Die Verschwörung zur Abschaffung des Wetters im Fernsehen

https://www.publicomag.com/2023/05/die-verschwoerung-zur-abschaffung-des-wetters-im-fernsehen/

Die Verschwörung zur Abschaffung des Wetters im Fernsehen

Von Alexander Wendt, 26. Mai 2023

Ob das angebliche Austrocknen des Gardasees oder Illustrationen mit falschen Katastrophenbildern – die öffentlich-rechtlichen Sender schlachten alles aus, was in ihr Klima-Narrativ passt. Peinliche Fehler verwischen sie routiniert

Der Autor Wolf Haas schrieb vor etlichen Jahren den Liebesroman „Das Wetter vor 15 Jahren“. Inzwischen könnte auch eine interessante historische Abhandlung so ähnlich heißen.

Im öffentlich-rechtlichen Funk der Gegenwart existiert der traditionelle Wetterbericht eigentlich nicht mehr. Damit verschwindet auch das Wetter selbst, also der natürliche Wechsel zwischen kalt und warm, trocken und nass, windstill und stürmisch. Mittlerweile gilt als souverän, wer im Nachrichtenstudio über den Ausnahmezustand bestimmt. Der herrscht mittlerweile immer, egal, ob in Deutschland oder anderswo. Es kommt nur noch auf seine konkrete Erscheinungsform an…

Dazu verlinkte der Sender einen anderen ZDF-Beitrag. Dort hieß es allerdings nur, der Wasserstrand hätte dort kürzlich 60 Zentimeter unter dem Durchschnitt „der vergangenen Jahrzehnte“ gelegen, ohne diese Jahrzehnte näher einzugrenzen. Die Wassertiefe des Gardasees beträgt im Schnitt 136 Meter, im Maximum 346 Meter.

Der Wasserstand bezeichnet nicht die Wassertiefe, sondern den Abstand eines Punkts an der Wasseroberfläche lotrecht zum Pegelnullpunkt. Und der markiert wiederum nicht den tiefsten Grund, sondern einen für jedes Gewässer festgelegten Wert, gewissermaßen den Eichpunkt, der meist sehr deutlich flacher liegt. Beim Gardasee lautet Pegelnull: 64,027 Meter über Normalnull. In den ersten drei Monaten dieses Jahres stand der Pegel im Gardasee unter dem Durchschnitt der letzten Jahre. Und im Vergleich zum Vorjahr betrug der zum Pegelnullpunkt tatsächlich nur die Hälfte. Nur: Als das ZDF sendete – in der zweiten Maihälfte – bewegte sich der Wasserstand erstens schon wieder stark nach oben. Am 20.5. betrug er 77,2 Zentimeter, der langjährige Schnitt seit 1950 liegt bei 105 Zentimetern. Für ein TV-Medium hätte es nahegelegen, einen möglichst aktuellen Pegel zu melden. Das wäre auch problemlos möglich gewesen, passte nur eben nicht ins Narrativ.

Der Gardasee gehört für viele Deutsche zur erweiterten Heimat. Deshalb schreckten viele Zuschauer auf, als das ZDF am 19. Mai unter der Überschrift „Jeder zweite große See verliert Wasser“ auch das populäre Urlaubsziel in Norditalien aufzählte, und zwar mit dem dramatischen Detail: „In Italien wurde für den Gardasee kürzlich ein ungewöhnlich niedriger Wasserstand verzeichnet: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe der sich halbiert, hieß es.“…

Habeck will, dass Bürger beim Heizen die Hose runterlassen

https://reitschuster.de/post/habeck-will-dass-buerger-beim-heizen-die-hose-runterlassen/

Habeck will, dass Bürger beim Heizen die Hose runterlassen

Die merkwürdige Heiz-Fixierung des Robert H.

Reitschuster.de, 24. mai 2023

Die Deutschen haben ein gespaltenes Verhältnis zum Datenschutz. Die Mehrheit zumindest. Einerseits ist er für sie eine heilige Kuh und in meinen Augen oft absurd übertrieben. Andererseits scheint es gesellschaftsfähig zu sein, dass jeder, der eine Wohnung mieten möchte, finanziell völlig seine Hosen herunterlassen muss. Was ich für unangenehmer halte als Cookies auf einer Webseite. Zumal ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass Vermieter zuweilen dann auch die eigentlich vertraulichen Angaben weitererzählen – und die dann manchmal sogar vom Hausmeister verbreitet werden.

Nur dieses gespaltene Verhältnis zu den eigenen Daten erklärt in meinen Augen, dass es keinen kollektiven Aufschrei gibt angesichts der neuen Pläne von Bundeswirtschaftsminister und „Chef-Amigo“ Robert Habeck. Der plant doch tatsächlich ein „Heiz-Kataster“: Demnach sollen Deutsche ihren Verbrauch offenlegen. Mit den Daten sollen dann „Wärmepläne“ erstellt werden.

Meine erste Assoziation wäre böse: Heiz-Stasi und Fünfjahrespläne wie im Sozialismus, das waren die ersten Gedanken, die mir in den Kopf gekommen sind. Sie mögen überzogen sein. Doch mindestens ebenso überzogen ist der Heiz-Fetischismus des Ministers. Man fragt sich fast, ob er als Kleinkind irgendein Problem mit Heizungen gehabt hatte, das er jetzt aufarbeitet. Heizten die Nachbarn kräftiger und musste er frieren? Nimmt er zur Aufarbeitung eines persönlichen Traumas Millionen Bundesbürger in („Heiz-)Geiselhaft?

Das ist natürlich Galgenhumor. Aber der ist Notwehr angesichts des fast schon religiös, ja sektenhaft anmutenden Übereifers des Ministers. Der nicht nur seine Freunde aus dem Graichen-Clan retten will, sondern auch noch das Weltklima…

Marsch in die Sabotage – Razzia bei „Letzter Generation“

https://www.achgut.com/artikel/der_marsch_in_die_sabotage_razzia_bei_letzter_gerneration

Der Marsch in die Sabotage – Razzia bei „Letzter Generation“

Von Fabian Nicolay, 24. Mai 2023

Appeasement und Kaschieren der kriminellen Handlungen durch Medien und Institutionen haben die sogenannte „Letzte Generation“ nur angespornt, die Menschen im Lande noch rücksichtsloser in Geiselhaft zu nehmen. Jetzt versucht man die Notbremse zu ziehen, nun kam es zu einer großangelegten Razzia.

Heute Morgen fanden in sieben Bundesländern Razzien bei „Aktivisten“ der „Letzten Generation“ statt. Es steht der Vorwurf im Raum, dass eingesammelte Spendengelder – es geht um zirka 1,4 Millionen Euro – für die Finanzierung von Straftaten verwendet wurden oder werden sollten. Die Bildzeitung vermeldet, dass sieben Klima-Aktivisten konkret vorgeworfen wird, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Es wurden im Zuge der Razzien Vermögenswerte und Konten beschlagnahmt, die Website der Letzten Generation wurde abgeschaltet. Die Vorwürfe betreffen auch terroristische Straftaten, in deren Zusammenhang mittlerweile gegen die „Letzte Generation“ ermittelt wird. So beschuldigt man zwei Verdächtige, im April dieses Jahres versucht zu haben, eine Öl-Pipeline zwischen der italienischen Stadt Triest und Ingolstadt zu sabotieren.

Nun wird der tiefe Graben sichtbar zwischen dem Anspruch „legitimen“ Widerstands und rechtsstaatlichen Regeln, die die Klimakleber nicht einzuhalten bereit sind. Der Dissens lautet: Die Klimakatastrophe braucht keine Geduld gegenüber einem Rechtsstaat zu üben, der die Klimapolitik nicht zur Ultima ratio erklärt hat – der Rechtsstaat hingegen darf keine Proteste zulassen, die seine Legitimität prinzipiell in Zweifel stellen. Der Druck auf die Ermittlungsbehörden ist indes immens gestiegen: Es liegen zahlreiche Strafanzeigen aus der Bevölkerung vor, die seit Beginn der Klebeaktivitäten Mitte letzten Jahres den Behörden zugingen…

 

 

„Brückenstrompreis“: Habeck-Plan als Kuhhandel entlarvt

https://reitschuster.de/post/brueckenstrompreis-subventionen-sollen-hausgemachte-teuerung-auffangen/

„Brückenstrompreis“: Habeck-Plan als Kuhhandel entlarvt

Subventionen sollen hausgemachte Teuerung auffangen
Von reitschuster.de, 23. Mai 2023

Nach dem Aus von Robert Habecks „Wärmepumpen-Flüsterer“ Patrick Graichen, ehemaliger Staatssekretär und Architekt der „Heiz-Wende“, wirkt der Vizekanzler in diesen Tagen reichlich hilf- und planlos. Auch wenn selbst innerhalb der Ampel-Koalition kaum noch jemand daran glaubt, dass das Heizungsgesetz in der vorliegenden Form kommt, hält Habeck im Stile eines trotzigen Kleinkindes an jedem Punkt und Komma des Entwurfs fest.

Und da ein Problem selten allein kommt, tut sich für den Wirtschaftsminister an anderer Stelle eine mindestens ebenso große Baustelle auf. Der Exodus deutscher Unternehmen, insbesondere aus der energieintensiven Wirtschaft, hat längst begonnen. Grund: Die auch aufgrund der von den Grünen betriebenen Ideologie-Politik massiv gestiegenen Strompreise bescheren der (Noch-)Industrienation Deutschland einen kaum noch zu egalisierenden Standortnachteil.

Doch auch dafür hat Habeck das in seinen Augen passende Instrument parat – und möchte dabei offenbar gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Spätestens im Frühjahr 2024, also wenn die sogenannten „Strompreisbremsen“ auslaufen, soll es in Deutschland einen Industriestrompreis in Höhe von 6 Cent pro Kilowattstunde geben, der zunächst unter der Bezeichnung „Brückenstrompreis“ firmieren soll. Langfristig, genauer gesagt ab dem Jahr 2030, will Habeck dann einen „Transformationsstrompreis“ einführen…

Natur-Idyll rund um Burg Breuberg in Gefahr!

https://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/7-windraeder-sollen-panorama-verschandeln-dorf-kaempft-gegen-windmuehlen-84007840.bild.html

Natur-Idyll rund um eine Burg in Gefahr – Ein Dorf kämpft gegen 7 Windräder

Die Burg Breuberg gilt als eine der besterhaltenen Burganlagen im ganzen Südwesten. Selbst aus Bayern kamen deshalb Sympathisanten, um mit den Anwohnern für den Erhalt des Waldes und des Burg-Panoramas auf breiter Front zu kämpfen.

Am Sonntag demonstrierten sie für den Erhalt des Burg-Panoramas.

21. Mai.2023

Rentnerin Angelika Stegmann (65): „Ich bin heute hier, um für meine Enkel einzutreten! Ich möchte, dass sie die Natur so erfahren können, wie ich sie erlebt habe. Hier soll zerstört werden, was irreparabel ist.“

Hobby-Ornithologe Michael Romig (73): „Ich bin in diesem Wald groß geworden. Hier leben – gutachterlich nachgewiesen – viele seltene Vögle wie Uhu, Schwarzstorch oder Waldschnepfe. Sind die wegen der Windräder irgendwann weg, kommen sie nie wieder.“

„Windräder an dieser Stelle sind einfach nicht okay“, urteilt Enyta Walther (19): „Sie zerstören nicht nur das wundervolle Panorama hier, sondern auch den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen, weil dafür Unmengen Bäume abgeholzt werden.“

Deshalb hat sich eine Bürger-Initiative gebildet, die für den Erhalt des Burg-Panoramas und gegen Eingriffe in den Wald samt Öko-System kämpft – bislang vergeblich.

Was sagt der Windkraft-Betreiber?

79 % des deutschen Waldes sind beschädigt, argumentiert Betreiber „juwi“, die Forstämter müssten sowieso auf klimaresistente Mischwälder umbauen.

Zwar ist der Wald dort saftig grün, trotzdem scheint die Politik das Projekt mitzutragen, vermutlich auch, weil 196 000 Euro Kommunalabgaben winken – allein 94000 (48%) für Breuberg…

 

 

 

Energiewende von Graichen bereits vor zehn Jahren als Irrtum erkannt

https://reitschuster.de/post/graichen-wir-haben-uns-geirrt-bei-der-energiewende/

Graichen: „Wir haben uns geirrt bei der Energiewende!“

Bereits vor zehn Jahren als Irrtum erkannt

Von Vera Lengsfeld, 21. Mai 2023

Wer hat das gesagt? Ein rechtsextremer Klimaleugner, ein Putinknecht, ein blaublütiger Verschwörungstheoretiker?

Nein, es war der geschasste Staatssekretär Patrick Graichen, von Wirtschaftsminister Habeck als derjenige verabschiedet, der die „Energiewende“ wieder zum Laufen brachte.

Das gibt dem Fall Graichen eine neue, tiefere Dimension. Es gilt nun, die Frage zu beantworten, warum ein Mann mit aller Kraft und höchstem politischen Druck eine Sache vorantreibt, die er vor zehn Jahren als Irrtum erkannt hat?

Wer will die Energiewende unbedingt und auf welcher Ebene wird der Druck ausgeübt?

„Follow the Money“ ist der Titel eines erstaunlich offenen dänischen Films über die Windenergiemafia. Wenn man das tut, ist man ganz schnell bei Blackrock, wie in einem Artikel der Jungen Freiheit nachzulesen ist.

Aber bleiben wir noch einen Augenblick bei Graichen.

In der „Zeit“ war bereits vor zehn Jahren unter dem Titel „Schmutziger Irrtum“ zu lesen:

„Wir haben uns geirrt bei der Energiewende. Nicht in ein paar Details, sondern in einem zentralen Punkt. Die vielen Windräder und Solaranlagen, die Deutschland baut, leisten nicht das, was wir uns von ihnen versprochen haben. Wir hatten gehofft, dass sie die schmutzigen Kohlekraftwerke ersetzen werden, die schlimmste Quelle von Treibhausgasen. Doch sie tun das nicht.“

Was Graichen das „Energiewende-Paradoxon“ nannte, ist die einfache Tatsache, dass keiner der Energiewende-Experten bedacht hatte, dass auf Strommärkten das billigste Angebot ansonsten identischer Ware schneller verkauft wird. Dass in sonnen- und windreichen Zeiten regenerative Energien zum Teil gegen Geld in die Netze unserer Nachbarländer gedrückt werden müssen, was als „Energieexport“ vertuscht wird, muss bei Dunkelflaute durch höchsteffiziente Gaskraftwerke ersetzt werden. Das war für die „Experten“ nicht vorstellbar.

Wenn Graichen und sein Trupp schon vor zehn Jahren Bescheid wussten, dass die „Energiewende“ nicht funktioniert, warum wird sie dann jetzt mit der Macht der Politik durchgedrückt? Warum werden per „Notverordnung“, von Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Lemke Landschafts- und Artenschutz ausgehebelt, erkämpfte Mindestabstände von Windrädern zu Wohnbauten eliminiert, die Umweltverträglichkeitsprüfung außer Kraft gesetzt und Mitspracherechte der Bürger gestrichen? Um ein „Zwei-Prozent-Ziel“ zu erreichen, also per Planung die Folgen des eingestandenen Irrtums zu maximieren?

Da kann man nur Greta Thunberg zitieren:

„Eine Klimawende, die Menschen verletzt, ist keine Klimawende, die ihres Namens würdig ist.“

 

Folgen eines grünen Irrtums

https://vera-lengsfeld.de/2023/05/21/die-folgen-eines-gruenen-irrtums/#more-7082

Die Folgen eines grünen Irrtums

Von Vera Lengsfeld, 21. Mai 2023

Mister Energiewende Patrick Graichen, der schon vor zehn Jahren eingestanden hat, dass er und seine „Experten“ von der Agora sich geirrt haben, musste gehen. Die Folgen seines Irrtums bleiben bestehen. Sie sind schlimmer, als der Öffentlichkeit bisher klar ist. Die dysfunktionale Energiewende wird nicht nur teuer, für manche unbezahlbar, sie wird Deutschland in ein Entwicklungsland verwandeln.

Wieso das? Wir sind doch immer noch das Land mit der höchsten Energiesicherheit in Europa. Im Jahr 2020 betrugen die Stromausfälle aufs ganze Land gerechnet gerade Mal 15 Minuten, 2022 sollen es gar nur 11 Minuten gewesen sein. 2020 wurden wir von Frankreich gefolgt mit 20 Minuten, das Schlusslicht in der EU war Bulgarien mit 370 Minuten. Wir werden unseren Spitzenplatz trotz des Atomausstiegs behalten, versicherte uns die Bundesnetzagentur im Januar dieses Jahres. Über die Kosten hat sie nichts verlauten lassen.

Leider kommt eine Studie von Mc Kinsey zu ganz anderen Schlüssen. Sie warnt vor bevorstehenden gravierenden Stromausfällen. Schon 2025 könnten in Deutschland bis zu 5 Gigawatt von der benötigten Strommenge fehlen. Das entspricht der Leistung der eben abgeschalteten letzten drei Atomkraftwerke, die nun, statt Strom zu produzieren, Strom verbrauchen, um ihre Reaktoren runterzukühlen. In sieben Jahren, also 2030, das Jahr, in dem wir laut Klaus Schwab nichts mehr besitzen und darüber absolut glücklich sein sollen, könnte der Ausfall bereits 30 Gigawatt betragen, das wäre die Hälfte des angenommenen Verbrauchs. Die benötigte Strommenge könnte aber noch höher sei, denn es ist nicht genau zu berechnen, wie viele Elektroautos, Wärmepumpen und andere politisch gewollte Stromfresser es dann geben wird. Die Fehlmenge könnte bis zu 120 Gigawatt betragen. Es wird zu Stromausfällen zwischen 5 bis 24 Stunden kommen – das wäre das Niveau der heutigen Entwicklungsländer…

So etwas passiert, wenn man die Stromproduktion durch Abschalten von Kraftwerken verknappt und gleichzeitig die Anzahl der Stromfresser kontinuierlich erhöht.

EU-Umweltpolitik als Feigenblatt für Protektionismus

https://www.achgut.com/artikel/eu_umweltpolitik_als_feigenblatt_fuer_protektionismus

EU-Umweltpolitik als Feigenblatt für Protektionismus

Von Pieter Cleppe, 20. Mai 2023

Hinter der ineffektiven Energie- und Klimapolitik der Europäischen Kommission steckt oft eine protektionistische Agenda, wie hier anhand zahlreicher Beispiele gezeigt wird.

Im Laufe der Jahre hat die Europäische Union (EU) alle möglichen Maßnahmen ergriffen, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Umwelt zu schützen. Dieser Vorstoß hat sich in letzter Zeit beschleunigt, und es wird immer deutlicher, dass er oft nur darauf hinausläuft, weitere Handelsschranken zu errichten, um ausländische Konkurrenz aus der EU fernzuhalten.

Ausgangspunkt dafür ist die de facto „Klimasteuer“ der EU. Seit 2005 erhebt die Europäische Union im Rahmen ihres Emissionshandelssystems (EU-ETS) eine Abgabe auf CO2-Emissionen, mit der die Unternehmen ihr Recht auf CO2-Emissionen eintauschen können. Der Gedanke dahinter ist, dass dadurch, dass Unternehmen ein solches Recht kaufen und verkaufen können, Emissionen dort eingespart werden, wo es am effizientesten ist.

Ein kleiner Einwand in diesem Zusammenhang ist, dass – wie der bekannte dänische Wirtschaftswissenschaftler Bjørn Lomborg dargelegt hat – die Einhaltung der strengen CO2-Reduktionsziele des internationalen Pariser Klimaabkommens ab 2030 jedes Jahr finanzielle Kosten in Höhe von 1 bis 2 Billionen Dollar verursachen, aber den Temperaturanstieg nur um 0,027°C reduzieren würde. Lomborg ist der Meinung, dass die finanziellen Mittel besser eingesetzt werden sollten, um den Opfern von Naturkatastrophen zu helfen. Er ist auch der Meinung, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten eine höhere Rendite erzielen würden, wenn sie die Kernenergie nicht mehr einschränken würden, eine Energiequelle, die vor allem Zuverlässigkeit – etwas, das „erneuerbare“ Energiequellen wie Wind- und Solarenergie nicht haben – mit minimalen CO2-Emissionen kombiniert. Die EU ist jedoch geteilter Meinung, auch wenn im Falle der Kernenergie alle Mitglieder durch den Euratom-Vertrag rechtlich zur Förderung dieser Energiequelle verpflichtet sind…

Stattdessen weiten die europäischen Regierungen nun die Palette der Industrien aus, die für ihre CO2-Emissionen zur Kasse gebeten werden sollen. Letzten Monat stimmte das Europäische Parlament dafür, das „Cap and Trade“-System auf den Bau- und Verkehrssektor auszuweiten, die bisher davon ausgenommen waren. Wichtig ist, dass dies auch für Benzin, Diesel und Heizstoffe wie Erdgas gelten wird, was bedeutet, dass die Haushalte direkt betroffen sind.

Fürs Klima: Bürger sollen erzogen werden wie kleine Kinder

https://reitschuster.de/post/gutachten-liefert-steilvorlage-fuer-noch-restriktivere-klima-politik/

Fürs Klima: Bürger sollen erzogen werden wie kleine Kinder„: Aufkleber oder T-Shirts“ für besonders umweltbewusstes Verhalten

Von reitschuster.de, 20. Mai 2023

Die Unabhängigkeit galt einst als eines der wichtigsten, wenn nicht das wichtigste Merkmal der Wissenschaft. Doch diese Zeiten scheinen vorbei – jedenfalls in Deutschland und zumindest wenn es um die Besetzung sogenannter Sachverständigenräte geht. Schon die Corona-Krise hat gezeigt: Kritik, oder auch nur vorsichtiges Hinterfragen in Bezug auf die von Bundes- und Landesregierungen betriebene Politik, war und ist den handverlesenen Experten fremd. Man könnte ja ausgetauscht werden – und wer will schon leichtfertig einen gut dotierten und von Steuergeldern alimentierten Posten aufs Spiel setzen?

Und weil es bei den Corona-Maßnahmen so gut geklappt hat, setzt die Ampel-Koalition auch bei ihrer Klima-Politik zum bereits bestens eingespielten Doppelpass mit der Wissenschaft an. Auch der „Sachverständigenrat für Umweltfragen“ (SRU) gilt offiziell als unabhängig und soll Ratgeber der Regierung sein. Doch wer berät dabei eigentlich wen? Diese Frage erscheint nach der Vorstellung eines Gutachtens mit dem Titel „Politik in der Pflicht: Umweltfreundliches Verhalten erleichtern“ berechtigter und dringender denn je…

Graichen geht, die Grünen machen genauso weiter

https://www.achgut.com/artikel/graichen_geht_die_gruenen_machen_gebnauso_weiter

Graichen geht, die Grünen machen genauso weiter

Von Manfred Haferburg, 18. Mai 2023

Der grüne Hardliner Dr. Graichen wurde abgesetzt. Doch freut euch nicht zu früh. Wer eine Lüge in die Welt setzt, muss immer neue Lügen erfinden, damit diese nicht auffliegt. Die gesamte grüne Politik ist ein wackeliges Lügengebäude, das mit immer neuen Lügen abgestützt wird, damit es nicht zusammenbricht.

Der Oberhardliner wird einen Neuen Hardliner einsetzen. Und nur wer an den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleichzeitig glaubt, glaubt auch, dass mit der neuen Personalie des Staatssekretärs Vernunft und Rationalität in die grüne Energiepolitik Einzug halten. Schlimmer geht bei der Ampel immer – es geht vom Regen unter Umgehung der Traufe direkt in die…

Worum geht es eigentlich? „Ums Klima“, schreien die grünen Gesellschaftsklempner: „Wir müssen das Klima retten“. Ich tue lieber gleich Abbitte beim durch und durch ehrenwerten Berufsstand der Klempner – ihr seid nicht gemeint. „Es geht ums CO2 zur Rettung des Klimas“, schreien sie. Ist das so, wirklich? Will das Klima überhaupt gerettet werden?

Deutschland trägt mit 2 Prozent zum menschgemachten CO2-Ausstoß bei. Die Gasheizungen der kleinen Leute tragen zu diesem ohnehin im Weltmaßstab vernachlässigbaren Beitrag nur ein paar wenige Prozentpunkte bei. Sie sind im Weltmaßstab absolut vernachlässigbar. Um diesen nicht messbaren Beitrag um einen weiteren nicht messbaren Beitrag zu verringern, sollen die kleinen Leute in Deutschland um eine Billion Euro abgezockt werden – die sie nicht haben. Ohne Rücksicht auf Verluste werden die grünen Khmer die Existenz von Millionen Deutschen vernichten. Warum? 

Damit ihr Lügengebäude nicht einstürzt, darum. Die deutsche Regierung hat dem Spurengas Kohlendioxid den Krieg erklärt. Sagt sie. In Wirklichkeit hat sie dem Wohlergehen ihres Volkes den Krieg erklärt. Es ist ein asymmetrischer Krieg, der an vielen Fronten tobt, die alle „Wende“ heißen. Energiewende, Verkehrswende, Heizungswende, Ernährungswende, Landwirtschaftswende…