https://www.achgut.com/artikel/die_gruenen_pleiten_zu_wasser_zu_lande_und_in_der_luft
Von Manfred Haferburg, 21. Oktober 2024
Die Pläne der Grünen wurden bislang politisch und medial immer gehypt, es ging ja immer um die Rettung der Welt. Doch jetzt reiht sich Pleite an Pleite. Kleine Bitte: Macht in Zukunft doch vorher wenigstens Tierversuche.
Wirtschaftsminister Dr. Robert Habeck hat seine Erfolge selbst bejubelt: „Wenn wir in dem Tempo weitermachen, dann haben wir es geschafft“, verkündete er jüngst in Cottbus. „Wir biegen jetzt ein auf die Zielerreichungspfade.“ Nun hat seine Verkündigung einen kleinen Schönheitsfehler: Sie ist nicht wahr. Die „Erneuerbaren“ stemmen gerade mal 19 Prozent des Primärenergieverbrauches, die restlichen 81 Prozent müssen noch gewendet werden. Den Wirtschaftsministernden kann man mit einem Marathon-Läufer vergleichen, der bei Kilometer acht jubelt: „Hurra, ich habe es fast geschafft, ich biege gerade auf die Zielgerade bei Kilometer 42 ein“.
Aber wir wollen die Ampelpolitik ja nicht schlechtreden. Neben den grandiosen Erfolgen der Energiewende, der Verkehrswende und der Kohlenstoffdioxid-Einsparung gibt es noch ein paar schöne grüne Einzelprojekte, an deren Beispiel ganz klar der Triumph grüner Visionen für unser aller Zukunft deutlich wird. Und dabei darf man auch nicht vergessen, dass diese grandiosen Erfolge für jede Familie nur eine Kugel Eis im Monat kosten. Allerdings hat auch diese grüne Verkündigung einen kleinen Schönheitsfehler: Es ist nicht eine Kugel Eis, sondern 20 Kugeln bestes Luxus-Eis pro Monat und Einwohner Deutschlands, Tendenz steigend. Aber wir wollen ja nicht an Kleinigkeiten nörgeln, sondern uns den grünen Erfolgsprojekten zuwenden.
Zu Wasser
Hier berichteten wir auf der Achse beispielhaft über die Solar-Fähren „Missunde III“ und „Welt Ahoi!“, die eine neue grüne Ära auf dem Wasser eröffnen – wenn sie denn eines Tages tatsächlich fahren.
Die „Missunde III“ sollte eigentlich mit Solarkraft den relativ kleinen Dieselmotor ersetzen, der die Fähre „Missunde II“ an einem Drahtseil durch die 100 Meter breite Schlei auf die andere Seite zog. Man hatte wohl den Einfluss des Windes auf das große Solardach unterschätzt, das die Fähre nach allen Seiten überragt. Nun kann sie ab Windstärke drei nicht mehr sicher anlegen. So schüttet man erfolgreich vier Millionen ins Schlei-Wasser. Die Posse dabei ist, dass man siegessicher die alte Fähre schon als Schrott verkauft hat, ehe die neue Fähre bewiesen hatte, dass sie den Job übernehmen kann. Das erinnert sehr an die Energiewende, wo man siegessicher die zwangsstillgelegten Kraftwerke schnellstens abreißt, bevor die „Erneuerbaren“ bewiesen haben, dass eine Vollversorgung ausschließlich möglich ist. Dabei hatten Anwohner und Nutzer der „Missunde II“ noch das Glück, dass der dänische Schrotthändler sie für den fünffachen Preis wieder herausrückte und man jetzt wieder mit Diesel übersetzen kann.
Die Erfolgsgeschichte der Hybridfähre „Welt Ahoi!“ ist schnell erzählt. Sie funktioniert einfach durchweg nicht richtig und kann daher nicht benutzt werden. Sie hat ja auch nur fünf Millionen Euro gekostet.
Zu Lande
Es fährt ein Zug nach nirgendwo, ein Öko-Zug…