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BDEW lehnt Privilegien-Beschnitt für Windenergie ab
von Alexander Stahl, 24. August 2018
Berlin (energate) – In die Debatte um die Abschaffung baugesetzlicher Privilegien für die Windenergie schaltet sich nun auch der BDEW ein. Der Branchenverband warnt vor einem Fadenriss für die Windkraftindustrie und spricht sich dagegen aus. „Ohne die jetzigen Regelungen wären Windkraftprojekte zunächst automatisch unzulässig“, gibt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, zu bedenken. Ein Ende des Privilegs bedeute, dass sich Projektierer für jedes Vorhaben „als Bittsteller“ an die kommunalen Verantwortlichen wenden müssten, um eine Flächenausweisung zu erwirken. „Der Fortschritt der Energiewende wäre dann vom Gutdünken jeder einzelnen Kommune abhängig“, warnte Kapferer…
Weg mit dem Privileg bevor es zu spät ist
Das Privileg beim Windkraftausbau hat in 18 Jahren nicht die eigenen Ziele erreichen können, es richtet sich zudem gegen die vitalen Interessen der Bevölkerung auf dem Land. Daher gehört es abgeschafft. Wird das Privileg weiter aufrechterhalten, dann werden wir schon in 10 Jahren unsere Landschaft nicht mehr wiedererkennen und für den Klimaschutz ist immer noch nichts getan worden. Wie sagte einst schon John F. Kennedy: „Irrtümer werden erst zu Fehlern, wenn man sich weigert, sie zu korrigieren.“