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Amoklauf der Windindustrie
10.01.2017, von Dieter Vogt
Zum Artikel „Zehn Windräder im Odenwald genehmigt“ vom 2. Januar:
Der Amoklauf der Windindustrie und ihrer politischen Helfershelfer gegen die schönsten deutschen Landschaften hat nun also den Odenwald erreicht. Auch in diesem wichtigen Erholungsgebiet für die Menschen des Ballungsraums Rhein-Neckar wird nun Wald gerodet, werden Zufahrtsschneisen geschlagen und werden lärmende Bauarbeiten beginnen.
Im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald werden bald Greifvögel und Schwarzstörche von monströsen Rotoren zerhackt und Fledermäuse zerfetzt. Jeden landschaftlichen Maßstab sprengende technische Anlagen, die vom Sockel bis zur Flügelspitze Größenordnungen erreichen, die dem Mannheimer Fernmeldeturm entsprechen, werden die Ästhetik des Landschaftsbildes irreparabel zerstören …..
Es ist nicht nur eine verheerende Natur-und Landschaftszerstörung, nicht nur eine totale Ökonomisierung der Landschaft und Natur, sondern gegen jegliches Wissen, dass die Natur und unsere Wälder der beste Klimaschutz sind, eine Verrohung und eine Ignoranz bei verantwortlichen Politikern zu verzeichnen, die einem Angst macht. Politiker und Bürgervertreter werden gewählt und bezahlt um die Interessen und Bedürfnisse der Bürger zu vertreten oder haben sich die Verhältnisse geändert zum Vorteil von Großinvestoren und sog. Klimaschützern, die vor allem viel Profit im Blick haben? ( Demokratieverständnis???!!)
Oder glaubt wirklich jemand, dass mit der Zerstörung der Wälder und ganzer Landschaften Eisbären in der Arktis gerettet werden?
Man treibt den Teufel mit dem Belzebub aus!!