Böcke als Gärtner*innen im Odenwald und in der Republik

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Böcke als Gärtner*Innen?

von Pressedienst Vernunftkraft Odenwald e.V., 15. Juni 2018

SÜDHESSEN / ODENWALD. – Marie-Luise Wolff wurde aktuell zur Präsidentin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW gewählt.

Das veranlasst Peter Geisinger, Vorsitzender der Vernunftkraft Odenwald e.V., zu folgender Feststellung: „Frau Wolff ist Vorstandsvorsitzende der ENTEGA. Dieses Unternehmen ist damit beschäftigt, den Odenwald in eine Windindustrielandschaft umzubauen.

Dr. Stefanie Fey wurde Anfang dieses Jahres als Geschäftsführerin des UNESCO Geo-Naturparks Bergstraße Odenwald bestellt. Ab 2012 hatte sie beim Verteilernetzbetreiber Rhein-Main-Neckar Grundsatzfragen zur Energiewende bearbeitet, hatte die Projektleitung über alle großen Erzeugungsanlagen mit erneuerbaren Energien und übernahm die Vertretung der Unternehmensinteressen bei Gesetzgebungsverfahren.“

Was im Schwachwindgebiet Odenwald hauptsächlich erzeugt werde, seien Profite für Windanlagenhersteller, Projektierer und Grundstücksverpächter.

„Für die Betreiber und Beteiligten an Windkraftanlagen sieht es etwas anders aus: Sie dürfen sich mit minimalen Erträgen begnügen und hoffen, am Ende der 20-jährigen Betriebszeit ihr eingesetztes Kapital überhaupt wieder zu bekommen. Mitleid ist hier allerdings nicht angebracht.“

Dass aber der Windkraftausbau im Odenwald, der unter dem Etikett „Energiewende“ vorangetrieben werde, zur nachhaltigen Zerstörung von Natur- und Kulturlandschaften sowie dem Lebensraum der dort leben den Menschen und Tierarten führe, sei ein zu hoher Preis.

Der ehemalige Staatsminister Michael Naumann (SPD) habe bereits 2011 gesagt: „Die Energiewende ist das unseriöseste Regierungsprojekt aller Zeiten.“

Dies sei treffend: „Allein im Monat Mai betrug die Differenz zwischen Börsenwert von Wind- und Solarstrom und der dafür gezahlten Einspeisevergütung 1,97 Milliarden Euro. Bezahlt wird das von den Stromverbrauchern über die EEG-Umlage.

Diese physikalisch unsinnige, zerstörerische und astronomisch teure politische >Gartenarbeit< kann wohl nur noch mit dem Wahlzettel beendet werden“, befindet Geisinger abschließend.

 

 

2 Gedanken zu „Böcke als Gärtner*innen im Odenwald und in der Republik“

  1. … dann steht der letzte Tourist auf dem Bergfried der Burg Breuberg, sieht rundherum Windräder, und beschließt : hierher komm ich nicht wieder.

  2. Es brodelt in der Entega. So wie damals in der mainova als die Vorständin Frau Dr. Marie Louise Wolff – Hertwig noch „e – wie einfach “ dachte. Mitarbeiter bemängeln Starrsinn und fehlende Teamkompetenz.

    Eben genau das braucht es um gegen alle naturwissenschaftlichen Erkenntnisse, gegen alle historischen und Naturschutz – rechtlichen Vorgaben wie ein Berserker mit der Feuerlanze die Natur wegzuwischen !

    „Wie damals in der Bürgerbewegung“ … säusselt Frau Dr. Wolff in ihren Selbstbeweihräucherungs Werbevideo zur Windkraft und rammt sich in den Mittelpunkt der Bürger. „Wie damals im Mittelalter“ wäre sicherlich passender, alle Aktivisten wurden mit Strafanzeigen überzogen, allem Anschein nach hoffend, dass man wieder „Zucht und Ordnung“ in der Entega Hölle Odenwald herstellen kann.

    Diese Blechhybriden sind optisch stinkende Fremdkörper und müssen wieder weg ! Und nicht erst in 20 Jahren, demnächst, am besten bevor sie alles geschreddert haben was sich dort bewegt.

    Vorsitzende des Bundes der geltungsbedürftigen aus der Bürgerbewegung, bitte, sehr gerne.

    Ein weiterer Treppenwitz der Naturgeschichte, würde Ennoch zu Gutenberg wohl sagen, wenn er denn noch leben würde.

    Abbau ! Jetzt !

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