freiolsheim

„Die unheimlichen Wirkungen des unhörbaren Infraschalls von Windkraftanlagen“ (Dezember 2013)

GesundheitsgefährdungdurchInfraschall-Dr-Voigt


The Royal Society of Medicine

„Diagnostic criteria for adverse health effects in the environs of wind turbines“ (October 2014)

Royal Society of Medicine Open-2014-McMurtry-


Prof. Dr. Michael Elicker

Gesundheitsgefahren

„Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch Großwindanlagen, Schutzpflicht des Staates -Infraschall als pars pro toto – Persönliche Haftung von Stadtratsmitgliedern“ (November 2014)

Haftung von Mitgliedern kommunaler Parlamente

Prof. Dr. jur. habil. Michael Elicker ist Staatsrechtslehrer an der Universität des Saarlandes, Mitglied der Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer, Steueranwalt und Unternehmensberater in Luxemburg

Link zur Webseite von Prof. Dr. Michael Elicker:

http://www.windkraft-anwalt.de/


Daniel Wetzel

Gesundheitsgefahren

„Macht der Infraschall von Windkraftanlagen krank?“  (welt.de, März 2015)

https://www.welt.de/wirtschaft/energie/article137970641/Macht-der-Infraschall-von-Windkraftanlagen-krank.html


Alec N. Salt,  James A. Kaltenbach

„Infrasound From Wind Turbines Could Affect Humans“ (bulletin of science technology and society 2011)

http://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1177/0270467611412555

Infrasound From Wind Turbines Could Affect Humans- Salt_Kaltenbach


Institute for Energy Research — Bio and Archives

„Big Wind’s Dirty Little Secret: Toxic Lakes and Radioactive Waste“ (October 2013)

Big wind energy´s little secret