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Odenwaldkreis tritt Klimasekte bei und rettet die Welt!

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2202&cHash=0bef7b33070178b8661b34af71ebdefe

Odenwaldkreis tritt Klimasekte bei und rettet die Welt!

Kreis Bergstrasse , Odenwald, Beerfelden, Erbach, Hesseneck, Höchst, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Reichelsheim

04.08.2017, von Jakob Ihrig, Raubach

Windkraftanlagen im Odenwald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

ODENWALD. – Seit Jahren rennt unsere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks von Klima- zu Klimakonferenz. Diese kirchentagsähnlichen Happenings beginnen seit 20 Jahren mit der allgemeinen Feststellung, dass aufgrund des hohen CO2 Ausstoßes die Welt unrettbar verloren ist.

Sie enden jeweils mit einem bahnbrechenden Durchbruch, wobei sich jeweils alle verpflichten, fürderhin die Welt durch geringeren CO2 Ausstoß zu retten. Dann ist unsere Klimababsi jeweils zufrieden.

Jetzt ist auch der Odenwaldkreis während eines Erleuchtungsworkshops anlässlich des Besuchs der hessischen Umweltministerin im Landratsamt vor zwei Wochen den hessischen Klimakommunen beigetreten. Man kann es kaum fassen: Deutschlands Beitrag zum weltweiten, menschengemachten CO2 Ausstoß liegt bei mickrigen 2,3%. China, USA und Indien zusammen sind für über 50% verantwortlich.

Das sind zumindest die offiziellen Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums! Die USA sind aus dem Klimaabkommen ausgetreten, China macht zwar irgendwie mit, darf aber erst einmal bis 2030 seinen Ausstoß munter weiter steigern. In Russland ist das Ganze ohnehin nie Thema gewesen und Indien sowie die meisten Entwicklungsländer machen mit, solange deutsche Entwicklungshilfe reichlich fließt.

Das ganze CO2 Thema führt also nur in Deutschland zu regelmäßigen Panikattacken. Während der Rest der Welt dies durchaus alles entspannt sieht, doktern wir mit einem unvorstellbaren, nie dagewesenen finanziellen Aufwand an 2,3% eines Problems herum, das möglichweise noch nicht einmal eines ist!

Der menschengemachte CO2 Anteil beträgt ohnehin nur 4% am gesamten globalen CO2 Ausstoß. Wir befinden uns hier also in Größenordnungen, die sich vor allem dem Verständnis unserer Grünen weitestgehend entziehen. Es bedarf zumindest einer außerordentlichen Phantasie, wollte man sich vorstellen, dass z.B. eine Claudia Roth sich auf das Terrain der Nachkommastellenarithmetik begäben könne!

Siegmar Gabriel bemerkte 2014 anlässlich einer Veranstaltung in Kassel zum Thema Energiewende: „Im Ausland halten sie uns ohnehin nur noch für Bekloppte“. Selten wurden die politischen Akteure hinter der deutschen Energiewende so kompakt und treffend charakterisiert…

BI Birkenau: Odenwald in akuter Gefahr!

http://www.wnoz.de/Odenwald-in-akuter-Gefahr-329cce7a-5984-472d-b997-2b69d2b7c710-ds

„Odenwald in akuter Gefahr“

Birkenau, 02.08.2017

Birkenau. Nachdem im Sommer 2013 die Pläne zu einem Windpark „Im Stenges“ vom Tisch waren, treffen sich einige Mitglieder der „Initiative gegen Windkraft Im Stenges“ weiterhin in regelmäßigen Abständen, um sich über die Situation der Windkraftplanungen im Odenwald auszutauschen. „Beim vergangenen Treffen war man sich einig, dass sich der Odenwald in akuter Gefahr befindet“, heißt es dazu in einer Pressemitteilung der Initiative. Der „Sachliche Teilplan Erneuerbare Energien“ sieht in Südhessen insgesamt 173 Windvorranggebiete vor, und im Odenwald sollen demnach fast auf jedem Höhenrücken Windräder stehen. „Wie der Hunsrück soll der strukturschwache Odenwald zur Energielandschaft werden. Für die Grünen ist dies ein notwendiger Landschaftsumbau, für viele ist es die Zerstörung ihrer Heimat“, so die Einschätzung der Mitglieder der Initiative.

Sie kritisiert in ihrer Pressemitteilung, dass von der Bundesregierung nach und nach – weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit – die Gesetze angepasst würden, damit dies möglichst rasch realisiert werden kann. So sei zum Beispiel am 22. Juni in einer Nachtsitzung des Bundestages das Bundesnaturschutzgesetz geändert worden. Die Folge: Beim Betrieb von Windrädern sei es künftig gesetzlich erlaubt, einzelne Tiere (zum Beispiel Milane, Schwarz- und Weißstörche, Eulen und Fledermäuse) zu töten, „wenn das Tötungs- und Verletzungsrisiko für Exemplare der betroffenen Arten nicht signifikant erhöht und diese Beeinträchtigung unvermeidbar ist“.

Schon jetzt werde aber bei den Genehmigungen im Odenwald gegen geltendes Recht verstoßen. So sei der Windpark „Greiner Eck“, der im Regionalplan ursprünglich als Ausschlussfläche für Windkraft vorgesehen war und mitten in einem europäischen FFH-Gebiet ersten Ranges liegt, ohne die zwingend erforderliche Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt. Hiergegen wurde inzwischen EU-Beschwerde eingelegt. Auch die Genehmigung des Windparks „Stillfüssel“ hat nach Auffassung der „Initiative gegen Windkraft Im Stenges“ gegen geltendes Naturschutzrecht verstoßen, weil dort zahlreiche streng geschützte Vogelarten nachgewiesen wurden. Und der Windpark „Kahlberg“ sei genehmigt worden, obwohl bei einer Verschmutzung der Quelle (die seit dem Jahr 795 existiert) die Trinkwasserversorgung der beiden Ortsteile Hiltersklingen und Hüttenthal gefährdet sein könnte. Wie berichtet, hat das Darmstädter Verwaltungsgericht aufgrund einer Klage der Gemeinde Mossautal den Sofortvollzug von zwei der geplanten fünf Windräder aufgehoben und die Arbeiten gestoppt. Häufig werde Windkraftgegnern der Vorwurf gemacht, gegen Windkraft zu sein, ohne Alternativen bieten zu können. „Es ist nicht Aufgabe der Bevölkerung, Alternativen zu entwickeln, dafür gibt es Fachleute“, so die Meinung der „Initiative gegen Windkraft Im Stenges“. Die Windkraftgegner würden sich aber gegen das „größte Naturzerstörungswerk seit 200 Jahren“ (Staatsrechtler Prof. Dr. Michael Elicker) wehren.

 

Eberbach: Knappe Mehrheit im Gemeindrat pro Windkraft

http://www.eberbach-channel.de/art_ausgabe.php?id=36731

Knappe Ratsmehrheit steht weiterhin zu Windkraft auf dem Hebert

(hr) Vor zehn Monaten hat der Gemeinderat die Vermarktung der Flächen für Windkraftanlagen auf dem Hebert beschlossen (wir berichteten). Am Donnerstagabend wurde nun der Kriterienkatalog für das “Interessenbekundungsverfahren” festgelegt.

Die städtischen Waldflächen auf dem Hebert, die sich für eine Windenergienutzung anbieten, sollen im Rahmen eines “Interessenbekundungsverfahren” vermarktet werden, indem ein geeigneter Investor oder eine Investorengruppe dafür gefunden werden soll, die dann auch das komplette Genehmigungsverfahren abwickelt. Gemeinsam mit der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz hat die Stadt in den vergangenen Monaten einen Kriterienkatalog für die erste Stufe des Verfahrens, den Teilnahmewettbewerb mit Bewerberauswahl, erarbeitet. Der Kriterienkatalog soll nach dem Willen der Ratsmehrheit und der Verwaltung erst im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung des Wettbewerbs in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden. Begründet wurde die Geheimhaltung am Donnerstag mit der gewünschten Chancengleichheit aller Interessenten.
AGL-Fraktionssprecher Peter Stumpf beantragte vorgestern allerdings eine öffentliche Beratung des Kriterienkatalogs, was in einem kurzen nichtöffentlichen Teil der Sitzung so beschlossen wurde. Die Kriterien wurden aber auch danach nicht offengelegt. Die AGL beantragte in der Beratung unter anderem, bei der Bewerberauswahl mehr Gewicht auf Windradfinanzierung durch Bürger (“Bürgerwindrad” oder “Bürgerwindpark”) zu legen, was aber mehrheitlich abgelehnt wurde.

Stadtrat Peter Wessely sah einen möglichen Stimmungswandel gegen die Windenergienutzung und beantragte für die Fraktion der Freien Wähler eine erneute Grundsatzabstimmung im Rat, ob die aktive Vermarktung für Windkraft auf dem Hebert überhaupt noch befürwortet wird. Insbesondere Kerstin Thomson (AGL) argumentierte unter anderem mit dem Hinweis auf den eindeutigen Bürgerwillen…

Schutzgemeinschaft Odenwald: „Windiger 200m-Bluff“

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2143&cHash=5b107054824dc2a4a68bdffec4c1bb93

Schutzgemeinschaft Odenwald: „Windiger 200 m-Bluff“

Beerfelden, Erbach, Hesseneck, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Reichelsheim, Rothenberg, Sensbachtal, Abtsteinach

27.07.2017, von Johannes Drerup

SGO sieht Fehler in der hessischen Landes- und Regionalplanung

ODENWALD. – „In der Regional- und Landesplanung wird von falschen technischen Voraussetz-ungen bei der Auswahl von Windkraft-Vorrangstandorten ausgegangen.“ Das gehe zu Lasten der Wahrhaftigkeit der Planungen und führe betroffene Bürger hinters Licht, so die Schutzgemeinschaft Odenwald (SGO).

Die hessischen Landes- und Regionalplaner gingen bei der Berechnung von Sicherheits-abständen zu bewohnten Gebieten, wie auch des Maßes der Landschaftsbelastung für Windkraftanlagen (WKA) von einer Gesamthöhe von 200 m aus. Das sei falsch.

Sowohl der Stand der Technik, als auch das im Auftrag der Bunderegierung verfasste Gutachten**** begründe einer anzusetzende Gesamthöhe von 250 m. Die den Bürgern unterschlagenen 50 m führten unstrittig zu weit mehr visueller Betroffenheit und höheren Abständen zu bewohnten Gebieten. Ohnehin sehe der Entwurf des Landesentwicklungsplanes keine generelle Festlegung von Bauhöhen von Windkraftanlagen vor.**

Für die Nutzung im Binnenland befänden sich bereits jetzt WKA mit einer Gesamthöhe von bis 230* m auf dem Markt. Zu erwarten seien jedoch Gesamthöhen von letztendlich mindestens 250** m. Um das politische Ziel…

 

Schriesheim: Biologen warnen vor Windkraft

https://www.morgenweb.de/mannheimer-morgen_artikel,-schriesheim-zwei-biologen-raten-von-windkraft-ab-_arid,1086351.html

Zwei Biologen raten von Windkraft ab

Eberbach: NABU gegen WKA-Standorte

https://www.rnz.de/nachrichten/eberbach_artikel,-Eberbach-Windkraft-in-Eberbach-Nabu-bezieht-Stellung-gegen-Windstandorte-_arid,291329.html

Windige Prognosen…

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/klage-gegen-oekofirma-windige-prognosen-kosten-juwi-millionen/20098582.html

Klage gegen Ökofirma

Windige Prognosen kosten Juwi Millionen

 

Neues vom Olt-OREG Rotor am Hainhaus

http://www.de-fakt.de/bundesland/hessen/odenwaldkreis/details/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2125&cHash=1e60b072f2e64ca3d1ca62e74ff3964d

Neues vom Olt-OREG Rotor am Hainhaus

Odenwald, Kreis Bergstrasse , Beerfelden, Erbach, Hesseneck, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Reichelsheim, Rothenberg

24.07.2017

Von: Jakob Ihrig, Raubach

Windkraftanlagen im Odenwald hätten selbst dem Raubacher Jakob Ihrig nicht gefallen, deshalb veröffentlicht er jetzt posthum regelmäßig FACT-Checks in satirischer Form zur aktuellen Lage rund um die Windkraft und das Klima

ODENWALD. – Immer wenn die Azaleen blühen beginnt das große Zittern in Lützelbach und im Erbacher Landratsamt. Auf der einen Seite hat man größtmögliche Transparenz in Sachen Olt-OREG Rotor zugesagt, auf der anderen Seite liegen die katastrophalen Zahlen zum Windertrag des Vorjahres jeweils schon seit Anfang des laufenden Jahres auf dem Tisch und man schiebt sie von Schublade zu Schublade.

Im August müssen die Netzbetreiber die Einspeisezahlen des Vorjahres veröffentlichen, dann kann ohnehin jeder nachlesen, wie die kommunale Anlage gefloppt hat. Also hat der Landrat jetzt schon mal die eingespeisten Megawattstunden 2016 auf Anfrage mitgeteilt. 5.634 MWh wurden eingespeist und damit wieder deutlich unter Plan wie all die Jahre zuvor!

Selbstverständlich werden die finanzwirtschaftlichen Kennzahlen noch nicht offengelegt. Dies erfolgt erst im November/Dezember, da diese Zahlen dann ohnehin bis 31.12. veröffentlicht werden müssen. Also auch hier Transparenz nur, wenn sich das Desaster nicht weiter verschleiern lässt. Intransparenz und Inkompetenz sind schließlich die zwei wesentlichen Säulen grüner hessischer Energiepolitik.

Aus der Einspeisemenge 2016 und den Hochrechnungen der Bürgerinitiativen, die immer besser lagen, als die hilflosen Prognoseversuche von OREG und Energiegenossenschaft Odenwald (EGO), ergibt sich, dass die Liquiditätslage der Gesellschaft sich mittel- bis langfristig äußerst kümmerlich gestalten wird.

2015 haben die Banken einen Rettungsversuch unternommen und die Zinsen freiwillig gesenkt. Die OREG, die Gemeinde Lützelbach und die EGO mussten Gesellschafterdarlehen über mehr als 1 Mio. Euro einlegen. Also überwiegend (OREG, Gemeinde Lützelbach) Steuergeld, das somit von der öffentlichen Hand verdummt und verblasen wurde.

Die Zahlen der letzten Jahre zeigen nämlich, dass die Anlage trotz der Refinanzierung nicht in der Lage sein wird, den Schuldendienst dauerhaft zu leisten. Besonders schlimm ist, dass dies alles nicht überraschend kam, sondern von Anfang an klar war.

Die Bürgerinitiativen hatten immer darauf hingewiesen und vorgerechnet, dass sich diese Anlage nicht rechnen kann, und daher…

Kurzschluss bei der Energiewende

http://hd.welt.de/Sonderseiten-edition/article166916155/Kurzschluss-bei-der-Energiewende.html

Windkraft und Co.

Kurzschluss bei der Energiewende

von Daniel Wetzel, 23. Juli 2017

Die Energiewende verändert Natur und Landschaft, verteilt Milliarden um und verheißt Rettung vor dem Klimawandel. Doch ein Blick auf das bislang Erreichte ernüchtert: Die zentralen Versprechungen der Ökostrom-Revolution wurden noch nicht eingelöst. Die Politik ist ratlos. Eine Zwischenbilanz.

Andreas Kuhlmann kann sich noch gut an die Zeit erinnern, als die Großen der Kraftwerksbranche, die Strombarone und Atomlobbyisten beim ihm ein und aus gingen. Man trug Anzug und Krawatte, ließ vielleicht im „Konferenzraum Ulrich Hartmann“ bei Kaffee und Plätzchen eine Powerpoint-Präsentation über sich ergehen, sprach Deutsch und rechnete in Megawatt. So war sie, die Welt der alten Energiewirtschaft, als Kuhlmann noch Chefstratege und politischer Leiter des Bundesverbands der deutschen Energie- und Wasserwirtschaft war.

Jetzt steht „der Andreas“ in Jeans und offenem Hemd an einem Tisch aus Holzpaletten, nippt an seinem Flaschenbier und duzt alle um sich rum. „Der letzte Enabler hat ja einen super Elevator-Pitch hingelegt, aber ohne Blockchain sehe ich da keine scalability.“ So in etwa klingt es, wenn Kuhlmann heute über die Energiewende spricht.

Es geht immer noch um Energie. Aber die Leute sind jünger, die Location ist cooler geworden. Frauen in T-Shirts, Jeans und Badelatschen, Männer im Swagger-Look mit Hipsterbärten reden über die technische Revolution der Energieversorgung. Man trifft sich in einem alten Kraftwerk, dessen Maschinenraum zur Bar umgebaut wurde. Oder in einem heruntergekommenen DDR-Plattenbau hinter dem Berliner Schlossplatz, im Loft eines Tech-Accelerators. Kisten mit Bier und Club Mate stehen auf den Fetzenteppichen herum, es gibt Pizza und Brezeln, und man plaudert mit finnischen Start-ups…

Lobbach: Für Windräder fehlt der Wind

https://www.rnz.de/nachrichten/region_artikel,-Region-Heidelberg-Windkraft-in-der-Region-Fuer-Windraeder-fehlt-der-Wind-_arid,290805.html