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Windkraft Nein Danke: 25.000 Einsprüche!

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2107&cHash=b453a30fbfa2d3bc254490b2054a4d39

Windkraft Nein Danke! 25.000 Einsprüche gegen den Regionalplan

Kreis Bergstrasse , Odenwald, Beerfelden, Erbach, Hesseneck, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Reichelsheim, Rothenberg

21.07.2017, von Jakob Ihrig, Raubach

Windkraftanlagen im Odenwald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

 

ODENWALD / DARMSTADT. – Etwa 25.000 Eingaben erhielt das grün geführte Darmstädter Regierungspräsidium (RP) zum Teilplanentwurf „Erneuerbare Energien“. Es ist beachtlich, dass das RP diese Eingaben in einem Jahr bearbeiten will. Gar so hyperspeditiv soll‘s aber wahrscheinlich auch nicht fertig werden, denn nächstes Jahr sind hessische Landtagswahlen und da dürfen um Himmels Willen keine Vorranggebiete für Windindustrieanlagen in der heißen Phase des Wahlkampfs ausgewiesen werden.

Sonst wählen die aufgebrachten Wutbürger noch falsch und die Regierung unter Al Wazir ist futsch. Wo doch sein Volker immer so schön galant den Hessentag und diverse Seniorenresidenzen eröffnen konnte. Also wird man die Sache sicher etwas gemächlicher, sprich amtskonformer, angehen.

Was dabei herauskommt, ist tatsächlich ungewiss. Der Planentwurf des RP strotzt von handwerklichen Fehlern. Es wird daher schwer sein, all diese 25.000 Einwendungen so einfach vom Tisch zu wischen. Die grüne Regierunspräsidentin Frau Lindscheidt wird hier sicher ihr Bestes geben.

Möglicherweise wird man aber nicht umhin können, einen neuen Planentwurf, d.h. eine dritte Offenlage zu machen. Falls nicht, ist sicher davon auszugehen, dass der Plan beklagt wird. Das dauert Jahre! Bis dies alles geklärt ist, kann nach §35 Bundesbaugesetz überall gebaut werden. Diese Gesetzeslücke erlaubt es, im Außenbereich, also dort wo Bauen ansonsten generell verboten ist, gigantische Windindustrieparks zu errichten.

So lange es skrupellose Landbesitzer gibt, die ihre Flächen zur Verfügung stellen oder naive Landbürgermeister, die ihre Gemeinden in solche Projekte hineinreiten, wird dies auch weiterhin geschehen.

Um den ganzen Irrsinn noch zu toppen, haben sich die Gemeinden des Odenwaldkreises vor einigen Jahren sogar auf einen eigenen Plan mit Vorrangflächen verständigt. Es ist bis heute nicht klar, was die Bürgermeister damals geraucht hatten, als dieser Entschluss gefasst wurde….

 

Breuberg: Durch Windkraft besonders bedrängt

http://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/breuberg/windkraft-plaene-breuberg-sieht-zwei-seiner-stadtteile-besonders-bedraengt_18053107.htm

Schriesheim-Hirschberg: BI kämpft weiter

https://www.rnz.de/nachrichten/bergstrasse_artikel,-Bergstrasse-Gegenwind-Schriesheim-Initiative-kaempft-weiter-gegen-die-DDR-40-_arid,290004.html

Weiter gegen „DDR 4.0“!

https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-schriesheim-weiter-gegen-ddr-40-_arid,1081717.html

Weiter gegen „DDR 4.0“

Schriesheim Verein „Gegenwind“ e. V. zieht ein Jahr nach seiner Gründung erste Zwischenbilanz

Michelstadt: Windkraftgegner protestieren

http://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/michelstadt/windkraftgegner-protestieren_18034397.htm

Nicht nur im Odenwald wird demonstriert!

http://osthessen-news.de/n11564387/bad-orb-bundesinnenminister-thomas-de-maizi-re-startet-wahlkampf-von-peter-tauber.html

Bundesinnenminister Thomas de Maizière startet Wahlkampf von Peter Tauber

….bei seiner Ankunft am Konzerthaus musste de Maiziere durch ein 100-köpfige Menschenmenge fahren, die gegen Windkraft im Spessart demonstrierte. Gemeinsam mit Tauber nahm er sich einen Moment Zeit für die Bürger, um sich ihre Argumente und Sorgen anzuhören. „Das ist nicht selbstverständlich“, so Peter Tauber zu OSTHESSEN|NEWS, „aber der Minister hatte mich sofort gefragt, ob wir das gemeinsam machen wollen. Ich erkenne einige Parallelen zwischen dem Wahlprogramm der Union und den Wünschen der Bürger.“

Der Forderung ganz von Windkraft abzusehen, können man nicht folgen, „aber man kann von regenerativen Energien Wirtschaftlichkeit ohne Subventionen verlangen“, so Tauber zu den Demonstrierenden, die ihm und de Maizière für das offene Ohr dankten, „in windreichen Regionen und Offshore-Gebiete halte ich Windenergie für sehr sinnvoll.“

Eberbach: Hirschhorn hilft Rotorengegnern!

https://www.rnz.de/nachrichten/eberbach_artikel,-Eberbach-Windkraft-in-Hirschhorn-Hebert-Rotorengegner-erhalten-von-Hirschhorn-Schuetzenhilfe-_arid,287961.html

 

Reichelsheim: Aufstand gegen WKA-Ausbau

http://www.echo-online.de/lokales/odenwaldkreis/reichelsheim/aufstand-gegen-jeglichen-ausbau_18017155.htm

Odenwälder Flächennutzungsplan als Türöffner?

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2018&cHash=bd171f554fd3af867f7c8ed8a6a43687

LESERBRIEF: Der Odenwälder Flächennutzungsplan als Türöffner?

4. Juli 2017, von Dr. Ralph Willenbücher

ODENWALD. – Windkraftanlagen tragen weder zu einer gesicherten Stromversorgung bei, noch sind sie für den Atomausstieg notwendig oder haben irgendeinen positiven Effekt auf das Weltklima. Das sind alles Märchen, die auch trotz ständiger Wiederholung nicht wahr werden. Besonders nicht in unserem windschwachen Odenwald. Hier ist jede weitere Windkraftanlage eine zu viel.

Warum werden sie dann gebaut? Weil im Rahmen unserer „Energiewende“ mittlerweile fast 30 Milliarden Euro pro Jahr umverteilt werden. Tendenz stark steigend! Nur darum geht es! Geld, das wir alle über unsere Stromrechnung als Zwangsabgabe zahlen, und das sich einige wenige Windkraftprojektierer und rücksichtlose Landverpächter in die Tasche stecken.

Bei diesen Summen ist alles möglich, vor allem weil die Politik den Kampf gegen die Lobbyorganisationen im grünen Mäntelchen längst aufgegeben hat und lieber mitspielt, als den Bürger zu schützen.

Das ist auch die Motivation hinter dem unsäglichen Flächennutzungsplan der Odenwaldgemeinden. Richtig wäre es gewesen, der Landesregierung und vor allem dem grünen Darmstädter Öko-Regierungspräsidium klar zu machen, dass Windkraftanlagen hier unerwünscht sind und die schmierigen Geschäfte von Projektierern und Landverpächtern nicht geduldet werden.

Dazu fehlt aber der Mut. Einfacher ist es, schüchtern herumzulavieren und halbherzig einen Alibiplan mit etwas weniger Vorrangflächen als vom Land gefordert aufzustellen. Damit öffnet man der Verspargelung jedoch Tür und Tor.

Kein Wunder, dass die Bürger sich dies nicht mehr bieten lassen und auf die Straße gehen. Den grünen Sachbearbeitern im RP wurden vor vier Wochen 10.000 Einsprüche gegen den Regionalplan Windkraft übergeben. Gegen die rechtswidrige Genehmigungspraxis des RP für einen Windindustriepark bei Siedelsbrunn haben innerhalb weniger Tage über 15.000 Personen eine Petition unterzeichnet.

Die ruhigen Zeiten, in denen sich unsere Odenwälder Mandatsträger auf die Verteilung von Versorgungspöstchen bei der OREG beschränken, und unsere Landtagsabgeordneten als Hinterbänkler einen ruhigen, überbezahlten Lenz in Wiesbaden schieben konnten, sind vermutlich vorbei.

Der Unmut der Bürger wird mit jeder weiteren Windkraftanlage zunehmen, das ist unumkehrbar. Und eines ist klar: Wenn Recht durch grün-naive Politik zu Unrecht wird, wird Widerstand zur demokratischen Pflicht!

Dr. Ralph Willenbücher
64743 Beerfelden

„Ökostrom“ aus dem Odenwald?

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2011&cHash=ef97de7eb0037eaaa699893748c5b0e5

LESERBRIEF: Ökostrom aus dem Odenwald?

3. Juli 2017, von Rainer Hotz

ODENWALD. – Bereits im Frühjahr 2014 ist die Energiegenossenschaft Odenwald (EGO) mit ihren Ambitionen, Windkraftindustrieanlagen mitten im Europäischen Vogelschutzgebiet „Südlicher Odenwald“ auf der Sensbacher Höhe errichten zu wollen, grandios gescheitert.

Eine der offiziellen Begründungen lautete damals, „dass man gegen den Willen der Bevölkerung keinen Windpark schaffen werde … wir halten Wort!“. Der Wille der Bevölkerung hat dann ein paar Monate später schon keine Rolle mehr gespielt, als die EGO die Projektrechte an den Windradriesen ENERCON verkauft hat, wie wenn es für die Bürger einen Unterschied machen würde, wer die Windräder ins Vogelschutzgebiet mitten in den Wald baut.

Das Thema Naturschutz scheint für die EGO sowieso keinerlei Priorität zu haben, denn sie sind neben der ENTEGA u. a. auch am Stillfüssel-Projekt beteiligt, welches aktuell gegen den massiven Widerstand der Bevölkerung (sogar mit Polizeigewalt) mitten im Schwarzstorch-Habitat oberhalb des Eiterbachtals bei Wald-Michelbach errichtet wird.

Die Sprachregelung hat sich mittlerweile auch geändert. Wenn früher angeblich der Bürgerwille für die EGO entscheidend war, so lautet die aktuelle Formulierung, „dass man sich nur noch an solchen Standorten beteiligen möchte, die auch von den örtlichen Kommunalpolitikern gewollt seien“. Ein kleiner, aber sehr feiner und oft auch entscheidender und folgenschwerer Unterschied (siehe Projekt „Stillfüssel“)!

Und nun konnten wir vor ein paar Tagen in der Presse lesen, dass die EGO sich weitere Flächen bei Würzberg (Mies) gesichert habe. Das ist dann schon sehr interessant. Auch diese Flächen befinden sich im Europäischen Vogelschutzgebiet „Südlicher Odenwald“ (genau wie die Sensbacher Höhe).

Das scheint wohl eine neue Geschäftsidee der EGO zu sein, die Windräder nicht nur mitten in „irgendeinen“ Wald stellen zu wollen, nein, es muss dann auch noch gleich ein Vogelschutzgebiet sein!

Aber vermutlich werden die von der EGO beauftragten Gutachter sowieso feststellen, dass in dem Vogelschutzgebiet gar keine schützenswerten Vögel und Fledermäuse leben, was ja irgendwie auch logisch klingt.

Das kennen wir ja beispielsweise schon von der Sensbacher Höhe, da musste auch erst durch drei avifaunistische Gutachten, die alle von privater Hand beauftragt und bezahlt wurden, nachgewiesen werden, wie viele streng geschützte Arten bewiesenermaßen vorhanden sind.

Um was geht es hier eigentlich? Versucht man von Seiten der EGO den größtmöglichen Schaden anzurichten und das Ganze dann später auch noch als ach so sauberen, grünen, ökologischen „Odenwaldstrom“ zu verkaufen? Alles in allem bleibt für mich das Fazit, dass das Leitbild der EGO „Nachhaltigkeit hat Zukunft“ mit der Realität leider so rein gar nichts zu tun hat.

Liebe EGO, die Odenwälder sind weder dumm noch vergesslich, und sie werden sich auch nicht gefallen lassen, wie hier im Odenwald unter dem Deckmäntelchen des angeblichen Klimaschutzes und der ach so sauberen Ökostromerzeugung durch Windkraftindustrieanlagen mitten im Wald vollkommen sinnlos die Zerstörung der Natur vorangetrieben wird!

Rainer Hotz
64743 Beerfelden