Dubai: Vom epischen Scheitern der Energiewende

https://www.achgut.com/artikel/dubai_vom_epischen_scheitern_der_energiewende

Von Manfred Haferburg, 4. Dezember 2023

Jeder Deutsche – vom Baby bis zum Greis – hat etwa 12.000 Euro für die Energiewende gezahlt. Bekommen hat er dafür höhere Strompreise, Mieten und Produkte, Deindustrialisierung und Versorgungs-Unsicherheit. Das Land ist wieder von Kohle abhängig. In Dubai sind die Vorreiter jetzt vom toten Pferd geholt worden.

Kein Land der Welt hat mehr Geld für den Umbau seines Stromsystems in Richtung der sogenannten „erneuerbaren Energie“ ausgegeben – nämlich weg von Kernenergie und fossilen Energieträgern hin zu Biopflanzen, Wind und Sonne. Wie viel Geld, weiß kein Mensch genau, und es wird systematisch verschleiert. Wenn man den Wert der voll funktionstüchtigen, aber verschrotteten Kraftwerke mit einbezieht, dürfte eine Billion Euro eine recht realistische Schätzung sein. Das aber heißt, dass jeder Deutsche – vom Baby bis zum Greis – etwa 12.000 Euro für die Energiewende gezahlt hat. Rechnet man nur die Steuerzahler, kommt man auf mehr als 20.000 Euro pro Nase.

Die Begründung war, dass unbedingt der Ausstoß des Spurengases Kohlendioxid reduziert werden muss. Da sahen sich die Deutschen als Vorreiter, denen die ganze Welt folgen würde, da ein reiches Land den Erfolg der Energiewende vorleben muss. So ging eine ganze Nation mit deutscher Gründlichkeit daran, Unsummen in die Transformation der Stromerzeugung zu investieren. Erst wurde der Kernenergie der Garaus gemacht, dann sollte die Kohle und das Gas drankommen. Das Heilsversprechen war, dass man erst mal ein bisschen Geld investieren muss, so der Gegenwert einer Eiskugel pro Monat, aber dann sinkt der CO₂-Ausstoß, und der Strom wird ganz billig. Wer es wagte, etwas anderes zu meinen, wurde als umstritten, Energiewende-Hasser, Klimaleugner und gar Staats-Delegitimierer verunglimpft.

Ein Salto rückwärts in die Kohleverstromung

Nach zwanzig Jahren Energiewende sehen wir nun das Resultat dieser Politik – ein Salto rückwärts in die Kohlestromerzeugung. Ja, es gibt Tage, da weht ein guter Wind, und die Hitze der Mittagssonne flimmert über den Solarpaneelen der deutschen Energie-Industriebrachen, bedeckt mit Energiemais, tausenden von gigantischen Windmühlen und furchterregenden Glaswüsten auf Stelzen. An solchen Tagen schafft die transformierte Stromerzeugung mal, die Hälfte des Bedarfs zu decken. Aber es gibt eben auch viele Tage wie den ersten Dezember 2023. Ein Tag inmitten einer der gefürchteten Dunkelflauten.

Dann flimmert nicht die Sonne über den Paneelen, und die Windmühlen drehen sich nicht munter im Wind, sondern die Kohle- und Gaskraftwerke laufen auf Hochtouren, um dafür zu sorgen, dass der Strom aus der Steckdose kommt. Und mit dem Hochlaufen der konventionellen Kraftwerke steigt der CO₂-Ausstoß, und die Pferde der Vorreiter kommen ins Straucheln. 

Am ersten Dezember 2023 schafften die „Erneuerbaren“ im Schnitt einen Beitrag zur Stromerzeugung von 7,69 Prozent. Den Rest von 92,3 Prozent mussten die Kohle und Gaskraftwerke erzeugen, was sie aber nicht ganz schafften. Es wurde Strom aus den Nachbarländern Tschechien, der Schweiz und Frankreich importiert, der auch mit Kernkraftwerken produziert wurde – was übrigens die deutsche CO₂-Bilanz verbesserte…

 

Enthemmte Klimahysterie: Wer das Klima zu wenig schützt, muss in Haft

https://reitschuster.de/post/enthemmte-klimahysterie-wer-das-klima-zu-wenig-schuetzt-muss-in-haft/

Forscherin fordert Verurteilung renitenter Politiker in Den Haag

Von Daniel Weinmann, 2. Dezember 2023

Man könnte Helga Kromp-Kolb gut und gern auch als Greta im fortgeschrittenen Alter bezeichnen. Die 75 Jahre alte Obfrau des Climate Change Centre Austria gilt als Österreichs bekannteste und engagierteste Klimawissenschaftlerin. Seit mehr als 50 Jahren forscht und spricht sie über den Klimawandel. 2013 erhielt sie das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Ende November vergangenen Jahres verlieh ihr die Technische Universität Graz die Ehrendoktorwürde.

„Letzten Endes wird uns die Hitze umbringen“, lautet das Credo der Umweltaktivistin, deren Name so klingt, als hätte Loriot ihn ersonnen. Um ihrem Eifer Nachdruck zu verleihen, setzt sie sich schon mal mit Klima-Klebern auf die Straße.

Als waschechte Apologetin des angeblich nahenden Klima-Gaus tritt Kromp-Kolb für einen grünen Sozialismus ein. „Das Finanzwesen ist ein komplexes Konstrukt geworden, das niemand mehr durchschaut“, betonte sie erst kürzlich gegenüber „MeinBezirk.a. t“.Ginge es nach ihr, müsste das ökonomische Koordinatensystem stramm in Richtung Ökosozialismus verschoben werden. So sollte man keine Kredite mehr für Spekulationen bekommen, „sondern nur mehr für wirklich zukunftsfähige Projekte“.

„Hat jemand keine CO₂-Münzen mehr, kann er nichts mehr kaufen“

Auch die Zinseszinsen müsse man überdenken, weil diese ein Motor zu immer mehr Produktion seien. „Vielleicht müsste man gleichzeitig verschiedene Geldsysteme schaffen, etwa regionale Währungen, welche die regionale Wirtschaft stärken und den Dollar und den Euro entmachten, und dadurch Korrekturen erzwingt“, rät die Umweltaktivistin. Für denkbar hält sie zudem, eine „Ressourcen-Währung“ einzuführen: „Jedem steht zum Beispiel eine gewisse Menge an CO₂ pro Jahr zu. Dafür kriegt man CO₂-Münzen, und jedes Mal, wenn man etwas kauft, muss man gleichzeitig auch die verursachten CO₂-Emissionen bezahlen. Hat jemand keine CO₂-Münzen mehr, kann er nichts mehr kaufen.“

In einem aktuellen Kommentar für die österreichische „Krone“ fordert sie ein schnelleres Eingreifen der Politik. „Die heuer erstmals durchgeführte globale Bestandsaufnahme belegt, dass der Politikprozess, wie von den Klimakonferenzen (COP) gesteuert, zu langsam ist“, konstatiert die Meteorologin.

Ihre Vorschläge für eine Beschleunigung enthalten neben ihrem sozialistischen Umverteilungsansatz auch eine zutiefst antidemokratische Herangehensweise. „Indirekt könnte staatliche Risikoabfederung dem Klimaschutz dienen, wenn das im globalen Norden Investitionen reichlich vorhandene Geld, etwa jenes von Pensionsfonds, dem globalen Süden zum Ausbau von erneuerbarer Energie verfügbar gemacht wird“, postuliert Kromp-Kolb zunächst…

Verstörend ist nicht nur das totalitäre Weltbild der Klimahysterikerin. Fast beunruhigender ist die Tatsache, dass sie solche Phantasmagorien ungestraft öffentlich verbreiten darf.

Die Welt erwacht zur großen „grünen“ Energielüge

https://eike-klima-energie.eu/2023/11/25/vom-winde-verweht-die-welt-erwacht-zur-grossen-gruenen-energieluege/

Stopthesethings

Geposted von Andreas Demming, 25. November 2023

Zu behaupten, dass Wind- und Solarenergie grün seien, ist einfach verrückt. Sonnenkollektoren und industrielle Windkraftanlagen liefern Müllstrom und hinterlassen Berge giftigen Mülls. Sie sind das Gegenteil von „grün“. Angenommen, „grün“ würde freundlich für die Umwelt, die Menschen und die Gemeinschaften sein, in denen sie leben?

Wie Michael Shellenberger in diesem Interview mit Chris Kenny erklärt, wird den Menschen schnell klar, dass die gesamte Prämisse, auf der die Wind- und Solarindustrie aufgebaut wurde, nichts weniger als eine Lüge im industriellen Maßstab ist.

„Große Lüge“: Die Menschen „wachen auf“ und erkennen das Versagen grüner Energie“
Sky News, Australien
Chris Kenny und Michael Shellenberger
31. Oktober 2023

Der Autor Michael Shellenberger sagt, der Menschheit sei eine „große Lüge“ rund um grüne und erneuerbare Energien verkauft worden.

Im Interview sagte Herr Shellenberger gegenüber Sky News-Moderator Chris Kenny:

„Auf der ganzen Welt sehen wir, dass es Widerstand von Naturschützern, indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften gegen Solar- und Windenergieprojekte gibt. …. Der Grund ist ganz einfach: Sie benötigen 300 bis 600 Mal mehr Land als ein Erdgaskraftwerk oder ein Kernkraftwerk. …Wer die Natur liebt … muss sich wirklich diesen Projekten widersetzen – wir haben viel bessere Alternativen.“

Herr Shellenberger sagt, dass Menschen auf der ganzen Welt angesichts der „großen Lüge“ der Befürworter grüner Energie „aufwachen“…

Netzbetreiber dürfen bald bei Überlastung Strombezug einschränken

https://www.welt.de/politik/deutschland/article248741360/Netzbetreiber-duerfen-ab-Januar-bei-Ueberlastung-Strombezug-einschraenken.html

Netzbetreiber dürfen bald bei Überlastung Strombezug einschränken

27. November 2023

Weil die Niederspannungsnetze für größere Zahlen an Wärmepumpen und E-Auto-Ladestationen nicht ausgelegt sind, drohen womöglich demnächst Überlastungen. Für diesen Fall hat die Bundesnetzagentur nun Regelungen vorgelegt. Der reguläre Haushaltsstrom soll davon nicht betroffen sein.

Stromnetzbetreiber dürfen künftig den Strombezug von neuen steuerbaren Wärmepumpen oder Ladestationen zeitweise einschränken, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht. „Dabei muss eine Mindestleistung immer zur Verfügung stehen, sodass Wärmepumpen betrieben und Elektroautos weiter geladen werden können“, teilte die Bundesnetzagentur am Montag in Bonn mit.

Die Verteilnetzbetreiber dürfen dabei den Bezug für die Dauer der Überlastung auf bis zu 4,2 Kilowatt senken. „Damit können Wärmepumpen weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden.“ Der reguläre Haushaltsstrom sei davon nicht betroffen, betonte die Behörde.

Im Gegenzug bekommen die Betreiber der steuerbaren Geräte, also etwa Haushalte, eine Ermäßigung. Entweder als jährliche Pauschale beim Netzentgelt oder als Reduzierung des Strom-Arbeitspreises um 60 Prozent für die jeweiligen Geräte. Wer sich für die Pauschale entscheidet, kann sich ab 2025 auch noch für ein zeitvariables Netzentgelt entscheiden. Verbraucher zahlen dann bei Strombezug in Zeiten schwacher Netzauslastung weniger Netzentgelt. Die Netzbetreiber dürfen zudem den Anschluss von steuerbaren Verbrauchseinrichtungen nicht mehr mit Verweis auf mögliche Engpässe verweigern.

Neue Regeln gelten ab Januar…

 

Die Schattenseiten der Energiewende – der paradoxe Stromaußenhandel

https://blackout-news.de/aktuelles/die-schattenseiten-der-energiewende-der-paradoxe-stromaussenhandel/

Die Schattenseiten der Energiewende – der paradoxe Stromaußenhandel

Die Energiewende hat unerwartete Folgen beim Stromaußenhandel. Deutschland zahlt dafür, überschüssige grüne Energie im Ausland zu speichern und kauft sie dann viel teuer zurück. Die FDP hat Kritik an dieser Situation geäußert. Sie fordert eine sorgfältig und fair berechnete nationale Energiestrategie (FAZ: 07.11.23).

Die teuren Konsequenzen der grünen Energie: Warum Deutschland für Stromexport zahlt und Steuerzahler belastet

Um die Wettbewerbsfähigkeit von Wind- und Solaranlagen zu bewerten, sind nicht nur die betriebswirtschaftlichen Kosten, sondern auch die volkswirtschaftlichen Systemkosten zu berücksichtigen. Diese beinhalten Ausgaben für Reservekraftwerke, Speicherung, Netzausbau und Netzsteuerung. Aufgrund der Unvorhersehbarkeit grüner Energie sind die Systemkosten besonders hoch.

Milliardenkosten für Strom in Deutschland: Die Debatte um Entschädigungen und den Stromaußenhandel

Die Bundesnetzagentur meldet, dass die Entschädigungszahlungen von 44 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 900 Millionen Euro im Jahr 2022 gestiegen sind. Diese Kosten tragen die Verbraucher über Netzentgelte. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Netzengpassmanagement auf 4,2 Milliarden Euro pro Jahr.

Das Bundeswirtschaftsministerium widerspricht dieser Kritik und erklärt, dass die Abschaltungen aufgrund von Netzengpässen erfolgen, nicht aufgrund von negativen Preisen. Es ist gesetzlich festgelegt, dass kein Stromanbieter benachteiligt werden darf. Das EEG sieht vor, dass Ökostromerzeuger auch bei negativen Preisen gefördert werden, aber diese Unterstützung wird schrittweise reduziert und wird bis 2027 für Neuanlagen vollständig entfallen.

Anmerkung des Webseitenbetreibers: Im folgenden Abschnitt sind offensichtlich die Probleme beim EXPORT von überschüssigem Strom gemeint!

Grüne Energie ist wetter- und tageszeitabhängig und schwer zu speichern. Oft muss Deutschland Strom importieren, wenn die erneuerbaren Energien nicht ausreichen. Dies geschieht oft zu niedrigen Preisen, manchmal sogar kostenlos, und gelegentlich muss Deutschland eine Abnahmegebühr zahlen.

Die Inflexibilität der erneuerbaren Energien führt dazu, dass Deutschland überschüssigen Strom ins Ausland exportiert und teuer wieder importiert. Dies ist für die Steuerzahler teuer. Die Produzenten erhalten jedoch Entschädigungen für das Abschalten ihrer Anlagen…

Europas größter Windpark vor der Insolvenz – Stromproduktion deutlich unter Vertragsversprechen

https://blackout-news.de/aktuelles/europas-groesster-windpark-vor-der-insolvenz-weniger-strom-erzeugt-als-vertraglich-zugesichert/

Europas größter Windpark vor der Insolvenz-weniger Strom erzeugt als vertraglich zugesichert

17. November 2023

Europas größter Onshore-Windpark steht vor der Insolvenz und hat beim schwedischen Gericht eine Rekonstruktion beantragt. Die vollständige Fertigstellung des Parks sollte in einigen Jahren eine jährliche Stromproduktion von rund 10 Terawattstunden ermöglichen.

Markbygden Ett, das 179 Windkraftanlagen betreibt, hat am 2. November einen Antrag auf Rekonstruktion gestellt. Das Unternehmen, das zu 75 Prozent im Besitz des chinesischen Staates ist, verzeichnet seit mehreren Jahren hohe Verluste. Die Lage ist jetzt dringend.

Rekonstruktion bedeutet, dass das Unternehmen rechtliche Schritte unternimmt, um seine finanzielle Situation zu sanieren und möglicherweise Zahlungsprobleme zu lösen. Während der Rekonstruktionsphase kann das Unternehmen seine Schulden neu verhandeln, Vermögenswerte veräußern oder andere Maßnahmen ergreifen, um seine finanzielle Stabilität wiederherzustellen und eine Insolvenz zu verhindern. Dies geschieht unter Aufsicht des Gerichts und kann verschiedene Formen annehmen, abhängig von den jeweiligen nationalen Gesetzen und Vorschriften.

Windpark in der Krise: Stromproduktion deutlich unter Vertragsversprechen

Markbygden Ett führt seine Zahlungsschwierigkeiten auf einen äußerst unrentablen Stromvertrag mit dem norwegischen Unternehmen Hydro Energi zurück. Gemäß dem Abkommen hat das Unternehmen sich verpflichtet, für 19 Jahre eine feste Menge Strom zu einem festen Preis zu verkaufen. Wenn der Windpark nicht genug Strom erzeugt, muss das Unternehmen das Defizit auf dem Strommarkt ausgleichen…

 

7,5 Milliarden Euro Bürgschaft – Bund stützt Siemens Energy

https://www.welt.de/incoming/article248535876/Energietechnik-Konzern-7-5-Milliarden-Euro-Buergschaft-Bund-stuetzt-Siemens-Energy.html

DIE WELT 14. November 2023

Die Bundesregierung greift dem kriselnden Konzern Siemens Energy mit einer Milliardenbürgschaft unter die Arme. Das Geld soll aber nur bereitgestellt werden, wenn unter anderem auch Banken das Unternehmen absichern.

Die Bundesregierung greift dem kriselnden Konzern Siemens Energy mit einer Milliardenbürgschaft unter die Arme. Das Geld soll aber nur bereitgestellt werden, wenn unter anderem auch Banken das Unternehmen absichern.

Die Bundesregierung gibt Siemens Energy eine Bürgschaft von 7,5 Milliarden Euro. Sie ist Teil von benötigten Garantielinien über insgesamt 15 Milliarden Euro, die unter anderem mit Privatbanken vereinbart wurden, wie das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Dem waren wochenlange Verhandlungen vorausgegangen….

…Siemens Energy leidet unter Schwierigkeiten bei seiner Windkrafttochter Siemens Gamesa, die immer wieder für Probleme und Milliardenverluste sorgt. Andere Geschäftsbereiche wie konventionelle Kraftwerkstechnik oder Stromübertragung laufen zwar solide, konnten die Belastungen aus der Windkraft aber zuletzt nicht ausgleichen. Am Mittwoch legt Siemens Energy Zahlen für sein Ende September abgelaufenes Geschäftsjahr vor. Es wird mit einem Milliardenverlust gerechnet.

Warum lehnte die Ampel das Super-Stromangebot ab?

https://www.bz-berlin.de/deutschland/akw-isar2-warum-lehnte-die-ampel-das-super-stromangebot-ab

Günstiger Atomstrom für 6 Cent

Warum lehnte die Ampel das Super-Stromangebot ab?

Von Felix Rupprecht, 10. November 2023

Unternehmen wollte deutscher Industrie Atomstrom für 6 Cent liefern – Linnemann und Spahn werfen Ampel schwere Fehler vor.

Was lief da wirklich zwischen den Kernkraft-Bossen und der Bundesregierung?

PreussenElektra, Betreiber des bayerischen Kernkraftwerks Isar 2, wollte bis Ende Oktober eine AKW-Wiederinbetriebnahme erreichen. Doch die Bundesregierung ging nicht darauf ein. Nun gab das Unternehmen auf.

Brisant: Mitarbeiter berichten gegenüber BILD, dass Unternehmens-Chef Guido Knott in den vergangenen Monaten versucht haben soll, die Bundesregierung zu überzeugen, den Betrieb wieder zu erlauben. Besonders spannend ist das im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion um einen subventionierten Industriestrompreis!

Denn: Das Unternehmen wollte für 6 Cent Strom liefern – ein international konkurrenzfähiger Preis. Doch die Regierung hatte daran kein Interesse.

Spahn spricht von „schwerem Fehler“

„Wir wollten zu einem zugesicherten Festpreis günstigen Strom an die Industrie liefern – am Markt vorbei. Der Staat hätte nichts subventionieren müssen“, sagte ein Mitglied des Managements zu BILD. Es sei ein Skandal, dass stattdessen der Steuerzahlen für günstigere Strompreise geradestehen müsse. 

Auch ein Schichtleiter bestätigt gegenüber BILD, dass die Unternehmensleitung in der Konzernzentrale in Hannover und per Videoansprache von den Bemühungen erzählte…

Bad Orb und Biebergemünd: Video soll geplante Windräder zeigen

https://vorsprung-online.de/mkk/biebergemuend/352-bieber/237565-bad-orb-und-biebergemünd-video-soll-geplante-windräder-zeigen.html

Von Redaktion,

HessenForst hatte im September 2023 die Vorrangfläche 2-304 zwischen Bad Orb und Biebergemünd für die Bebauung mit Windkraftanlagen (WKA) ausgeschrieben. Da beide Kommunen gleichermaßen von dem Bau von WKA auf dieser Fläche betroffen sind, haben die Bürgerinitiativen „Windkraft im Spessart“ und „Gegenwind Bad Orb“ in Zusammenarbeit mit „Vernunftkraft Main-Kinzig-Kreis / Naturpark Spessart“ eine professionelle Simulation in Auftrag gegeben.

Bestandteil der Visualisierung sind sowohl Bilder der betroffenen Ortsteile als auch ein Video mit einer Darstellung des gesamten Umfelds. Die Visualisierung wird unter folgendem Link bereitgestellt:

https://vorsprung-online.de/images/videos/Visualisierung_Bad_Orb_2.mp4

„Die Visualisierung zeigt, dass Windkraftanlagen auf der Fläche 2-304 im südlichen Bereich nahezu im ganzen Biebertal bis hin nach Kassel sichtbar sind, wobei in Bieber aufgrund des geringen Abstands die Belastung der Einwohner durch optische Bedrängung, Schattenwurf und Lärmemission am stärksten sein wird. Im nördlichen Bereich werden die Anlagen wegen ihrer Höhe fast im ganzen Orbtal sichtbar sein. Aufgrund der geringen Distanz zu den sehr hohen Anlagen werden Immobilienbesitzer in Bad Orb und Bieber auch die höchsten Wertverluste erleiden. Vergleichbares gilt auch für Lettgenbrunn, das ebenfalls in direkter Umgebung zu den geplanten Anlagen liegt. „Wer diese Visualisierungen sieht, glaubt doch nicht allen Ernstes die kürzlich gemachte Aussage von Jürgen Staab, dem Vorstand der Energiegenossenschaft Main-Kinzig, dass Windkraft keinen Einfluss auf Immobilienpreise hat“, ärgert sich BI Vorstand Rolf Zimmermann und verweist dabei auf die Studie ‚Local Cost for Global Benefit: The Case of Wind Turbines‘, des RWI – Leibniz Institut für Wirtschaftsforschung aus Essen. Die Studie weist anhand von über 3 Millionen Verkaufsangeboten nach, dass der Wertverlust von älteren Immobilien in ländlicher Umgebung je nach Entfernung zu Windkraftanlagen zu einem Preisabschlag von bis zu 23 % führen kann. Zudem hat Bad Orb in den letzten Jahren vieles erfolgreich umgesetzt, um den Wiedereinstieg als Kurstadt zu schaffen. Dieser Erfolg darf nicht durch das Profitstreben von HessenForst oder einzelnen Windkraftprojektierern und Windkraftbetreibern aufs Spiel gesetzt werden“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Visualisierung beweise auch, dass entgegen der immer wieder kolportierten Aussage, auf der Vorrangfläche 2-304 würden nur 10 bis 12 Windkraftanlagen errichtet werden, über 25 Windkraftanlagen mit einer Gesamthöhe von 285 m und einer Leistung von ca. 7 MW planerisch machbar seien: „Diese Anlagengröße wurde auch beim gemeinsamen Besuch der Vorrangfläche 2-304 im Vorfeld zur Landtagswahl in Hessen von der Energiegenossenschaft Main-Kinzig und dem Grünen Landtagskandidaten Günther Koch genannt. Die geplanten Anlagen würden damit die bereits bestehenden Anlagen auf den „Vier Fichten“ um fast die Hälfte überragen.“

„Eine Projektgröße von 10 bis 12 Windkraftanlagen wird von den Projektierern üblicherweise zu Beginn der Bebauung einer größeren Fläche gerne gewählt, da bei Genehmigung eines Windparks durch diese Limitierung eine aufwändigere Umweltverträglichkeitsprüfung häufig entfällt“, erklärt BI Vorstand Dr. Berthold Andres die Vorgehensweise. Anschließend würden dann in einem zweiten Schritt weitere Windkraftanlagen dazu gebaut. Bestätigt werde dieses Vorgehen durch die Windkraftanlagen bei den „Vier Fichten“ in Gründau, wo die bereits bestehenden 12 Anlagen vor kurzem um fünf Anlagen erweitert worden seien beziehungsweise durch die Anlagen der Naturenergie Main-Kinzig in Flörsbachtal, wo seit dem vergangenen Jahr acht weitere Anlagen in Planung beziehungsweise im Genehmigungsverfahren seien.

Das werde bei der Bebauung der Fläche 2-304 nicht anders laufen: „Der im Main-Kinzig-Kreis bereits berüchtigte Windkraftprojektierer ABO Wind bietet HessenForst inzwischen über 400.000 € Pacht pro Windkraftanlage und Jahr (Quelle: WirtschaftsWoche vom 2. November 2023). Bei diesen völlig irrational hohen Beträgen gehen wir nicht davon aus, dass sich HessenForst auf nur 10 bis 12 Anlagen beschränken wird“, ergänzt BI Vorstand Rolf Zimmermann, „ganz im Gegenteil, wenn es keinen ausgeprägten Widerstand vor Ort gibt, wird HessenForst sicherlich versuchen, den maximalen Profit aus dieser Fläche herauszuschlagen, egal was die Betroffenen vor Ort dazu sagen.“

Mehrere Faktoren würden die große Anzahl an möglichen Windkraftanlagen auf der Vorrangfläche 2-304 bedingen: „Neben der absoluten Größe kommt sie unter anderem auch deshalb zustande, weil die Regionalversammlung Südhessen noch kurz vor der diesjährigen Sommerpause sehr ‚geräuschlos‘ festgelegt hat, dass künftig nur noch der Mastfuß einer Anlage innerhalb einer Vorrangfläche liegen muss. Dies vergrößert die bebaubare Fläche einer Vorrangfläche deutlich und Windkraftanlagen rücken damit generell circa 100 Meter näher an die Wohnbebauung heran. Einige Anlagen könnten auch in einem Bereich liegen, der eigentlich im gültigen Flächennutzungsplan Windkraft der Gemeinde Biebergemünd vom Regierungspräsidium Darmstadt als Ausschlussfläche festgeschrieben wurde. Bedauerlicherweise hat die Gemeindevertretung Biebergemünd im anschließenden Genehmigungsverfahren des Regionalplans TPEE für Südhessen mit den Stimmen der CDU und SPD einen Antrag der FWG abgelehnt, Widerspruch gegen dieses Vorgehen einzulegen. Windkraftanlagen rücken deshalb nochmals deutlich näher an Bieber heran.“

Die Vorstände der BI Windkraft im Spessart und der Gegenwind Bad Orb rufen die Lokalpolitik deshalb auf, alles zu unternehmen, um die negativen Auswirkungen des Baus von 285 m hohen Windkraftanlagen auf die Anwohner und den Naturraum Spessart möglichst zu minimieren: „Es kann nicht sein, dass der ländliche Raum im Spessart massiv durch den Bau von unzähligen Windkraftanlagen entwertet wird, während in anderen Kreisen wie dem Hochtaunuskreis fast keine Anlagen gebaut werden. Hier ist die Politik gefragt, einen Interessenausgleich zwischen den einzelnen Gebieten in Südhessen zu schaffen.“

 

Statistics Norway veröffentlicht kritische Studie zur Klima-Hysterie

https://reitschuster.de/post/statistics-norway-veroeffentlicht-kritische-studie-zur-klima-hysterie/

Statistics Norway veröffentlicht kritische Studie zur Klima-Hysterie

Staatliche Zweifel an CO2-Narrativ?

Von Kai Rebmann, 6. November 2023

Forschung führt zu Fortschritt und in aller Regel auch zum Gewinn neuer Erkenntnisse – wenn man das denn überhaupt will. In kaum einer Disziplin muss das einmal geschaffene Narrativ so unangetastet bleiben wie beim vermeintlich menschengemachten Klimawandel. Wer dieses Mantra aber dennoch hinterfragt, der muss mit Denunziation und Ausgrenzung rechnen. So wie jetzt John K. Dagsvik und Sigmund H. Moen, die beiden Autoren eines kritischen Diskussionspapiers.

Die Arbeit setzt sich mit der im Titel gestellten Frage auseinander: „Inwieweit wirken sich Treibhausgase auf Veränderungen des Temperaturniveaus aus?“ („To what extent are temperature levels changing due to greenhouse gas emissions?”) In der Zusammenfassung ihres Papiers weisen die Autoren auf die aus ihrer Sicht wichtigsten Erkenntnisse hin:

„Wetter und Temperaturen variieren in einer Art und Weise, die schwer zu erklären und präzise vorherzusagen sind. […] Tests zeigen, dass (die) Standard-Klimamodelle durch Daten aus (historischen) Zeitreihen der globalen Temperatur verworfen werden. […] Der Effekt der vom Menschen verursachten CO2-Emissionen ist offenbar nicht stark genug, um systematische Veränderungen bei den Temperaturschwankungen während der vergangenen 200 Jahre zu erklären.“

Mit anderen Worten: Dagsvik und Moen rütteln nicht nur an den seit Jahrzehnten gepflegten Narrativen, sie könnten sie – sofern sich ihre Thesen bestätigen sollten – vollends zum Einsturz bringen…