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Deutschlands zerstörerischer Windrad-Wahn
Ambitionierte Pläne der Bundesregierung trotz massiver Schäden
Von Beate Steinmetz, 12. Mai 2024
Obwohl bereits jetzt unzählige Windräder Deutschlands Landschaft verschandeln und Vögel zur Strecke bringen, soll sich deren Anzahl in den nächsten acht Jahren noch einmal vervielfachen, so ist es im „Windenergieflächenbedarfsgesetz“ der Bundesregierung geregelt.
Während bereits jetzt unzählige Felder sowie ehemalige Wälder und Wiesen mit den unästhetischen Windturbinen zugepflastert werden, deren landesweiter Flächenanteil zurzeit noch nicht einmal 0,5 % ausmacht, soll sich dieser nun bis 2032 mehr als vervierfachen. Zwar dürfte dieses Ziel aufgrund der bis dahin kurzen verbleibenden Zeit unrealistisch sein – der dafür notwendige jährliche Bruttozubau von rund 10 GW wurde etwa 2022 mit 2,7 GW Zubau nicht ansatzweise erreicht – doch was binnen acht Jahren nicht ist, kann ja in einem deutlich längeren Zeitraum noch werden.
Dies ist aus vielerlei Gründen ein absolutes Unding, was von den im Bundestag vertretenen Parteien allerdings nur die AfD wirklich kritisiert, so zum Beispiel deren Abgeordneter Thomas Dietz, der sich ausführlich mit dieser Thematik beschäftigt hat.
Wälder bergen zahlreiche Vorteile
„Die Nachteile der Windräder sind sehr vielfältig“, so Dietz. „Beispielsweise werden aktuell zahlreiche für Mensch und Tier lebensnotwendige Wälder bedroht, etwa in meiner Heimat, dem Erzgebirge, aber auch im sogenannten Märchenwald der Brüder Grimm, dem hessischen Reinhardswald oder auch im Nürnberger Reichswald.“ Dass dies bedrohlich für die Natur ist, liegt auf der Hand, denn Wälder sind der Lebensraum unzähliger Tiere und Pflanzen. Zudem speichern sie das angeblich für den Klimawandel verantwortliche CO₂ und bieten Schutz vor zu viel Sonne sowie Hitze und verhindern zusätzlich, dass Böden austrocknen. Außerdem beugen Waldflächen Hochwasser vor und fungieren als Grundwasserreservoir für größere Städte…